Die Liebe geht selten den richtigen Weg
Sachen. Ich werde davor ihr Gedächtnis etwas verändern.“, erklärte ich Mira, diese zog sich gerade um. Ihr knallpinkes Oberteil wurde in ein blaues Oberteil ausgetauscht. „Lass die Hose. Ich will hier fertig sein bis Harry kommt.“ Mira zupfte ihr Oberteil zu Recht und stand gerade. „Los. Ich will zu dir werden!“, grinste sie. Ich nahm meinen Zauberstab und las den Zauberspruch: Gopelius Veranrikus.“ Ein weißer, silbischer Rauch umgab uns. „Mine?“, fragte Mira vorsichtig. „Ja, Mira! Was ist?“ „Gut…also…wenn der Rauch weg ist müssten wir jetzt jeweils im anderen Körper stecken…oder etwa nicht? Kann es vielleicht ein falscher Spruch gewesen sein?“, fieberte Mira vor sich hin. „Mira, beruhige dich…wir werden schon keine Monster sein…“, flüsterte ich beruhigend. Der Rauch verschwand und ich sah in mein Gesicht. „Meine Güte sehe ich aus. Ich müsste dringend mal duschen…“, murmelte ich als ich mich selbst sah. „Nun, eine neue Farbe würde mir bestimmt auch stehen…“ Mira sah mich bzw. sich genauer an. „Okay…das hat geklappt…jetzt müsste ich nur noch Madames Pomfrey Gedächtnis löschen und damit hat es sich dann…“, murmelte ich und nahm Mira den Zauberstab aus der Hand. „Obliviate!“, sagte ich mit fester Stimme.
Die Krankenflügeltür wurde geöffnet und Harry trat ein. „Mira? Mine? Seid ihr schon fertig?“, fragte Harry liebevoll. „Ja, ich bin fertig. Wir können los.“, erklärte ich und hakte mich bei Harry ein. „Einen Moment noch. Mira…ich muss dir etwas sagen…Ich liebe Dich.“, gestand Harry. Wie süß…meine Hilfe half… „Harry…das ist wirklich süß, doch ich habe in der Menschenwelt einen Freund und dieser ist total lieb…aber wenn es dich nicht stört…dann können wir gute Freunde bleiben…“, erwiderte Mira ihre Situation in meinem Körper. „Ähm…okay…dann sollten wir auch los, draußen stehen die Kutschen schon bereit.“, sagte Harry und wir verließen zusammen den Krankenflügel.
„Mira…seit wann bist du schon in sie verliebt?“, fragte ich um ein Gespräch an zu bahnen. Wir waren schon die Treppen herunter und schon draußen vor dem Eingang von Hogwarts. „Seit ich sie gesehen habe huschte ein Gefühl in mir…dann als du mich mit ihr alleine gelassen hast…wurde das Gefühl von Minute zu Minute stärker. Ich sah ihr nicht mehr in die Augen…diese wunderbaren braunen Augen…ich weiß nicht was ich machen soll.“, antwortete Harry. Mir am besten nicht in die Augen schauen, dachte ich und lächelte. Wir gingen zu einer der Kutschen und stiegen ein. „Weißt du dass du auch schön aussiehst.“, meinte Harry als er gegenüber von mir saß. „Wie süß von dir…doch das klappt nicht. Denk daran…ich bin ja im Körper von Mira.“ Harry grinste und lachte. „Du hast recht…also nochmal zu deinem Tagesablauf. Wo gehen wir als erstes hin?“ „Als erstes wolltest du mir die Winkelgasse zeigen. Danach wollten wir in das St-Mungo.“, zählte ich auf. „Stimmt genau…Mira.“ Ich lächelte ihn an. Nach einer Weile setzte ich mich neben ihm und legte den Kopf auf seine Schulter. „Mine, darf ich dich etwas fragen…“ Ich sah ihn kurz an und antwortete: „Klar, was gibt es denn.“ Ich spürte das Harrys Muskeln sich anspannten und er fragte: „Kannst du mich als Mira einmal küssen…ich habe vor Ron behauptet, dass ich Mira schon mal geküsst hätte…“ Ich sah ihn richtig an und erwiderte: „Wie soll ich dir denn Da helfen…ich bin Mine nicht Mira…Stopp! Ich bin Mira! Das hättest du aber nicht besser einfädeln können! Okay…wenn wir am Bahnhof sind…da sind wir ja bei Ron…und dort werde ich dich küssen…okay? Aber nur wenn du dann niemanden erzählst was ich im St-Mungo tun werde – verstanden!“, erklärte ich ihm. Harry nickte und ich lehnte mich wieder an seine Schulter. Ein Kuss und mehr nicht, das hatte ich mir geschworen. Ich fühlte in die Tasche, welche Mira dabei hatte als sie zu mir heute Morgen kam. Was niemand wusste, das darin eine kleine Flasche war.
