Metamorphose
darüber auch bescheid wissen."
Nachdem er draußen war, setzte der Halbdämon sich auf den Stuhl und sah Kagome an. "Wieso hast du das getan?", fragte er jetzt. Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Warum hatte sie es getan? Weil er ihr leidtat? Weil sie ihn beschützen wollte? "Ich weiß es nicht", antwortete sie ehrlich. "Ich fand es einfach ungerecht, aber jetzt lass uns keine so große Sache daraus machen. Wechseln wir das Thema."
Die Beiden unterhielten sich über Gott und die Welt. Am Anfang, fiel Kagome auf, war er zwar schüchtern, aber war offen. Man konnte richtig gut mit ihm quatschen und albern, denn er war sehr humorvoll. Es klingelte und kündigte somit das Ende der Pause an. Die Krankenschwester kam herein um ihn rauszuschicken, doch als sie sein Gesicht sah, bot sie Inuyasha direkt einen Platz neben Kagome an.
Nachdem die Schule geendet hatte, machten die Zwei sich auf den Weg Nachhause. Kagome war immernoch sehr schwach und Inuyasha wollte sie eigentlich zum Schrein bringen, jedoch war er selbst verletzt, sodass Miroku diese Rolle übernehmen musste. Nun ging er also alleine. "Inuyasha!", rief jemand hinter ihm und verwundert drehte er sich um. Hiroki, Daiki und Yutaka lief zu ihm. "Was?", fragte der Halbdämon kalt. "Wollt ihr weitermachen?"
"Nein, nein. Wir wollen uns entschuldigen", meinte Daiki.
Noch verwunderter sah Inuyasha das Trio an. "Ach ja?"
"Ja", sagte jetzt Hiroki, "es tut uns wirklich Leid." Er stief Yutaka an, der daraufhin erwiderte: "Ja, wirklich. Wie können wir das wieder gut machen?"
"Das sag ich euch morgen", damit drehte sich der Halbdämon um und ging weiter. Er würde bis morgen was gescheites finden.
In Gedanken versunken lag Inuyasha auf seinem Bett. Er hatte sich, seit er Zuhause war, nicht bei seiner Familie blicken lassen. Wie auch? Mit blauem Auge und angeschwollener Lippe. Sein ganzer Körper war mit Blutergussen übersäht. Doch daran dachte er jetzt nicht. Er hatte sich so gefreut, Kagome heute zusehen und dann das. Sie hatten sich heute wirklich gut unterhalten, aber er hatte sich nicht getraut sie nach einem Date zu fragen. Er nahm sein Handy in die Hand und suchte Sangos Nummer.
"Hi Sango. Wie gehts dir?"
Sango war sofort aufgefallen, wie offen und fröhlich er heute klang. Und das nachdem er verprügelt wurde? Komisch. "Hey. Danke, mir gehts schon besser, ich glaub ich komme morgen wieder. Wie geht es denn dir?"
"Danke, mir gehts auch gut! Ich wollte dich was fragen", sagte Inuyasha und wurde nervös.
"Ja? Schieß los!"
"Kann ich Kagomes Nummer haben?" Als er Sango kichern hörte, wurde er rot.
"Na klar. Also ..."