BiteFight! MM-FF
überschreiten darf. Wie sie die Rothaarige hasste, konnte sie nicht mit Worten fassen.
Derweil ist Ray auch auf dem Weg zum Park, was er nicht wusste, das eine Vampirin dort ist. Denn wie gesagt, ist der Park seit Jahren geschlossen. Entweder man fliegt oder springt über die große Mauer. Das der Park den Vampiren gehörte, wusste Ray nicht. Noch nicht. Da konnte er in Ruhe über alles nachdenken, zwar ist er ein Einzelgänger, doch musste auch auf den Anführer hören, wenn er überleben und nicht entdeckt werden wollte. Es war zwar Mittag, doch ging er mindestens zwei mal dorthin um sich zu entspannen und seine Ruhe zu genießen. Einmal am Tag, einmal Nacht´s.
Endlich war er da und setzte sich zunächst erstmal auf eine gemütliche Bank. Holte sein Buch raus und fing an zu lesen. Doch saß er vor einem Baum, dass Grace verdeckte und sie umgekehrt, beide Parkbänke waren gegenüber verkehrt herum. Auf diese Weiße konnte er sie auch nicht sehen. In aller Ruhe las er seinen Krimi Buch weiter, was er vor langer Zeit von seinem Vater zum Geburtstag bekam.
Gleichzeitig saß Grace schon auf einer Parkbank und beobachtete Vögel in der Luft. ,,Wäre ich doch auch nur ein freier Vogel.", beneidete sie die freien Wesen. Zuckend horchte Ray dieser Stimme nach. ,,Was?", fragte er verwirrt. Geschwind drehte sie ihren Kopf nach hinten und sah nur einen alten Baum. Erschreckend stand sie auf und besah sich den Baum. ,,Oh...Mein...Gott, ein sprechender Baum.", sagte sie entsetzt und wich ein paar Schritte rückwärts zurück. Der dunkel Blauhaarige zog die Augenbrauen zusammen und sah nach vorn. ,,Uhm..Ja, was dagegen?", fragte er sarkastich. ,,N-nein, tut mir leid für die Störung.", meinte sie und wollte sich gerade umdrehen, als sie über ihre eigene Füße, rückwärts laufend, stolperte und auf ihrem Hinter fiel.
Leicht kneifte sie die Augen zusammen und legte ihre Hand auf ihrem Po. ,,Oww...", gab sie von sich leise. Seufzend klappte Ray das Buch zu und legte es zur Seite. Er stand auf und wollte Grace helfen. Als Folge, dass er sie sah, blieb ihm fast das Herz stehen. Während er erstarrt da stand, beobachtete er die schöne Grace, wie sie jammerte. ,,Man, jetzt tut mein Hintern weh und warum muss dieser Boden auch so verflucht kalt und hart sein, verdammt nochmal.", fluchte sie und rieb sich zwischendurch den Po.
Statt etwas zu sagen, schritt der Blauäugige zu ihr und legte seine Hände auf ihre taille, halfihr dabei aufzustehen. Verwundert sah sie auf und sah ins Gesicht des jungen fremden Mannes, für sie. ,,B-baum?", stammelte sie vor sich hin. ,,Oh Gott, vielleicht ist er wieder erwacht worden und will mich loswerden, weil ich nicht gegangen bin.", machte sie sich selbst unsicher. ,,Baum?" ertönte eine Stimme, die Grace aufschrecken ließ. Sie sah ihn an und könnte in seinen schönen Saphir blauen Augen versinken. Schmunzelnd deutete sie auf dem Baum. ,,N-nein, ich dachte nur...", fuchtelte sie wild mit den Armen umher.