„Mira…aufwachen wir sind am Bahnhof…“, weckte Harry mich. „Du schläfst sonst doch nie auf dem Weg.“, flüsterte Harry mir zu, als er mir aus der Kutsche half. „Dankeschön…ich habe letzte Nacht nicht gut geschlafen…ich war voller Sorge um Draco…“, bedankte ich mich bei ihm und zu zweit liefen wir zum Bahnhof. „RON!“, rief Harry seinen besten Freund zu. Wir winkten ihm zu. Wir liefen auf einander zu und stiegen zusammen in den Zug. „Also Mira…wir hatten uns gerade über gestern Abend unterhalten. Da wolltest du mir etwas sagen…“, versuchte Harry mich auf den Kuss anzusprechen. „Weißt du was…ich werde dir es einfach zeigen, was ich dir sagen wollte!“, sagte ich und nahm Harrys Kopf. Wenn ich jemals wieder zu Mir werde wirst du so dafür büßen…obwohl er auch niemanden erzählt, was ich im St-Mungo tun werde…ach Scheiß auf das…wer Liebt muss auch Opfer bringen, dachte ich so bei mir als ich meine Augen schloss und mich den Lippen von Harry näherte. Kurzdarauf spürte ich seine Lippen. „Wow! Ich glaube es ja nicht…du hattest recht…sie hat dich wirklich schon mal geküsst!“, meinte Ron, als wir uns wieder gelöst haben. Nie wieder, schwor ich mir und lächelte. „Weshalb sollte Harry lügen?! Ich meine ich kann ganz gut küssen, dass hat er mir nach der 30 Minute gesagt…“, grinste ich. Harry bekam einen leichten Rotschimmer. „Krass…“ „Leute ich würde gerne noch etwas schlafen ich habe die Nacht nicht schlafen können…ich habe mir Sorgen um D…Mine gemacht.“, bat ich und legte meinen Kopf wieder auf Harrys Schulter. „Schlaf gut, Mira.“, wünschten beide mir einen guten Schlaf.
Ich spürte wie mich jemand rüttelte. „Mira…aufwachen wir sind da….“, weckte Harry mich. „Dankeschön.“, murmelte ich noch im Halbschlaf und zusammen verließen wir das Abteil. „Mira! Nach links!“, steuerte Harry mich. „Sorry ich schlaf immer noch.“ Harry nahm mich an die Hand und führte mich aus dem Zug. „Jetzt reden wir mal Klartext! Was hast du gestern gemacht?!“, verlangte Harry als wir in dem Getümmel standen. „Ich habe mir einfach Sorgen gemacht…mehr nicht!“ Ich sah an mir herunter. Wo war meine Tasche. „Harry! Die Tasche ich brauche sie!“, brüllte ich ihn an. „Kein Problem, ich habe sie dabei. Was ist daran so wichtig?“, erklärte er mir. „Okay…da ist ein Fläschchen drin. Das habe ich letzte Nacht gebraut. Ich muss aber dort noch etwas hinzufügen, weshalb wir noch in die Winkelgasse müssen.“, gestand ich und sah in verlegen an. Harry grinste und wir gingen weiter bis zu dem Eingang wodurch man auf den Bahnhof King’s Cross kam. Wir verließen King’s Cross und liefen eilig zum Tropfenden Kessel. Dort huschten wir durch und betraten, nachdem sich die Mauer zu einem Durchgang gebaut hatte, die Winkelgasse.
