In the Darkness of the Night

Zweite Nacht

Am nächsten Tag erreichte sowohl Rhode als auch Rangiku eine Nachricht. Der Treffpunkt war ein Café in der Stadt gegenüber einer großen bekannten Firma.
Akaya und Renji erwarteten die beiden, die sich auf dem Weg zufällig getroffen hatten, schon.
„Was gibt´s jetzt schon wieder?“, genervt ließ Rangiku sich in einen Stuhl fallen.
„Ich will einen Nekromanten!“
Rhode und Rangiku sahen ihn unverständlich an.
„Schaut nicht so dumm aus der Wäsche. Ihr sollt ihm nur die Nachricht überbringen!“
„Warum wir?“, fragte Rhode.
„Ihr könnt ihn notfalls auch noch anders überreden als ich.“
Rangiku schlug dich die Hand vor die Stirn: „Das darf doch nicht wahr sein.“
„Das ist unser Ziel.“, Renji legte ein Bild auf den Tisch. Das Foto zeigte einen bebrillten Mann mit braunen Haaren in einem Anzug.
„Das ist Yagyuu Hiroshi, er ist Anwalt in dieser Firma“, er meinte das große Gebäude auf der anderen Seite, „und er ist ein Nekromant. Es ist eure Aufgabe ihm die Nachricht unseres Prinzen zu überbringen und wie ihr schon bemerkt habt soll das erfolgreich enden.“
„Uns bleib wohl keine andere Wahl. Komm schon Rho-chan, beeilen wir uns und erledigen wir diesen Auftrag.“
Gemeinsam betraten die beiden das Firmengebäude. Sie staunten nicht schlecht die Inneneinrichtung im Voyeur war schon exquisit und der Boden hatte entweder Marmorfließen oder sehr, sehr teure und gut gemachte Attrappen.
An einer Wand fanden sie einen Büroaushang auf dem sie ablesen konnten, dass die Anwaltsabteilung sich im 4ten Stock befand. Ohne lange zu warten stiegen die beiden in den Fahrstuhl und fuhren in ihr Zielstockwerk.
„Und was jetzt?“, fragte die Jüngere und schaute sich um.
„Wir sollten einfach jemanden fragen.“, Rangiku ging zu der nächstbesten Sekretärin und ließ sich von ihr zu einem der Büroräume führen. An der Tür stand der Name „H. Yagyuu“, sie klopfte an.
„Herein!“, antwortete eine tiefe Stimme von Innen.
Die junge Frau drückte die Türklinke nach unten und trat, gefolgt von ihrer Begleiterin, ein. An einem Schreibtisch, vor einigen großflächigen Fenstern, saß der Braunhaarige bebrillte Mann, den sie zuvor schon auf Renjis Foto, gesehen hatten.
„Wie kann ich ihnen helfen?“, der Mann schenkt ihnen ein wages Lächeln.
„Wir brauchen ihre Fähigkeiten, Yagyuu-san!“
Er schaute sie verwundert an: „Sie meinen sicher sie brauchen meine Unterstützung als Anwalt. Gut setzen sie sich doch.“
„Nein wir brauchen keinen Anwalt, wie schon gesagt wir brauchen ihr Fähigkeiten, ihre Nekromantenkräfte.“
Yagyuu´s Mine verfinsterte sich: „Woher wisst ihr davon?“
„Von unserem Auftraggeber, der auch bald ihrer sein wird.“, Rangiku setzte sich nun doch auf einen der Stühle auf ihrer Seite des Schreibtisches und Rhode tat es ihr gleich.
Sie klärten den Mann vor ihnen über all das auf was nötig war und boten ihm schließlich im Namen von Akaya einen Poste in seinem Tribunal der 9.
„Ich muss ablehnen.“
„Wie bitte? Das geht nicht!“, die junge Frau war aufgesprungen und die Handflächen hart auf dem Schreibtisch aufgeschlagen.
„Bitte?“, Yagyuu hob eine Augenbraue.
„Sie müssen ja sagen, denn je schneller alle zusammen kommen, desto... desto ...“, sie verstummte. Wenn sie alle beisammen waren was war dann? Das wusste sie nicht. Würde sie dann nie mehr an der „Oberfläche“ leben können, auf der ihre Familie schon seit Jahrhunderten lebte. Sie war zwar eine Hexe, aber sie mochte das Leben, dass sie führte.
„Wenn sie nichts weiter zu sagen haben, dann verlassen sie bitte mein Büro. Ich würde gerne weiterarbeiten.“, er schob die Brille etwas hinauf und wartete eine Reaktion ab.
„Rangiku-san wir sollten besser gehen.“, Rhode stand ruhig auf und ging in Richtung der Tür.
„Aber...“, widerwilig folgte sie dem Mädchen und gemeinsam gingen sie nach unten wo Akaya und Renji immer noch an einem Tisch im Café auf sie warteten.
„Und? Und?“, fragte der Schwarzhaarige gespannt und sprang vor Aufregung auf.
„Nichts, er hat nein gesagt.“
„Was? Ich hör wohl schlecht?“
„Es ist wie Rangiku-san es sagte, wir sollten gleich jemand neuen suchen.“, sagte Rhode und setzte sich.
„Wozu hab ich euch denn geschickt? Ihr seid nutzlos!“, jammerte der Junge.
„Warum müssen wir eigentlich die Drecksarbeit machen? Du bist doch der, der ein Tribunal zusammenstellen will nicht wir, also mach die Arbeit gefälligst alleine!“, fauchte Rangiku den jüngeren an, „Ich hau ab.“, mit diesen Worten verschwand sie in der Menge.
„Rangiku-san hat Recht, Akaya-kun. Du solltest selbst mit Yagyuu-san sprechen, das ist sicher am effektivsten.“, meinte Rhode nebenbei und schaute auf ihre Uhr.
Akaya weitete die Augen und er hatte machte ein Gesicht als würde sein Gehirn gerade auf hochtouren laufen und so schnell auch nicht damit aufhören.
So verharrte er einige Minuten: „Na gut, dann mach ich´s eben selbst!“, er stand wütend auf und stapfte in Richtung des großen Firmengebäudes.
Er blieb vorerst verschwunden, in dieser Zeit genossen Renji und Rhode die Ruhe und genossen beide ein kühles Getränk. Die beiden bildeten sich einige Male ein unterdrückte Explosionen gehört zu haben, kümmerten sich aber nicht weiter darum.
Nach einer guten Stunde tauchte er plötzlich wieder auf. Sein Gesicht zierte ein sehr breites Grinsen.
„Endlich hab ich einen Nekromanten.“, zufrieden baute er sich vor den beiden auf.
„Ich hoffe du hast es nicht wieder übertrieben Akaya.“, lächelte Renji.
„Ach nein, gar nicht.“, grinste der Junge frech.
Er war mit sich, seiner Arbeit und der Welt zufrieden. Er war eine Person weiter an seinem Tribunal und er sah sich schon von ihnen umringt auf dem Thron.
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