Ersaunt blickte er sie an. Nickend verstand er schon was sie meinte. Sie scheint wohl etwas schreckhaft zu sein, so dachte er. Kurz überlegend schaute er zum Himmel auf. ,,Möchtest du als Entschuldigung, einen Kaffee oder Cappuccino?", fragte er unsicher. ,,Oh.", gab sie nur zurück und senkte ihren Kopf. ,,Weiß du, ich darf nicht weg.", meinte sie schüchtern. Sie kam sich schon wie eine Gefangene vor, was garnicht so falsch daran lag. Trotzdem wollte sie nicht zu weit gehen und Trischa in den Wahnsinn treiben, denn manches haben schon gemunkelt, wie sie einen Untergeben, brutal zerstückelt hatte und anschließend die Leiche den Raubtieren im tiefen Wald zum Fraß vorgeworfen hatte, denn das wollte sie nicht selbst in eigenen Erfahrungen bringen.
Ray legte seinen Kopf schräg und dachte:,,Sie kommt wohl aus gutem Hause und ihre Eltern wollen nicht, dass ihre Tochter mit einem Fremden irgendwo weggeht oder in die gefährliche Städtewelt erkundet." ,,Verständlich.", trug er bei. Aufblickend sah sie ihn unglaubwürdg an. ,,W-wieso?", fragte sie. Lächelnd sagte er, das er so eine schöne Tochter auch nicht gern verlieren möchte. ,,Er...findet mich...hübsch?", erfreute es sie innerlich. ,,Bist du morgen wieder da?", wollte er wissen. Sie gab nur ein Nicken von sich und sah sich um. Der Park war nicht gerade schön, aber menschenleer, so konnten sie ungestört bleiben. Bevor er sich wieer zum Gehen wandte, äußerte er ihr, das er jeden zweiten Tag hier verbringe. Somit verabschiedete er sich von ihr und ging wieder seiner Wege.
Sie sah ihm mit ihren Augen nach und winkte. Verliebt schaute sie sich den Park an. Sie ging nochmal um den Park herum und da entdeckte sie ein Buch. Sofort lief sie zu dem und griff nach dem Buch. ,,Ein Buch? Aber hier waren doch keine Men...Achso, ja genau, das gehört...", stoppte sie kurz. ,,Verdammt, ich habe vergessen nach seinem Namen zu fragen.", dachte sie enttäuschend. Trotzdem dachte sie positiv und auch übermorgen, würde sie ihn wieder treffen. Sie freute sich schon auf das nächste treffen und saß noch eine Weile auf der Bank. Nun galten ihre Gedanken nur noch dem fremden jungen Mann.
Finn der das alles mitbeobachtet hatte, leiß sich erscheinen und bemerkte wie Grace total wie in einem Liebes-Wahn versetzt wurde. Nicht mal ihn bemerkte sie, sondern schwärmte nur wie toll er doch war. ,,Grace?", fragte er emotionslos. Zuckend drehte sie sich zügig zu dem Schwarzhaarigen. ,,Wer war das?", fragte er wissensdurstig. ,,Wer?", tat sie unwissend und hoffte, dass er nicht weiter nach hackte. ,,Na der gerade eben, dieser Mensch.", deutete in eine Richtung, indem Ray gegangen war. ,,Achso der, ja, uhm...Ein Mensch?", schaute sie ihn drollig an. Er hob eine Augenbraue und schien doch etwas eifersüchtig zu sein. ,,Soll ich ihn töten?", fragte er sie gelassen. ,,Nein.", hielt sie sich an seinem Ärmel fest. ,,Ich meinte, nein, ich will sein Blut haben.", fauchte sie ihn kurz darauf an.
,,Schliesslich habe ich ihn als erster entdeckt.", versuchte sie ihn zu verteidigen. Wieder zogen sich seine Augenbraue zusammen. ,,Na dann...", wandte er sich von ihr weg. ,,Ich werde schon heraus finden wer das ist.", dachte er als letztes. Er konnte ihr nicht auf komischerweise widersprechen, denn schon zu lange mochte er die kleine Nervensäge. Doch er dachte sich nicht wirklich viel dabei, da Ray in seinen Augen nur ein Mensch sei, doch im Inneren weiß er nicht wirklich wer er war und Ray würde seine Identität auch nicht so schnell Raus zücken.
