Love with a dancing Pumpkin

Speziell für Halloween

Only Chapter

Soo~ hier mein OneShot speziell für Halloween kreiert.
Auch wenn es etwas verspätet kommt^-^°
Ich hoffe es gefällt euch, hab mir sooo viel mühe gegeben >///<


I hope Enjoy
&
Have fun!



****

Nervend schlug sie ein Buch nach dem andern auf. Auch neben ihr, stapelten sich schon Bücher in die Höhe, jedoch bedacht, dass der Tisch, an dem sie saß, nicht zusammen brach.
Jetzt saß sie schon geschlagene acht Stunden an dieser Schreibarbeit. Dazu kam, dass sie seit Sechs Uhr auf den Beinen war. Aber noch viel schlimmer kam es, dass sie einfach nicht weiter kam. Egal welches Buch sie zur Hilfe nahm. Kopfzerbrechen war das ganze einfach, zum heulen!
Suchend zur Uhr umgedreht, kam sie zur Überlegung, heute doch noch in ihre Vorlesung zu gehen, was sie zu erst nicht wollte. Aber vielleicht brachte sie genau das auf andere Gedanken und somit auf neue Ideen.

Mit voll gepackter Tasche, lief sie durch die Gänge der Uni. Bis sie ein Mädchen mit pinkfarbenen Haaren einholte und sie ansprach.
„Hey Hil. Ich dachte du wolltest heute gar nicht kommen?“
„Hatte ich vorerst auch nicht vor. Aber ich komm bei meiner Prüfungsarbeit nicht weiter.“
„Ach so. Sag mal, hast du heute Abend schon was vor?“
„Mariah! Hast du gerade nicht zu gehört?“, sagte Hilary hielt an und drehte sich zu ihrer Freundin um, „ich muss meine Vorprüfungsarbeit noch dieses Wochenende fertig bekommen. Montag ist Abgabetermin!“
„Aber heute ist doch Halloween!“, entgegnete Mariah.
„Na und? Ist doch eh nur ein dämlicher Kinderbrauch.“, grummelte sie und lief weiter, immerhin musste sie noch rechtzeitig in ihre Vorlesung kommen.
„Na und?! Hör mal, die Universität Tokio veranstaltet ein riesiger Maskenball!“
„Was willst du mir damit sagen, Mariah?“
„Naja,…das war mal ‚ne Chance einen richtigen Kerl anzubekommen.“, meinte sie und grinste die Braunhaarige unverschämt an.
„Aber sonst geht’s dir gut, ja?“, zischte Hilary.
„Hey, ich meins doch nur gut!“
„Schön für dich.“
Beide kamen vor einer Tür zum stehen.
„Entschuldige, aber die Vorlesung fängt gleich an. Wir sehen uns!“, und schon war sie hinter der Tür verschwunden.


„Im 16. Jahrhundert war das leidenschaftliche Ausdrucksverlangen immer schon ein Kennzeichen nordischer Kunst gewesen. Der in Würzburg geborene Maler, Architekt und Ingenieur…“, der Mentor der Vorlesung, schrieb einen Namen an die Tafel, sowie sein Geburt –und Todesjahr.
Zielstrebig schrieb Hilary in Stichpunkten mit. Jedoch in Gedanken an diesen Halloween – Maskenball!
Es stimmte ja. In all ihren Lebensjahren, hatte sie bisher nur einen einzigen Freund gehabt. Und das war kein geringerer als Tyson Granger!
Aber die Beziehung hielt nicht lange. Zu unterschiedlich waren sie einfach. Er nur das Bladen im Kopf. Wollte Weltmeister noch im älteren Alter sein. Und sie? Sie wollte studieren. Nämlich Kunstwissenschaft. Da konnte sie doch nicht ewig Managerin der Bladebreakers bleiben!?
Schlussendlich ging dadurch dann auch ihre Beziehung in die Brüche.
Nach diesem Tag, verließ sie das Team und schrieb sich an der Uni in Tokio ein. Kurze Zeit später folgte ihr auch Mariah. Zwar gab sie das Bladen nicht ganz auf, aber der Wunsch zu studieren ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Also warum nicht gleich mit ihrer Besten Freundin in der gleichen Uni studieren?

