Love with a dancing Pumpkin

begreifen. Sie hatte es damals nur gut gemeint. Hat ihn ständig darauf angesprochen, es doch zu akzeptieren. Doch er sträubte sich dagegen. Wollte es nicht einsehen, dass sie ihn nicht mehr liebte.
Doch je mehr sie mit ihm redete, desto begriffsstutziger wurde er. Und nur mit einem Satz, zerbrach sie seine Vorstellung mit ihr.
“Tyson,…lass uns doch einfach Freunde sein!“
Danach wurde es ein reiner Psychoterror. Zwar ließ er sie in Ruhe. Doch dafür stocherte er in ihrem Leben herum.

Einmal trafen sich die G Revolution und die White Tigers. Hilary war auch eingeladen. Sie und Mariah waren ja beste Freundinnen. Als sie am Treffpunkt am Strand angekommen war, unterhielt sie sich teilweise nur mit Mariah. Ab und an auch mit Ray oder Max. Aber mit Tyson? Nein. Das würde doch eh wieder auf’s gleiche hinauslaufen.
Als sie sich nur kurz entfernte, um sich etwas zu trinken aus einem Automaten, zu ziehen, erfuhr sie kurze Zeit später, als sie wieder kam, von Mariah das Tyson sie ausgefragt hatte. Um was es ging?
Zum einen Fragte er immer wieder, ob sie einen neuen Freund hätte oder andere diversen Frage, die ihn aber 100%ig nichts angingen. Was sie tat, sollte ihn doch egal sein. Es war ihre Freizeit.
Er bekam eine deftige Standpauke von der Braunhaarigen zu hören. Was für ein Psycho er doch war. Schrie ihn teilweise an. Das er sich benahm wie ein Kindergartenkind, dem man den Lolli weggenommen hätte. Das es ihn nichts anginge, was sie machte. Es war schließlich ihr Leben! Nicht das seine! Kannte er überhaupt Privatsphäre?

Nach diesem Vorfall hatte sie den Kontakt zu ihm völlig abgebrochen.
Es war einfach zu viel für sie. Eigentlich wollte sie nur noch mit dem Thema ‚Tyson’ abschließen. Es sogar vergessen. Obwohl es auch schöne Momente gab. Aber die schwierigen, diese ständigen Streitereien, die immer mehr zunahmen, die heftiger waren, als die, die sie immer hatten, diese überwiegten einfach!
Sie empfand einfach nur Stress dabei, sobald sie ihn auch nur ansah.

Plötzlich riss sie ein Klingelton aus den Gedanken. Es war das Telefon das sie dazu bewegte aufzustehen.
Den Nerven blank hob sie den Hörer ab.
„Ja, Tachibana?“
„Hey Hilary, ich bin’s Mariah!
„Oh,…hi.“, gab sie nur leise von sich.
„Ich wollte fragen, wann ich zu dir kommen kann.“
„Wegen was?“
„Naja, um dich auf den Maskenball anzufertigen natürlich!“
„Ich hab dir doch gesagt, dass ich auf so ein dummes Fest nicht gehe, wie oft willst du es noch hören?“
„Ähm…sagen wir dann so um 17 Uhr??“, die Pinkhaarige ignorierte ihre ironische Frage gekonnt.
„Mariah, ich meins ernst!“, drohte sie ihre.
„Okay dann bis später! Hab dich lieb.“
Und bevor die Braunhaarige etwas erwidern konnte, war die Leitung auch schon aufgehoben.
„Na super.“, dachte sie sich und begab sich mitsamt ihrer Tasche, die sie aus dem Wohnzimmer geholt hatte, in ihr Arbeitszimmer.

