Aufgeben?

Aufgeben?

Er lag auf dem Bett, sein blick leer genau wie sein leben.
Er hatte seinen Wichtigsten Schatz verloren. Seinen Schatz den er eigentlich nie hergeben wollte. Doch da war dieser Moment, dieser schrecklich und alles zerstörende Moment.
Auf der Hochzeit seines Besten Freundes war es passiert. Sie hatte sich glücklich an ihn gelehnt, gerade gesagt wie sehr sie ihn liebte. Er war glücklich, wollte ihr ebenfalls sagen wie sehr er sie liebte, doch da passierte es.
Ein Schwarzer Schatten hechtete aus der Dunkelheit, wollte die Braut erstechen. Jedoch reagierte sein Schatz sofort, so das er die Braut beiseite Stoß.
Er war fassungslos, konnte sich bei dem Anblick nicht mehr bewegen, sein Schatz blickte ihn liebevoll an. Formte noch mit ihren zarten Lippen die Worte:
„ich werde dich immer lieben…“
Dann schloss sie sanft ihre Augen, dieser Moment lies ihn wieder aus seiner Starre erwachen.
Sofort hechtete er zu seinem geliebten Engel, fiel neben ihm auf die Knie. Hob ihn sanft hoch,
schüttelte ihn dann aber doch durch, in der Hoffnung dass er seine Augen wieder öffnete.
Jedoch war es vergebens sein Engel öffnete seine Augen nie mehr…

Nun lag er hier in ihrem Bett, blickte seine Hände an, an denen damals ihr Blut klebte.
Doch nicht nur unsichtbares Blut klebte an ihnen, sondern es steckte auch ein kleiner Ring an seiner Rechten Hand. Dieser traurig im Licht der Lampe glänzte, genau wie seine Augen wieder anfingen zu glänzen.
Er war am Ende wollte unbedingt zu seinem geliebten Engel, flüsterte leise ihren Namen immer und immer wieder vor sich her, in der Hoffnung seine Engel würde doch wiederkommen. Doch dies tat er nicht, sein Engel war von ihm gegangen hatte ihn allein gelassen.
Verzweifelt hatte er seine Augen geschlossen, dort sah er sie, seinen Engel wie sie ihn anlächelte.
Dieses Bild lies ein kurzes lächeln über seine Lippen huschen, doch als es wieder verschwunden war. Hörte er es, ein verzweifelt klingendes schreien, dieses kam aus dem Nachbarraum.
Sofort öffnete er seine Augen, stieg langsam aus seinem Bett und ging in das Zimmer aus welchem das schreien kam.
Sein Blick richtete sich auf ein kleines Bett, zu welchem er auch sogleich ging.
Sanft hob er das kleine Geschöpf aus dem Bett, zu welchem er gegangen war.
Behutsam schaukelte er es, um es wieder zu beruhigen, dies gelang im auch.
Nach kurzer Zeit des Schaukelns schloss das kleine Geschöpf wieder seine Augen.
Und genau in diesem Moment wurde ihm klar, sein Engel hatte ihn nicht alleine gelassen.
Sie hatte ihm ein wunderbares, gesundes Kind hinterlassen.
Dies musste er nutzen, er konnte nicht einfach aufgeben. Er konnte dieses kleine zarte Wesen nicht einfach allein lassen.
Mit einem lächeln legte er das kleine Geschöpf, welches ihn so viel gab wieder in das Bett…
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