Missmutig sah sie auf ihre Uhr, am Handgelenk. Halb drei nachmittags.
„So und wer kann mir sagen, was sein größter Werk war?“, fragte der Mentor in die Runde.
Hilary hob ihre Hand.
„Ja, Miss Tachibana?“
„sein größtes Werk war der Isenheimer Altar, vor dessen nachtdunklen Hintergrund die Gestalten unter dem Kreuz Christi die feierliche Größe italienischer Renaissancefiguren erhalten haben.“, sprach sie flüssig.
„Genau! Und wegen dieser Art von Malerei…“


Nach einer halben Stunde später, war die Vorlesung vorbei und Hilary setzte sich nach dieser in die Cafetariá. Mit einer Tasse Cappuccino, überflog sie noch einmal ihre Stichpunkte.
„Hey Hilary!“
Sie hob ihr Haupt hoch und sah ihre lang nicht gesehene Freundin, Emelie.
„Em…elie…was…wieso…was machst du hier?“, fragte sie total überrumpelt.
Sie setzte sich zu der Braunhaarigen und fing an zu erzählen.

„Und du willst hier wirklich studieren?“
„Ja! Klasse, oder?
„Aber wieso,...hier? Gibt es in Amerika nicht viel bessere Unis?“
„Ja schon…aber naja,…es ist wegen…“, stotterte sie leicht.
„Wegen was?!“, fragte sie nach und rückte etwas zu ihr auf.
„Max! So jetzt ist’s raus.“
„Was hat den Max damit zu tun?“
„Naja,…wir sind seit letzten Sommer…zusammen.“
Hilary war überrascht! Sehr Überrascht!!
„Und…hä?“, sie verstand nichts.
„Naja…dadurch das er ja das Geschäft seines Vaters übernehmen will, bleibt er hier in Japan. Ich wollte aber gerne bei ihm sein, also hab ich mich hier auf der Uni eingeschrieben.“
„Ach, daher weht der Wind.“
„Naja,…sag mal, gehst du heute Abend auch auf diesen Maskenball? Also Max und ich gehen hin!“
Gott!! Wieso sprachen heute alle von diesem ‚Kinder’ Maskenball?
„Nein, gehe ich nicht.“, winkte sie ab.
„Was?! Aber wieso denn nicht? Viele gehen hin. Stell dir doch mal vor unsere ganzen Freunde auf einen Haufen? z.B. Mariah und Ray, Kenny, Kai, Matilda, Miguel, Julia und Raul, sogar Tyson und Rick wollten kommen. Außerdem sehen wir uns doch so selten.“
Es wäre zwar schon schön ihre alten Freunde wieder zusehen, aber auf Tyson konnte sie gut verzichten.
100%ig würde er sich wieder an sie ranschmeißen. Über die Trennung war er nie hinweg gekommen. Auch noch zwei Wochen später bombardierte er sie mit Anrufen. In denen meistens nur enthalten war, dass sie ihm noch eine Chance geben soll.
Nein,…das würde nicht in Frage kommen! Dafür war sie sich einfach zu schade.
„Tut mir leid Emelie, aber ich muss meine ‚Vorprüfungsarbeit’ noch fertig machen. Und außerdem, mit wem soll ich den da hingehen?“
Ihre Freundin schaute überlegt Hilary an.
„Naja,…vielleicht mit…Tys-“
„NEIN!“, sagte sie lautstark dazwischen und trank ihren Cappuccino währenddessen aus.
„Aber ich dachte, du und Tys-“
„Das ist doch schon lange aus, Em!“
„Ach so. Sorry das wusste ich nicht. Naja…du musst ja nicht unbedingt mit ’nem Kerl da auftauchen.“
„Was meinst du jetzt damit?“, fragte sie argwöhnisch.
„Naja…du könntest dir auch da einen angeln und…“
„OH MANN!! Wieso seit ihr alle so darauf fixiert, dass ich ’nen Kerl abkriege?“, Hil stand von ihrem Stuhl auf und schaute die Orangehaarige wütend an.
„Aber nicht doch, Hilary…“
„Nein Emelie! Ich sag dir jetzt mal etwas. Ich hab Momentan echt kein Bock auf ’nen Kerl, Typ oder sonst so ein Arschloch! Und gerade jetzt, wo ich in meinem letzten Jahr bin, kann ich echt gut auf eine Beziehung verzichten! Okay?!“
„Ja, schon gut…aber…überleg es dir wenigstens noch mal, ja?“, fragte sie hartneckisch.
Die Braunhaarige seufzte leise auf, bis sie Emelie nickend zustimmte.
„Okay,…ich überleg es mir.“
Daraufhin wurde sie herzlich von Em umarmt.
Nach weiteren Erzählungen aus Emelies Sicht, verabschiedeten sich die zwei dann auch. Sehr zu Hilarys Freude.