Leise hörte man das leichte kratzten ihres Füllfederhalters. Die blaue Tinte ließ sie auf ein kariertes Papier nieder. Die aneinander gereihten Wörter sprach sie leise mit, so dass sie sich nicht verschrieb.
„Der Absolutismus hatte… selbst die Natur… dem Willen des Herrschers… unterworfen: der Barockgartens …war eine geometrische Anlage,… in der das Sommerschloss… der beherrschende Mittelpunkt war.“, schrieb sie auf und las sie sich den Satz noch einmal durch.
Verzweifelt fasste sie sich an ihren Kopf. Wie sollte sie das alles nur schaffen? Montag war Abgabetermin und sie hatte gerade mal über die Hälfte ihrer Arbeit niedergeschrieben.
In ihren Gedanken ließ sie sich einen Satz aus einem Buch heraus.
„Gegen diese kalte Regelstränge erhob sich das schwärmerische Weltgefühl der Romantik, die pantheistisch die Gottesschöpfung in einer unverbildeten Natur suchte.“

Schweifend las sie das vorletzte und letzten Wort durch, ‚unverbildeten Natur’. Was war eigentlich eine unverbildeten Natur? Eine Natur die man sich nicht vorstellen konnte? Was verband man mit der Natur? Pflanzen? Bäume? Sträucher? Einen blauen Himmel? Sonnenuntergang? Hat Natur auch etwas mit einem Gefühl zu tun? Also nicht nur was man sich, wie so oft, bei Natur denkt?
Konnte man Natur gleichstellen mit Gefühlen? Freundschaft – Liebe?
Wie verzwickt das doch alles war?
„Wie soll ich denn eine Arbeit schreiben, wenn ich mein eigenes Thema nicht versteh.“

Eine laute Glocke erklang. Immer wieder ertönte sie im ganzen Haus.
Doch keine Anstalten, das es jemand mitbekam.
Vor der Tür stand keine andere als Mariah, die verzweifelt versuchte, Hilary endlich an die Haustür zu bewegen!
„Mensch, wo ist die denn abgeblieben? Ich hatte doch extra gesagt, ich komm um 17 Uhr vorbei.“
Schnaufend und ärgerlich tippelte sie auf dem Absatz der Tür herum. Wo war sie denn nun?
Wieder landeten ihre Finger auf dem Klingelknopf. Eins, - zwei Mal, nein sogar ein drittes und viertes Mal drückte sie diese.
Gerade als sie ihr Handy aus ihrer Tasche heraus nehmen wollte, ging die Tür auf und eine sehr zerzauste Hilary stand nun im Türrahmen.
„Man…Mariah,…musst du mich unbedingt fast in den Wahnsinn klingeln?“
„Wie siehst du denn aus?“, fragte ihre Freundin sie schief an.
„Bin am Schreibtisch eingeschlafen.“, war ihre logische Antwort darauf.
„Ah so. Naja, kann ich reinkommen?“, fragte sie dann, da sie immer noch draußen stand.
„Oh ja, klar. Sicher.“
So ließ die Braunhaarige ihre Freundin ins Haus eintreten.

