Die Urlaubsliebe

EIne etwas andere Gute-Nacht-Geschichte

„Papa, kannst du mir mal heute anstatt einer Gute Nacht Geschichte, erzählen wie du Mama kennen gelernt hast?“ „Kann ich gerne Machen.“ Das junge Mädchen hörte gespannt zu. „Wie jedes Jahr hatte ich in der Sommerzeit drei Wochen Frei bekommen. Da es mir hier zu kalt war, habe ich beschlossen nach Spanien zu Fliegen.“ „Und da hast du Mama kennen gelernt?“ „Warte doch erst mal ab, also ich habe meine Sachen gepackt und bin zum Flughafen gefahren. Dort hatte ich glück, denn das Flugzeug war noch nicht gestartet.“ Was wäre gewesen, wenn es schön weg gewesen wäre?“ „Dann hätte ich warten müssen, aber zum Glück war das ja nicht der Fall. Als ich dann also mein Flugticket in der Hand hatte und mein Gepäck abgegeben hatte, guckte ich auf die Anzeigetafel, wann der Flug beginnen sollte. Ich hatte noch eine Stunde Zeit.“ „Was hast du in der Stunde gemacht?“ „Ich habe mir den Flughafen angesehen. Ich habe auch die Flugzeuge beobachtet, wie sie gelandet und gestartet sind. Als dann meine Maschine gelandet war und wir an Bord konnten, war vor mir eine junge Frau. Sie hatte pinkfarbene Haare. Sie hatte ein grünes Kleid. Die Jacke hatte sie jedoch nicht an.“ „War das Mama?“ „Ja das war sie. Als ich dann im Flugzeug war, suchte ich mir einen Platz und diese Frau hatte ein Problem, das ihre Handtasche nicht in dem Fach bleiben wollte, da half ich dieser natürlich.“ „Was für ein Fach?“ „Das Fach was über den Sitzen ist, wo du dein Handgepäck rein machen kannst.“ „Achso“ „Sie dankte mir. Ich suchte nach einem Sitzplatz und nur neben ihr war noch ein Platz frei, also fragte ich sie ob ich mich setzen durfte und sie antwortete mir mit ja. Durch diese Zustimmung setzte ich mich. Wir wechselten kaum ein Wort während des Fluges.“ „Warum nicht?“ „Ich hörte Musik und sie war während, sie aus dem kleinen Fenster geschaut hatte, eingeschlafen. Dadurch konnte ich nicht mit ihr reden. Über was hätten wir uns auch unterhalten sollen?“ „Keine Ahnung, du hättest ja nach dem Namen fragen können und wo sie her kommt.“ „Ja, hätte ich machen können. Das habe ich aber nicht, weil man nicht eine wild fremde Person fragt, wo sie her kommt und auch nicht wie diese heißt. Als wir dann nach einem langen Flug in Spanien angekommen waren, half ich ihr die Tasche wieder aus dem Fach zu holen. Wir verabschiedeten uns und gingen unseren eigenen Weg. Ich glaube dass dieses Treffen vom Schicksal bestimmt war, denn ich habe mich in sie verliebt, gleich als ich sie das erste Mal gesehen habe. Als ich dann in meinem Hotel angekommen war, nahm ich mir ein Zimmer und stellte dort meine Sachen ab. Danach ging ich in der nähe Spazieren und achtete nicht wirklich auf den Weg und so stieß ich mit einer anderen Person zusammen.“ „Wer war die Person?“ „Das wirst du gleich sehen. Die Person fiel auf den Boden und ich reichte dieser meine Hand, um dieser aufzuhelfen. Als die Person wieder auf den Füßen stand, sah ich sie an und sie sah mich an. Ich dachte wie kann das sein? Ist sie es wirklich?“ „War das wieder Mama?“ „Ja. Hinter der Person tauchte auf einmal ein Mann auf und fragte sie ob alles okay sei. Mir stand der Schock ins gesicht geschrieben. Ich dachte mein Herz würde stehen bleiben und zerbrechen. Als sie dann fragte wer der Mann sei, wusste ich dass sie ihn nicht kannte. Ich fragte sie ob ich sie in ihr Hotel bringen sollte. Sie lehnte nicht ab und so brachte ich sie dann in dasselbe Hotel wie meines. Ich war erstaunt, dass es so viele Zufälle gibt. Ich brachte sie noch auf ihr Zimmer, was gegenüber von meinem Zimmer war.“ „Das sind aber ganz schön viele Zufälle.