oOoOoO


Etwa 11km von der Uni Tokio entfernt, in einer kleinen Wohnung, außerhalb der Stadt.
Ein kleinwüchsiger mit lilafarbenen Haaren, hing gerade an der ‚Strippe’ und telefonierte mit einem langjährigen Freund.
„Jetzt hör mir doch mal zu. – Ja. – Also. In meiner Uni… – Ja – … Da wo ich Momentan mein Auslandsstudium mach. – Ja genau da. – Die haben da so ein Event am laufen heute Abend. – Ja wir haben Halloween. – So…. – Jetzt sag doch nicht gleich wieder nein! Du weißt doch gar nicht um was es geht. – Also…die veranstalten einen Maskenball und… – Mensch! Jetzt lass mich doch mal ausreden!! – Und ich darf Freunde mitbringen. Und da du mich und Bryan ja eh am Wochenende besuchen wolltest, dacht’ ich, wir gehen da zu viert hin! – Ja, ich dacht’ eben Bryan, Spencer, du und ich! –“
Der kleine nickte ab und an, bis er schließlich auflegte.
„Und? Was hat er gesagt?“, kam es aus der Küche.
„Er sagt, er überlegt es sich.“, meinte er dann und ging auch in die Küche.


oOoOoO


Zuhause angekommen, schlenderte die 18-jährige ins Wohnzimmer, wo sie sich auch gleich auf einer Couch bequem machte.
Ihre Tasche hatte sie mittlerweile schon neben sich gepfeffert und legte nun die Füße schräg auf einen Sessel hoch.
„Man was für ein scheiß Tag.“
Sie schaute geradewegs durch ein Fenster. Blauer Himmel. Eine strahlende Sonne. Sollte heute wirklich Halloween sein. Die Nacht der lebenden Toten? Oder doch mehr der tanzenden Kürbissen?
Sie schmunzelte. Vermutlich war es doch eine ganz gute Idee, einfach mal abzuschalten. Sie nahm sich ohne hin so wenig Zeit für sich selber. Seit sie alleine in einer 3 Zimmer Wohnung wohnte, gab es nichts mehr außer studieren, studieren, studieren. Das war ihr nun mal wichtig.
Besser als damals…vor…
„Wie lange es doch her ist.“, dachte sie nach.
Mindestens schon drei oder vier Jahre, seit sie das Thema ‚Beyblade’ an die Wand, neben diesen Gemälden, die sie mal bei einer Auktion gekauft hatte, aufgehängt hatte.
Natürlich ironisch gemeint.
Sie lächelte. Ihre Freunde waren alles für sie. Was heißt waren? Sie waren es immer noch. Doch zu jemand hatte sie schon seit Jahren kein gutes Verhältnis mehr. Und dieser jenige wollte sie auf keinen Fall wieder sehen.
Damals war es Liebe. Heute? Abschaum? Nein, so bösartig waren ihre Gefühle zu ihm nicht. Aber…es war einfach anders geworden.
Damals von Freundschaft zu Liebe. Doch es ging auch wieder anders herum. Von Liebe zu Freundschaft und von Freundschaft zu Verachtung? Hass?
Und genau das wollte er nicht
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