Schattenninja

Wo Licht ist, ist auch Dunkelheit

Vergangenheit I

Es ist ein wunderschöner Morgen in einem kleinen und unbedeutenden Dorf im Land des Windes. Ein braunhaariges, kleines Mädchen schaut aus dem Fenster und quiekt auf. Es ist Sonnenschein. Sie wird sich wieder mit ihren Freunden am Fluss treffen. Schnell zieht sie sich an und flitzt die Treppen hinunter.
Gerade will es zur Tür hinaus schleichen, als eine Stimme ertönt. „Wo willst du den heute hingehen?“, fragt eine ebenfalls braunhaarige Frau. „Heute scheint die Sonne! Ich treffe mich wieder mit meinen Freunden am Fluss.“ „Du triffst dich mit niemandem, bevor du mir nicht geholfen hast!“ erwiderte die Frau streng. „Aber Mamsch…“ versuchte es die Kleine. „Nein! Kein aber und jetzt fang an. Je eher du beginnst, desto eher bist du fertig. Haben wir uns verstanden, Cho!?“ (gebt es ruhig zu, ihr dachtet es wäre TenTen^^)
Murrend setzt sich die 9-Jährige hin und fängt an Gemüse zu putzen. Die Eltern von Cho sind Bauern und, mehr oder weniger, wohlhabend. So kam es, das Cho immer wieder mal beim Kochen, auf dem Feld oder sonst wo helfen musste.
Der Vormittag war schon fortgeschritten, als plötzlich die Tür aufging und ein Mann mit dunkelbraunen Augen und schmutzig blonden Haaren hereinkommt. „Paps!“ ruft das Mädchen aus und wirft sich in dessen Arme. Lachend hebt sie ihr Vater hoch und wirbelte Cho herum. „Hey, gestern wart du doch noch nicht so groß, oder?“ mein er grinsend. Dann nimmt er seine Frau in den Arm.
Bevor Cho`s Mutter irgendetwas sagen kann, rennt Cho hinaus auf die Straße und den Waldweg zum Fluss hinauf.
Bald hat Cho ihr Ziel erreicht. Am Fluss warten schon alle. „Na endlich! Wird auch Zeit das du kommst!“ sagt ein Junge mit grünen Haaren. Cho murmelt etwas unverständlich und geht auf ihn zu. „Nun da wir alle anwesend sind, kann das Wettangeln ja beginnen!“ ruft er aus.
Der Junge heißt Aydo und ist der Anführer der Gruppe. Er ist der stärkste und nur Cho kann sich mit ihm messen. Deshalb kommt sie auch gleich nach ihm und Aydo beobachtet sie immer etwas misstrauisch.
Die anderen Kinder sind Mai, Hoshi, Yan, Renni und Sani.
Mai ist Cho`s beste Freundin, Hoshi ist der Sohn des Bäckers und ist für die „Verpflegung“ verantwortlich. Renni und Sani sind Brüder, wobei Renni der Ältere ist. Sie sind die Kinder des Dorfoberhauptes. Und Yan. Yan ist der Sohn von Hana und Toki. Er ist immer so still, das keiner es wagt ihn anzusprechen.
So geht die kleine Gruppe also zum Angelplatz, dieser liegt bei dem einzigen größeren Fluss der das Land durchquert. Er ist sehr wichtig für die Versorgung des Dorfes und den Verkehr. Viermal im Jahr kommen die Händler vorbei. Einmal im Frühling, dann im Sommer, im Herbst und im Winter.
„Los! Fangen wir an. Mai, Hoshi, Yan und Cho in eine Gruppe und die Restlichen mit mir.“ befiehlt Aydo. Cho weiß das dies keine gerechte Aufteilung ist, da Yan und sie die einzigen in der Gruppe sind die Angeln können. Trotzdem sagt sie nichts.
Gegen Ende des Nachmittags erklärt Aydo das Wettangeln für beendet. Obwohl in seiner Gruppe die besseren Fischer sind, hat er nur ganz knapp gewonnen. Cho ist stolz auf ihre Gruppe, auch wenn sie verloren haben.
Das wird heute wieder ein großes Lob von den Erwachsenen einbringen, wenn sie etwas zu essen mitgebracht haben.
Cho nimmt sich gerade ihren Anteil von den Fischen, als eines der Tiere, etwas ausspuckt. Verwundert betrachtet sie das Ding. Es sieht aus wie ein Ring. Das Mädchen hebt den Ring auf, da ertönt eine Stimme. „Zeig mal was du da hast!“ sagt Aydo. Aus irgendeinem Grund will Cho ihm den Ring nicht zeigen, aber der Junge hat ihn schon geschnappt und betrachtet ihn ebenfalls. „Gib den sofort wieder her! Er gehört nicht dir!“ schreit Cho. Aydo lächelt nur gemein und sagt „Wenn ich mich nicht täusche hat deine Mannschaft verloren und das bedeutet, das du mir „Tribut“ abtreten musst. Ich sehe das mal als Anzahlung."



Das war´s für den Anfang mal. An alle LeserInnen: PLS lasst mir Kommis da, ja? *cookieshinstell*
lg Yuki
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