BiteFight! MM-FF
wollte sie sich losreißen, doch war er zu stark. Dann schaute sie auf. Sie starrte für einen Augenblick den Vollmond an. In ihren Augen widerspiegelte es sich. ,,Jetzt wirst du dafür bereuen, was du getan hast.", vermischte sich das Werwolf´s Unterton mit ihrer weiblichen und lieblichen Stimme. Entgeistert wich Josh zurück und konnte glauben, was er für eine grässliche Stimme hörte. ,,Wa-was passiert da?", fragte er eher zu sich selbst. Wich immer weiter zurück, bis er auf einen kleinen Stein zurück stolpere und auf den Hintern landete.
Cesca wurde an den Armen behaarter und ihr wuchsen schwarfe, spitze Krallen aus den Fingernägeln. Ihr Geruchssinn wurde verschärft. Ihre blondes Haar verwandelten sich in glänzendes Blau. Ihr Augenfarbe änderten sich auch. Von Blau zu leuchtend grün. Es war ein blaufelliger Werwolf. Nun war die Verwandlung vollbracht und jaulte. Der junge Mann musste sich schon die Ohren zuhalten, denn so nah war er noch nie einem echten Werwolf gewesen. Er hätte die Zeit gehabt, weg zu laufen, doch tat er es nicht und schaute ängstlich mit Herzpochen zu.
Cesca hörte nun denn auch auf zu jaulen und schaute sich Josh aus dem Augenwinkel. Seinen Geruch konnte sie auch wahrnehmen. Sie wollte auch einbisschen spielen. ,,Ich gebe dir 20 Sekunden.", schlug Cesca vor. ,,Äh, was?", fragte der Junge verwirrt. ,,LAUF!", brüllte Cesca. So stand er auf und bewegte sich weiter fort, fort von dem grauenhaftem Werwolf. ,,Weiter kommt er nicht!", lachte Cesca in sich hinein. Die baldige 20 war nicht mehr weit und so schritt Cesca in die Richtung des Jungen, der weggelaufen war. Sie ging in einem normalen Tempo und nahm seinen Geruch wahr, doch nach der Zeit beschleunigte sie ihre Schritte.
Inzwischen hatte der junge Mann sich versteckt. Wo? Unter dem Boden, wo er nur Blätter oben drüber verstreut hatte. Cesca, die man ihre Schritte immer lauter hören konnte, entwich Josh ein leises Quieken. Cesca stoppte und drehte sich um, aber niemand war da. So ging sie weiter, auch ihre Schitte wurden immer leiser, bis nicht´s mehr zu hören war. ,,Ist sie weg?", flüsterte er zu sich selbst. Weil er so neugierig war, ging er aus dem Blätterversteck und sah nach. Niemand da. ,,Puhh..", war er erleichtert.
Doch eher er sich versah, kam ein anderes Wesen, dem in den Hals biss. Cesca die raus gesprungen kam, sah sich ihren Werwolf´s Anführer an. Blutverschmiert schaute auch er zu ihr auf und verwandeltete sich zurück. Spuckte das Blut zur Seite und wusch sich mit dem Arm den rest weg. ,,Habe ich dir nicht schon einmal gesagt, das du mit deinen Opfern nicht spielen solltest?", sprach Ryuichi in einem erbittertem Ton, was Cesca zurück schrecken ließ. Auch sie musste sich zurück verwandeln, denn der Vollmond wurde mit schwarzen dichten Wolken bedeckt. ,,Siehst du was ich meine?", sagte er und deutete auf ihren Körper. Wenn der Vollmond verschwindet, dann kann sie nicht´s mehr dagegen tun. Sie konnte froh sein, das er rechtzeitig aufgetaucht ist, denn sonst hätte der junge tote Mann sich an ihr vergriffen.
