Metamorphose

Von schüchternen Barkeepern, Verspätungen und Grabschattacken

Huhu!
freut mich das ihr hier seid xD
hmm.. über den inhalt will ich eigentlich nicht wirklich viel sagen, soll ja alles spannend werden.. nur das sie bald ins mittelalter reisen werden könnt ihr wissen xD habe viele ideen für die geschichte, hoffe das ich sie auch umsetzten kann..
kritik, verbesserungvorschläge und natürlich auch lob (wenn ihr das lobenswertes findet xD) sind gerne gesehn ^^
viel spaß!
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Ungeduldig trommelte Sango mit ihren Finger auf den Tisch. Sie hatte sich mit Kagome und Miroku verabredet, aber die Beiden waren immernoch nicht erschienen. Das Braunhaarige Mädchen sah auf ihre Armbanduhr. Schon fünf nach halb acht, also waren sie schon 35 Minuten zu spät. "Was mach ich überhaupt noch hier?", murmelte sie sich fragen und hob ihre Tasche vom Boden auf. Kurz sah sie sich in dem vollen Club 'Insomnia' um, bevor sie ihr Handy aus einer Seitentasche rausholte und Kagome's Nummer wählte. Tut, tut, tut. Sie seufzte, als ihre Mailbox dranging und schlürfte ihren Cocktail zuende. Sango beobachtete die Barleute, welche angestrengt versuchten, dem großen Ansturm nachzukommen. Inuyasha, einer der Angestellten und Mitbesitzer des Clubs, flizte von einem Tisch zum anderen um die Getränke zu verteilen. Kurz warf er ihr einen Blick zu und ging mit dem leeren Tablett in seiner Hand, wieder zur Bar. Er war ein sehr attraktiver Halbdämon, aber er hielt sich sehr zurück. Er war in ihrer Parallelklasse, doch soweit sie wusste, hatte er nicht soviele Freunde. Genau genommen - garkeine. Keiner wusste warum, denn er sah gut aus, seine Eltern besaßen den angesagtesten Club in Tokyo und sein Bruder, der in die Oberstufe ging, war einer der Beliebtesten Schüler ihrer Schule.
Sango wurde aus ihren Gedanken gerissen, als ihr Handy klingelte. Es war Kagome, nach dem Display zufolge. "Ja?", meldete sie sich angesäuert. "Sango?", hörte sie Kagome ängstliche, piepsiege Stimme. Die Angesprochene hörte im Hintergrund viel Stimmengewirr und fragte besorgt: "Was ist los? Ist euch irgendwas passiert?" Sie hörte Kagome leicht ausatmen, als sie antwortete. "Ach, du weißt doch wie das ist. Ich war mit Miroku auf dem Weg zum Club, als er wieder einer Frau hinterher starrte. Er konnte sich nicht halten und sprach die Frau an. Die war aber total im Stress und versuchte ihn abzuwimmeln - aber du kennst ja Miroku. Wenn er etwas nicht haben kann, muss er halt alle Mittel aufsetzten, um es zu bekommen. Tja, die Frau war nachher so wütend, dass sie ihn angriff. Außerdem strahlte sie auf einmal eine sehr mächtige Dämonenaura aus, worraufhin ich die Polizei rief. Wir Beide hielten die Frau in schach, als sie eintrudelten und uns gratulierten - wir haben die meistgesuchte Frau in Japan gefangen! Du weißt schon, sie war doch immer in den Nachrichten, weil sie wiedermal 'ne Bank ausgeraubt hat." Geschockt hörte Sango ihr zu und der Stolze Ton in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Während Kagome ihr erklärte, dass sie hier noch nicht wegkönnten, legten die Beiden auf. Sango legte seufzend ihr Handy auf dem Tisch ab.
Inuyasha hatte sie die ganze Zeit über beobachtet. Das Mädchen aus der Parallelklasse, Sango Nakamaru, saß hier schon über 40 Minuten und seuzfte ununterbrochen. Wahrscheinlich wartete sie auf ihre zwei Freunde, Miroku Akimoto und Kagome Higurashi. Letztere fand er sehr süß, doch er hatte sich bis jetzt nicht getraut sie anzusprechen. Vielleicht sollte er es mal über Sango versuchen? Schließlich waren die Beiden sehr gut befreundet. Zögernd legte er das Tablett auf den Bartisch und schlenderte zu ihr. Unsicher stand er vor ihr und als sie aufsah, wurde er rot.
Erstaunt starrte Sango Inuyasha an, lächelte als er rot wurde und bot ihm den Platz neben ihr an. Dankend setzte er sich. "Ähm..", fing er an, unterbach sich selbst und sah sie an. Als er nicht weitersprach, brachte Sango das Gespräch in Gang. "Was führt dich denn zu mir?", fragte sie ihn. "Ich, ähm.. Du saßt hier so alleine, da wollte ich dir ein wenig Gesellschaft leisten. Willst du noch einen Drink?" Auf Sango wirkte er sehr eingeschüchtert, vielleicht lag ja doch etwas an den Gerüchten. Inuyasha soll früher als kleines Kind sehr geärgert worden sein, weil er ein Halbdämon ist. Was sie nicht nachvollziehen kann, denn für sie waren alle Lebewesen gleich. Ob nun Mensch, Dämon, Halbdämon oder nur Vierteldämon, ist doch ganz egal. Sie stammt zwar aus einer Dämonenjägerfamilie, und sie war auch ausgebildet worden, trotzdem behandelte sie alle gleich.
"Nein danke, eigentlich wollte ich mich jetzt auf den Weg machen, weil Kagome und Miroku nicht kommen...", antwortete sie auf seine frage. Kurz meinte sie, etwas trauriges in seinem Blick zu sehen, aber es war so kurz, dass sie sich nicht sicher war. "Ach so, okay. Dann will ich dich nicht weiter stören", meinte Inuyasha knapp und stand auf. "Oh, nein, nein! Ich bleib noch was, dann können wir quatschen", sagte sie schnell und zog ihn wieder auf den Stuhl neben sich. Einige Sekunden war es still zwischen ihnen, bis Sango meinte: "Sag mal... Wieso freundest du dich mit keinem an? Du grenzt dich immer von allem ab." Diese Frage war zwar sehr Intim, doch es interessierte sie einfach.
Inuyasha wusste nicht was in ihn gefahren ist, doch er öffnete sich ihr. Öffnete sich einem Mädchen, dass er sogut wie garnicht kannte. "Ich.. Ich hab Angst vor Ablehnung. Seit ich denken kann werde ich immer ausgeschlossen und ich bemühe mich nicht um ihre Aufmerksamkeit. Anders kenne ich das garnicht...", sagte er traurig. Sango war erstaunt eine Ehrliche Antwort von ihm zu kriegen und von da an fasste sie einen Beschluss: Inuyasha war ab jetzt ihr Freund! Sie würde ihn beliebt machen, genauso wie seinen Bruder. "Ich helf dir", meinte sie und lächelte ihn ermutigend an. Verwirrt sah der Halbdämon sie an. "Wobei?"
"Beim Freunde finden und einen hast du jetzt schon. Eigentlich drei, wenn man Miroku und Kagome zuzählt", antwortete sie selbstbewusst und grinste ihn an. Inuyasha murmelte ein verlegenes: "Danke", und war erstaunt, dass sein Stolz nicht rebellierte. Die Beiden quatschten noch eine Zeit lang, bis sich Sango verabschiedete und mit seiner Handynummer sich auf den Nachhause Weg machte.
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