The World's Resurrection
Dorf des Orakels - Iselia
Es war ein ganz normaler Tag, in der Schule wie immer dasselbe...
"Llyod! Lloyd Irving aufwachen!" ertönte eine Laute Stimme. Durch einen Schwamm der in sein Gesicht geflogen kam, wurde er wach. "Oh, Professor Raine. Ist der Unterricht etwa schon vorbei?", fragte Lloyd grinsend, mit noch verschlafener Stimme. Raine seufzte nur, "Immer dasselbe, dann muss ein anderer die Frage beantworten. Genis, wie wäre es mit dir?"
"Ja, Raine. Mithos, der Held, beendete den Alten Krieg auf den Heiligen Ebenen von Kharlan."
"Richtig. Danach schloss Mithos, der Held, einen Pakt mit der Göttin Martel, um die Desians, die den Krieg produziert hatten, unter einem Siegel zu bannen", fügte Raine hinzu.
"Aber die Desians kehrten zurück und bringen nun Leid über alle!", sagte Lloyd.
"Das haben wir in der letzten Stunde besprochen..."
"Das habe ich gewusst, ich habe es nur vergessen!" meinte er mit voller Überzeugung.
Raine erzählte weiter... "Heute ist der Tag der Prophezeiung. Dieser Tag ist sehr wichtig. Die Auserwählte wird von der Göttin Martel ein Orakel empfangen. Nun, Auserwählte Colette."
"Ja. Professor Raine."
"Erzähle uns etwas über die Reise zur Welterneuerung."
"Es ist eine Reise, die Desians unter einem Siegel zu bannen."
"Richtig!", sprach Raine, "Aber ich wusste, dass die Auserwählte selbst diese Frage beantworten kann. Das Mana ist fast erschöpft. Dies ist die Ursache für den Mangel an Lebensmitteln und die Dürre. Man sagt, die Desians verbrauchen riesige Mengen von Mana in ihren Menschen-Farmen. Die Reise der Auserwählten hat zwei Ziele, das Mana zu erneuern und die Desians zu besiegen. Und nun die nächste Frage..."
Doch befor Raine die nächste Frage stellen konnte, erschien plötzlich ein Licht, und schien für einen kurzen Moment durch die großen Fenster der Schule.
"Setzt euch wieder hin! Die Zeit des Orakels scheint gekommen. Ich werde zum Tempel gehen und nachschauen. Ihr bleibt hier und macht eure Hausaufgaben. Habt ihr verstanden?" sagte Raine und probierte die anderen zu beruhigen.
"Professor! Ich gehe mit ihnen!"
"Nein, Colette. Wenn es das Orakel ist, werden die Priester hierher zu dir kommen. Du wartest hier am besten mit den anderen."
Schnell machte sich Raine auf den Weg zum Tempel. Doch Lloyd war einfach zu neugirieg und wollte hinterher.
"Lloyd! Wo willst du hin? Du willst dich doch nicht etwa davon machen? Raine wird stocksauer!", warnte Genis ihn.
"Ich bin echt neugirieg, was mit Colette geschieht, wenn sie das Orakel empfängt. Sie erzählen uns immer von der Auserwählten und dem Tag der Prophezeiung, aber niemand sagt einem, was wirklich passiert."
"Ehrlich Lloyd, es gibt nichts zu lachen, wenn meine Schwester wütend wird."
"Mann, und ich war so gespannt darauf, was bei einem Orakel eigentlich passiert."
Die Tür der Schule ging auf, man hörte leise Schritte, die sich nur langsam vorwärts bewegten. Auf dem Gang ging ein Priester, der eine tiefe Wunde auf der Schulter hatte. In der Klasse angekommen, rief er die Auserwählte, mit einem seiner letzten Atemzüge, dann fiehl er um...
"Um Himmels willen!" rief Colette.
"Sind sie in Ordnung?", fragte Lloyd hektisch.
"Die Desians haben den Tempel überfallen..."
"Moment!", unterbrach Genis den Priester, "Iselia hat doch einen nicht Angriffspakt mit den Desians."
Lloyd fragte, "Du meinst das Abkommen, dass sie unser Dorf in Ruhe lassen?"
"Ja genau, Großmutter meinet das sei zu meinem Schutz.", antwortet Colette ihm.
"Ich weiß..nicht...wieso, aber sie haben...den Pakt gebrochen..Auserwählte..beeil dich...nimm das Orakel..entgegen...", flehte der Priester.
"Ja!"
"Sei..vorsichtig...Es tut mir Leid..dass...ich dich..nicht..be..schützen kann...Aus..erwä..."
"Halten sie durch!", sagte Colette mit Tränen in den Augen.
"Zu spät, er ist tot." sagte Lloyd mit leiser Stimme.
"Ich gehe zum Tempel."
"Colette, draußen sind Desians!", meinte Genis.
"Ja aber, ich bin die Auserwählte. Ich muss es tun. Ich muss am der Prophezeiung das Orakel annehmen. Ihr wartet hier, okay?"
"Lloyd,willst du Colette etwa alleine gehen lassen?", wollte Genis wissen.
"Ich komme mit. Du kannst doch nicht alleine gehen!"
"Wirklich? Es ist aber gefährlich."
"Zwergenregel Nr. 1, arbeitet gemeinsam im Sinne einer friedlichen Welt. Gehen wir."
"Vielen Dank ihr beide!", sagte Colette mit fröhlicher Stimme.
Sie verliesen die Schule, es war totenstille im Dorf. Keine Menschenseele war zu sehen.
"Es ist niemand hier.", musste Colette feststellen.
"Sie haben sich alle vor den Desians versteckt."
"Colette!", rief eine Stimme ihr zu.
"Vater!", rief sie erstaunt zurück.
"Frank! Frank! Ist es wahr dass die Desians angegriffen haben?", fragte Genis.
"Ja, das ist wahr. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Sie sind auf dem Weg zum Tempel durch das Dorf marschiert.", antwortete Frank und zeigte auf die Fußspuren, die noch zu sehen waren.
"Colette, falls du deine Großmutter suchst, Phaidra ist im Tempel. Aber keine Sorge, die Priester sind bei ihr. Also Colette..."
"Ich weiß schon. Ich verspreche, meine Pflicht als Auserwählte zu erfüllen."
"Okay, vieln Dank euch beiden dass ihr meine Tochter Colette begleitet. Ich warte zu Hause,kommt sofort zurück, wenn etwas passiert."