Zur gleichen Zeit bei Trischa. ,,Ist sie weg?", fragte sie einer ihrer Untergebenen zur sicherheit. ,,Ja, Herrin.", antwortete er ihr monoton zurück. ,,Wäre Grace doch auch so gehorsam.", klagte sie in ihren Gedanken. Alle Untergeben, hatten vor ihr Respekt und fürchteten sich vor ihr, doch Grace bleibt ihr immer ein Rätsel. Das macht Grace auch so intressant, wieso sie die einzige ist, die sich wagt, Trischa zu stellen. Der Gedanke, zerfällt aber, als ihr wieder Edward in den Sinn kam. Edward, war ziemlich zurückhaltend und verschlossen, er gab selten von sich etwas Preis. Jedoch mit Trischa konnte er über alles reden, aber ein Teil behielt er immer für sich.
Demnach stand sie auf und ging aus dem Saal. Begann sich auf die Suche nach ihrem Liebhaber. ,,Edward?", rief sie und suchte im jedem Winkel des Schlosses ab. Doch keine Spur von ihm. So langsam machte sie sich Sorgen um ihn, denn solange war er nie weg, ansonsten hielt er sich nur im Zimmer oder bei Trischa auf. ,,Wo ist er nur?", stieg ihr die Sorge in den Kopf. Schon als kleines Kind war sie alleine, ihre Eltern waren erfolgreiche Geschäftsleute und hatten nie die Zeit dazu, mit ihrer kleinen damaligen Tochter zu spielen oder sie loben, für ihre guten schulischen Leistungen, doch das hatte sie hinter sich gelassen. Die Rothaarige wollte nicht wieder alleine gelassen werden, denn davor fürchtete sie sich am meisten. Manchmal hasste sie es auch zu lieben, aber Edward konnte sie nicht hassen. Nein, nicht nach all dem, wie er sie geliebt hatte und ihr seine Wärme gab.
Im selben Augenblick wurden Trischa´s Schritte langsamer und blieb letztendlich auch stehen. ,,Wo bist du nur?", verzweifelte sie schon fast. Nun kam ihr auch der Gedanke wie ein Blitzschlag und weitete ihre Augen. ,,Er ist doch nicht...", fragte sie sich selbst laut. Das konnte nicht sein, war sie denn so unachtsam, das sie seine Kraft Punkte verloren hat? Er war schnell, das ist ihr selber klar und er konnte sich auch, ohne das Trischa was davon bemerkte, sich aus dem Staub machen, doch das tat er nicht. Edward doch nicht, oder?
Abrupt blieb sie stehen und senkte ihren Kopf, vergrub ihr Gesicht, in ihren Händen. ,,Wieso ist er gegangen, ich spüre seine Nähe nicht mehr.", zweifelte sie schon. So einsam und alleine hatte sie sich noch nie zuvor gefühlt. Demzufolge, glitt ihr eine einzelne Träne über ihre kalte Wange entlang. ,,Wieso hast du mich verlassen?", flüsterte sie. Genau dieser Punkt, ist ihre Schwachstelle, Edward. Wie aus heiterem Himmel, bebte der Boden unter ihr und sank zu knie. Wischte sich die nicht endenen tränen vom Gesicht. Das Schloss ist nämlich mit ihr verbunden, wie sie fühlt, so fühlt auch das Schloss, das sie mit ihrer Kraft und all die Emotionen darin verbirgt haben erbaut hatte. Dennoch ist Liebe immer stärker. Manchmal auch die Trauer und Zweifel.
Bemerkbar, kam einer ihre Untergebener schwankend zu ihr. ,,Herrin, bitte. hören sie auf!", versuchte er sie wieder zu beruhigen. Aber sie hörte nicht auf ihn und versank immer mehr in ihrem Selbstmitleid. So heftig bebte es, das schon kleine Steinchen des Schlosses, herab fielen, doch das störte sie kaum, sie wollte nur wieder zu Edward.
Aber wo