,,Geh zurück ins Versteck, ich muss noch was erledigen.", sprach er in einem Befehlston. ,,Ja!", sagte sie kleinlaut und verschwand. Nach kurzer Zeit, als die Blondhaarige weg war, tauchte tatsächlich ein Vampir auf. Ryuichi verengte die Augen und besah ihn mit Wut an. ,,Sieh an, sieh an, der Werwolf´s Anführer!", belustigte er ihn. ,,Finn Lorache.", dachte er. ,,Deine Untertanen bringen es ja wirklich, toll, respekt.", sagte er und klatsche ein paar mal in die Hände. Ryuichi beobachtete seine Geste und war für einen Angriff bereit, falls Finn das vor hatte. ,,Was willst du? Wieso verfolgst du Cesca?",. ,,Haha, ich wusste die Kleine würde mich zu dir führen, aber ... Keine Angst, ich bin nicht hier um dich zu bekämpfen, sondern eine Nachricht von unserer Anführerin an dich weiter zu geben. Denn, das nächste mal, wird alles anders, wir werden euch beobachten, im Auge behalten und einen Angriff starten, sobald ihr unachtsam seid. Es wir kein Eins gegen Eins mehr sein. Also seid vorsichtig, wo ihr nächstes mal hintritt und noch was, ich empfehle euch in Gruppen zu gehen!", wurde er in ein boshaftes Lachen versetzt und löste sich in 1000 Fledermäuse auf.
,,Mistkerl.", fluchte er und ging seiner Wege. Auf dem Weg zum Versteck sah er ein junges Mädchen. Von weitem erkannte er schon wer es war. ,,Cesca.", war sein erster Gedanke. Er trat näher zu ihr, ohne das sie es bemerkte. Sie summte ein fröhliches Lied und pflückte ein paar schöne Blumen. ,,Cesca!", rief Ryuichi mit seiner dunklen Stimme von hinten. Erschrocken zuckte sie zusammen und fiel nach vorne, in ihre selbstgeplückten Blumen. ,,Solltest du nicht ins versteck zurück kehren?", fragte er haarscharf. ,,Äh..ja, aber diese Blumen wollte ich einfach mit ins Versteck nehmen.", kommentierte sie. Er hob eine Augenbraue und schüttelte den Kopf. Da Cesca nicht alleine gehen wollte, nahm sie ihre Blumen auf den Arm und lief neben dem Olivhaarigen.
Auf dem Weg zurück schwiegen sie und die Blondhaarige summte noch ihre Lieder, während Ryuichi an die Nachricht von Finn dachte. Ohne es zu bemerken, waren sie endlich da. ,,Ryuichi-sama!", rief ein junges Mädchen. Bestürzt schlug er die Augen auf. Zu spät reagierte er und Jasen sprang ihm schon um den Hals. ,,Ryuichi-sama, hast du mich vermisst?", klang ihre Stimme besonders kindlich. Das machte sie jedes mal, wenn er zurück kam. ,,Hm?", mummte er nur. Cesca musste sich sowas immer wieder ansehen und so langsam konnte sie das kleine Kind nicht mehr ertragen. ,,Weg da.", rief Cesca ein kleines bisschen eifersüchtig und griff nach Jasen´s Hüften um sie von ihm weg zureißen. ,,Neeiiiin, ich will aber bei Ryuichi-sama bleiben!", war ihre Stimme schon fast weinerlich geworden. ,,Ryu hatte gerade einen langen Weg vor sich und war außerdem den ganzen Tag unterwegs, also lass ihn in Ruhe, er hat es verdient.", meinte seine rechte Hand.
Unerwartet ließ die Violettäugige los und fiel nach hinten, worauf sie eher weich landete und Cesca nach hinten zur Wand prallte. Ryuichi konnte sich nur mit ansehen, wie sich die beiden jeden Tag zankten. ,,Es sind aber doch nur Kinder!", dachte er jedes mal daran und ließ sowas eben durch. Jasen stand wieder auf und ging wieder auf Ryuichi zu. Kuschelte sich an ihn und schloss die Augen. Hat Ryu-sama mich lieb?", fragte sie. Cesca kippte die Kinnlade runter, denn nur sie durfte Ryuichi, Ryu nennen. Schlagartig stand sie auf und wollte sich auf Jasen stürzen, doch Jasen wich aus und stattdessen Jasen zu erwischen, erwischte sie Ryuichi.