“ „Sag ich doch. Vielleicht hat es das Schicksal so gewollt. Als ich sie dann auf ihr Zimmer gebracht hatte, fragte sie mich nach meinem und ich nach ihrem Namen. In den nächsten zwei Wochen trafen wir uns so gut wie jeden Tag. Ich erzählte ihr viel über mich und sie viel über sich. Jeden Abend gingen wir essen, natürlich auf meine Rechnung. Am Freitag der zweiten Woche, gingen wir zu einer Tanzveranstaltung, eigentlich nur um sie uns anzusehen, doch was wir nicht wussten, war das es ein Tanzkurs war. Wir schauten sehr überrascht als wir dies herausgefunden hatten. Die Tanzlehrerin sagte uns das wir uns einen Partner suchen sollten, ich schaute zu Sakura herüber und sie zu mir. Als wir fertig mit dem Tanzkurs waren, gingen Sakura und ich noch in eine Bar. Wir redeten noch lange über den Kurs. Wir hatten an diesem Abend noch sehr viel Spaß. Als wir die Bar verließen, gingen wir noch ein wenig an dem Strand spazieren. Der Mond schien hell und die Grillen zirpten. Nach einiger Zeit legte ich meinen Arm über ihre Schulter. Die Frage ob es sie störte erübrigte sich, denn sie legte ihren Arm um meinen Rücken. So liefen wir noch einige Zeit am Strand herum.“ „Was war dann?“ „Sie stellte sich vor mich. Ich schaute sie nur an. Plötzlich umarmte sie mich und sagte dass sie Glücklich sei, mich kennen gelernt zu haben. Wir schauten uns in die Augen. Dann schlossen wir beide unsere Augen und küssten uns. Damit war es eigentlich für mich schon beschlossen, mit ihr zu gehen. Doch es sollte anders kommen. Sie löste die Umarmung und drehte sich von mir weg. Ich fragte nur was mit ihr sei, doch eine Antwort blieb aus, denn sie rannte einfach weg. Ich wollte sie aufhalten doch ich sah ihr einfach nur da. Am nächsten Morgen ging ich zu ihrem Zimmer und klopfte, es kam keine Antwort. Ich klopfte einfach weiter, bis ein älteres Pärchen mir aufmachte. Dieses fragte nur, was ich wollte und ich bin dann einfach gegangen. Ich ging zu Rezeption und fragte wo Sakura sein, doch der Angestellte sagte nur das sie am Morgen abgereist war. Ich lief so schnell wie meine Füße mich nur tragen konnten, zum Flughafen und da ich wusste wo sie hin wollte, war mir es auch einfach zu wissen auf der Anzeigetafel ihren Flieger ausfindig zu machen. Der Flieger hatte Verspätung. Das war meine Chance sie zur Rede zu stellen. Jetzt musste ich nur noch eine junge Frau mit Rosafarbenen Haaren finden, das sollte nicht das Problem sein. Denn Sakura war leicht gefunden. Ich stand hinter ihr. Ich war Glücklich sie zu sehen, aber auch sauer.“ „Warum warst du sauer auf sie?“ „Weil sie gegangen war, ohne mir auf wiedersehen zu sagen.“ „Achso und was hast du dann gemacht?“ „Ich fragte sie warum sie es tat. Doch ich bekam keine Antwort. Ich legte ihr meine Hand auf die Schulter. Sie drehte sich um und hatte Tränen in den Augen. Ich sagte das sie sich mit hinsetzten sollte und dies tat sie auch. Als ich dann auch herausfand, warum sie am Vorabend weggerannt ist, war mir klar warum sie am morgen nicht auf wiedersehen gesagt hatte.“ „Warum?“ „Sie war verlobt und hatte einen anderen Mann geküsst.“ „Das ist nicht so gut, oder?“ „Es ist wirklich nicht so gut. Aber sie war sich nicht im Klaren, was sie damit in ihrem Herzen verursachte. Sie liebte ihren Verlobten und sie hatte starke Gefühle für mich. Sie stand zwischen zwei Stühlen und musste sich für einen entscheiden. Einen von beiden würde sie das Herz brechen.“ „Für wenn hatte sie sich dann entschieden?“ „Was glaubst du?“ „Für dich und was ist aus dem Verlobten geworden?“ „Der hat sich inzwischen eine andere gesucht und ist mit der vielleicht auch schon verheiratet, um ehrlich zu sein ich weis es nicht.“ „Achso und du bist dann mit ihr oder sie mit dir gegangen?“ „Wir sind nach einem langen Gespräch zurück zum Hotel gefahren und ich habe dann mit ihrer Hilfe schnell meine Sachen gepackt. Wir sind dann zu ihrem Verlobten geflogen und haben das Problem auch geklärt. Dann sind wir mit dem Flieger in meine Heimat geflogen und sind zusammen gezogen. Dann haben wir ihre restlichen Möbel zu mir geholt und dann bist du irgendwann gekommen. Morgen erzähl ich dir eine andere Geschichte, okay?“ „Ja ok.“ „Dann schlaf schön Chiyo.“ „Du auch Papa.“ Chiyo legte sich hin und Sasuke deckte sie zu und Chiyo schlief auch relativ schnell ein. Sasuke schaute seiner Tochter noch ein wenig beim schlafen zu. Als er dann auch schlafen gehen wollte, bemerkte er Sakura in der Tür. „Seit wann stehst du hier?“ „Schon eine ganze Weile. Dass du das noch alles so genau weist, wundert mich. Du bist ja sonst so vergesslich.“ „Was soll das den jetzt heißen?“ Sasuke gab Sakura aber keine Chance zum Antworten, da er sie küsste.

Ende

Hoffe es hat euch gefallen,
mfg Uchihabaerchen
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