Ca. eine Stunde, nach dem die pinkhaarige Bladerin, bei Hilary ankam, standen beide in der Zimmer der ehemaligen Managerin der Bladebreakers. Mariah war gerade dabei Hilary ein paar Cocktailkleider vor die Nase zuhalten.
„Hier schau mal. Das ist doch schön.“, sagte sie, drückte es Hilary auf und drehte sie in Richtung des Zimmerspiegels.
„Na ich weiß nicht.“, drückte sie sich leise aus und betrachtete das Kleid im Spiegel
Das Kleid war ein eleganter Rock im Volant-Zipfellook. Das Poetische Rosé und luxuriöse Romantik-Look zelebrierte den weiblichen Eleganz der Trägerin.
„Das nennt man wohl Design mit Stil!“, schwärmte ihre Freundin, währenddessen sie das Kleidungsstück weiter betrachtet.
Das Traumhafte zarte und leicht transparente Georgette-Material im Volant-Zipfellook, würden ihre Beine bei jedem Schritt umspielen. Man sah, dass es in drei asymmetrischen Lagen erarbeitet wurde.
„Los zieh es mal an!!“
„Nein, Mariah…das passt doch gar nicht zu mir.“
„Keine Widerrede, los, los, los!!“, sagte sie und drängte sie ins Bad, natürlich mit dem Kleid in der Hand.
Nach wenigen Minuten kam Hilary auch schon wieder heraus. Das Kleid schmiegte sich an ihren Körper, die figurbetonte Silhouette war atemberaubend. Nun war auch ein seitlicher Reißverschluss auf der linken Seite zusehen.
„Ohh wie bezaubernd!! Das musst du unbedingt tragen!!!“
„Bitte Mariah, ich weiß ja das du eine schwäche für Pinke Sachen bzw. für Rosa Dingen hast, aber das ist wirklich nicht meine Farbe.“, meinte die Braunhaarige bestimmend.
„Oh. Hm. Schon. Entschuldige, da ist glaube ich, was mit mir durchgegangen, hehe.“, lachte sie verhalten.
Sie hingegen lächelte. Ja, das war nun mal ihre Freundin. Sie fragte sich, wie Ray das nur aushalten könnte, wenn sie jemals zusammen ziehen würden. Würde er es aushalten, wenn alles nach ihrem Sinne eingerichtet wird? Sie musste bei diesem Gedanken leicht schmunzeln. Darauf sah sie Mariah ungläubig an. Hilary winkte jedoch ab. Somit war das Thema auch wieder vergessen, denn es gab ja noch wichtigeres.
„Okay,…dann schauen wir mal, was ich sonst noch so mitgenommen habe für dich.“
Und somit zog sie das vorige Kleid wieder mit Erleichterung aus und zwang sich schon in das nächste, das ihr Mariah hinhielt.


oOoOoO


Schnelle Schritte erklangen im Treppenhaus. Immer schneller stieg er die weißen Marmortreppen empor. Seine Handfläche umklammerte das Treppengeländer. Mit deren festen Griff zog er sich an dieser hoch. Bis er abrupt stehen blieb und eine weiße Tür anstarrte.
„Oh mein Gott…was das denn?“, zischte er leise und sah die Tür an.
An dieser war ein großes hölzernes Schild angebracht auf dem stand; ‚Welcome! Kommt rein in unsere geile Stube und feiert mit uns bis der Arzt kommt!’
Mit einer Augenbraue, die er hochzog, hob er seinen Arm etwas und klingelte an der Tür. Lautes gepolter war zuhören, sobald er den Finger von der Klingeltaste nahm. Und keine vier Sekunden später klappte die Tür zur Seite und ein lilahaariger Schopf trat aus dieser.
„Ta…TALA!“, schrie dieser, so dass die Trommelfelder des Rothaarigen fast zerplatzten und umarmte ihn stürmisch.
„Hey rutsch mir von der Pelle, Zwerggnom. Ich bin nicht schwul.“, zischte der Russe dem anderen entgegen.
„Wissen wir doch.“, ertönte eine etwas reifere Stimme aus der Wohnung.
Tala grinste, schob den Zwerg von sich und betrat die Wohnung.
„Spencer, du hier? Ich dachte du wärst irgendwo in der Ukraine?“, fragte Tala skeptisch nach, wobei er immer noch ein Grinsen im Gesicht hatte.
„War ich auch.“, grinste er zurück und gab Tala freundschaftlich die Hand.
„Am besten du fragst nicht warum er hier hergekommen ist.“, meinte dann jemand, der gerade aus einem anderen Zimmer auf dem Flur stand.
„Ah Endlich, Bryan. Bist du endlich fertig im Bad? Ich muss echt dringend!!“, meinte dann der kleinwüchsige Ian.
Doch bevor er sich im Bad verbarrikadieren konnte, hielt der Rothaarige ihn am Kragen zurück und schubste ihn aus der Wohnung.
„Hey, was soll das den werden?!“, fragte dieser unverschämt.
„Na was wohl? Du holst gefälligst meine Koffer aus dem Taxi da unten. Oder denkst du ein Star wie ich es bin, schleppt seine 3 Koffer alleine die neun Etagen hoch?“
Ein schauben war zu hören, bevor Ian kehrt machte und schon die Treppe hinab
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