Sie kniff die Augen zusammen und verspürte unter ihrem Körper etwas weiches. Fell verspürte sie zwischen ihre Fingern. Sie versuchte ein Auge zu öffnen. Ryuichi hatte sich in einen Werwolf verwandelt, damit sie auf ihm weich landete und er so weniger Schaden abbekommt. Doch bevor sie ihre Augen öffnete versetzte er sich wieder in Menschen Gestalt zurück, sonst hätte sie einen Schreianfall ,von nahem, bekommen und sowas wollte er so gut wie möglichst verhindern. ,,Alles in Ordnung?", fragte er sie ausdruckslos. Cesca wurde leicht rot bei seinem Anblick und stand geschwind auf. ,,T-tut mir leid.", entschuldigte sie sich kleinlaut. Er stand auf und klopfte sich seine Klamotten aus. ,,Schon gut!", sagte er und wandte sich ab. ,,Ob er auf mich böse ist?", dachte sie verzweifelt und sah ihn mit den Augen nach. Unterdrücktes Gekicher hörte man hinter der Blauäugigen. Sie verengte ihre Augen und sah aus dem Augenwinkel nach Jasen.
..Duuu!", drehte sie sich mit den Worten um und deutete mit dem Zeigefinger auf Jasen. Jasen machte aber eine Geste und zeigte ihr so die Ahnungslosigkeit. Cesca der grad, das Fass zum überlaufen bringt, sprang auf Jasen und kettet sie an einer Metall Stange an. Zufrieden patschte sich an den Händen und grinste die Schwarzhaarige frech an. ,,So jetzt wirst du hier für ein paar Stunden bleiben. Tschau!", verabschiedete sie sich und ging. Auch sie musste sich ein Grinsen verkneifen. ,,Zum Glück habe ich für alle Handschellen, einen Ersatzschlüssel, hehe.", grinste sie in Gedanken drein und nahm sich den Schlüssel in ihrer Hosentasche raus und befreite ihren Fuß! ,,Welcher Idiot würde Handschellen für Füße benutzen...Cesca natürlich, ich frage mich immer noch wieso sie die rechte Hand von Ryuichi-sama ist.", verlor sie sich fast in Gedanken. Seufzend ging sie einfach weiter.
,,Ahh, verdammt, ich habe vergessen Ryu etwas zu berichten.", klagte die Blondhaarige in Gedanken. Schnell machte sie sich auf, zu Ryuichi. Nun stand sie im höchsten Raum und klopfte vorsichtig an. Ein leises ,,Herein" ertönte und so ging Cesca rein. Ryuichi war dabei sich zu entspannen und massieren zu lassen. ,,Ryu, ich wollte dir ein Bericht erstatten. Gelangweilt schaute der Olivhaarige drein und schaute sie demnach an. Kurz schluckte die Langhaarige und erzählte ihm, das Ray wieder auf Menschenjagd war und zufällig ein Werwolf´s Mädchen alleine auf der Straße sehen hat.
Ryuichi der gerade ein Glas Sekt in der hand hatte trank es aus. ,,Ein neues Werwolf´s Mädchen sagst du?", sprach er in einer rauen Stimme und drehte seinen Kopf zu ihr um. aufrecht stehend, nickte Cesca nur. ,,Bring sie her.", befehlte er ihr. ,,Sofort.", sagte sie kleinlaut und verschwand aus der Tür. Auf dem Weg dachte sie nach. ,,Wenn Ray noch da ist, dann müsste sie auch da sein, er wird stolz auf mich sein, wenn ich sie erstmal herbringe ohne das etwas schief läuft.", meinte sie in gedanken. Grinsend machte sie sich auf dem Weg und hielt im unterstem Raum an. Klopfte laut genug um es hören zu können. ,,Ja?", ertönte eine Stimme aus der anderen Seite.