„Zur Apotheke. Dort kann ich das kaufen.“, sagte ich zu Harry gewandt. „Was brauchst du denn?“ „Alraune, zerstampft und im eigenen Saft…klingt eklig ist aber eine wichtige Zutat, für diesen Trank.“, antwortete ich und betrat die staubige Apotheke. „Wenn wir schon hier sind können wir ja auch noch in den Scherzartikelladen können.“ „Na gut, aber nur Kurz…ich muss wirklich dringend zu Draco…dieser Trank hält mit der Alraune nur genau 5 Minuten. Ohne Alraune jedoch ewig. Daher ist es mir wichtig dass wir nicht all zulange warten mit dem Trank. Ich mache mir wirklich Sorgen um Draco.“, willigte ich ein und ich holte die Alraune aus dem Regal. „Das glaube ich dir ja…doch ich wollte Mira was mitbringen.“ Ich lächelte und kramte in meiner Jackentasche nach meinem Geldbeutel. „Dann hau ab, wir treffen uns im Kessel.“, sagte ich zu Harry gewandt. „Was macht das?“, fragte ich die Verkäuferin. „2 Goldstücke.“, antwortete diese. Ich gab ihr das Geld und nahm mir die Alraune vom Tisch. „Auf Wiedersehen.“, verabschiedete ich mich von der Frau und verließ wie Harry kurz davor auch die Apotheke. Ich schlenderte die Winkelgasse zurück zum Tropfenden Kessel und bestellte dort eine Tasse Tee. Kurz nachdem ich diese ausgetrunken hatte kam auch Harry. „Na groß Einkauf gehabt?“, scherzte ich als er sich zu mir setzte. „Wie lustig.“, erwiderte Harry ironisch lachend. „Bist du soweit ihm entgegen zutreten?“, fragte Harry mich als ich den Kellner rief. „Nicht wirklich…es ist ja auch meine Schuld, dass er dort liegt…“, murmelt eich und reichte dem Kellner meine Tasse und das Geld. „Na gut…dann lass es uns anpacken.“, versuchte Harry mich aufzumuntern. Wir standen auf und verließen den Tropfenden Kessel. Wir liefen die Straße entlang zum alten Kaufhaus, worin dass St-Mungo lag. „Mine…kann ich dich wieder so nennen?“, fragte Harry mich. Ich nickte und Harry fragte: „Was willst du eigentlich sagen, das Draco so urplötzlich wieder auferstanden ist?“ Wir standen vor dem Kaufhaus. Zahlreiche Muggel gingen daran vorbei, ohne es zu beachten. Viele von ihnen hatten sich längst an seinen tristen Anblick gewöhnt. Die Schilder an den Türen behaupten schon seit jeher, es sei wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Harry flüsterte der ramponierten und altmodisch gekleideten Schaufensterpuppe etwas zu. Diese machte nur einen Finger zu und kurzdarauf wurde die Fensterscheibe passierbar. Wir traten durch die Scheibe ins Innere des Hospitals und verschwanden. Der ganze Vorgang ging so schnell vor sich, dass er von keinem der Vorbeikommenden bemerkt wurde.
Vor uns wuselten lauter Heiler und Heilerinnen herum. Auch ein paar kranke Zauberer liefen von A zu B über C. Rechts von uns war die Treppe die zu den einzelnen Stockwerken führte. „Du…wo liegt Malfoy eigentlich?“, fragte Harry mich. Ich zuckte die Schultern und antwortete: „Das weiß ich nicht. Aber ich denke mal im 5. Stockwerk.“ Wir schauten uns um, da