Auch im Regen

Ellbogen und hielt sie zurück, bis sie spitz aufschreiend in seine Arme stolperte.
„Sasuke, was...?“.
Weiter kam sie nicht, denn er verschloss ihren Mund mit seinen Lippen.
Langsam schmolz ihr Widerstand und sie fügte sich ihm. Er spürte ihre kalte Haut, die sein Gesicht streifte und ihre blauen Lippen die über seinen Mund strichen, vorsichtig und gleichzeitig so voller Leidenschaft.
Er hob sie hoch, trug sie davon. Der Wind, der Regen, die Kälte waren ganz weit weg, als er sie endlich vor seiner Tür absetzte. „Du bist die Frau die mein Herz gestohlen hat.“, flüsterte er ihr ins Ohr, bevor er die perplexe rosahaarige Frau ins Haus zerrte.
Er schleifte sie mit sich, ins Badezimmer, wo er sofort die Dusche aufdrehte und wartete bis das Wasser heiß genug war.
Er schloss die Tür des Badezimmers und blickte zu Sakura. Sie starrte ihn an, unfähig etwas zu sagen, was doch selten genug vorkam. Ihre Arme um sich geschlungen, die Haare, strähnenweise an ihrer Haut klebend und zitternd stand sie vor ihm.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren zog er sich aus. Erst folgte sein Hemd, das unangenehm an seiner Haut anhaftete. Danach fiel seine Hose und seine Shorts zu Boden, bis er schließlich splitternackt vor ihr stand.
Sakura traute ihren Augen kaum und sie drehte sich demonstrativ zur Seite, um die Röte auf ihren Wangen zu verdecken.
Belustigt über ihre Reaktion kam er näher, strich mit seinen Fingerspitzen über ihren Hals und sagte mit rauchiger Stimme:“Zieh dich aus, wenn du dich nicht erkälten willst.“




Ein leises Stöhnen kam über seine Lippen, als das Wasser in heißen Strahlen über seinen Körper floss und seine abgekühlten Gliedmaßen aufwärmte.
Er hörte wie die Duschtür langsam aufgeschoben wurde und Sakura zaghaft hereinstieg. Ihre Hand berührte unabsichtlich seinen Rücken und auf Sasukes Gesicht erschien ein freudiges Grinsen, das sie natürlich nicht sehen konnte.
Er wandte sich zu ihr um, drehte den Wasserhahn noch weiter auf bis die Dusche erfüllt war mit waberndem Dampf und dem heißen Nass.
Sasuke schloss sie in seine Arme, drückte sie an sich und genoss das Gefühl ihrer Haut auf seiner.

Wortlos ließ sie es geschehen, legte ihrerseits ihre Hände auf seinen Rücken und drückte ihr Gesicht an seine Brust. „Ich liebe dich, Sasuke-kun.“, flüsterte sie leise und schloss die Augen.
Das Gefühl der Geborgenheit war so berauschend, dass sie am liebsten für ewig hier hätte stehen können, das warme Wasser auf ihrer Haut, dass die Kälte vertrieb, Sasuke in ihren Armen, seine Liebkosungen und die geflüsterten Worte in ihren Ohren.



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Hallo liebe Leser.
Danke für euer Interesse bei diesem Oneshot.
Ich habe ihn vor sehr langer Zeit geschrieben und seitdem ist er auf meinem Laptop vor sich hin geschimmelt.
Jetzt habe ich beschlossen ihn online zu stellen.
Ich weiß, alles geht ein bisschen schnell, aber selbst Sasuke wird erwachsen und sieht ein, dass seinem Leben noch der Sinn fehlt.
Sasukes` Entscheidung kam aber keineswegs von heute auf morgen und auch nicht im Regen.
Sie stand längst fest, ich habe nur das Ereignis beschrieben, welches für sein Geständnis verantwortlich war.

Hoffe ihr versteht mein Kauderwelsch.

lg Zirkonia
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