In the Darkness of the Night

Fünfte Nacht

//So langsam hab ich keine Lust mehr, sie könnten ihn echt mal einfangen.//, Rhode rannte schon eine gute halbe Stunde durch den Wald hinter der Stadt dicht gefolgt von einem riesigen Wolf.

*Rückblick*
„Wir brauchen einen Köder, wenn wir das Hündchen fangen wollen!“, Akaya schaute sich seine Gefolgsleute an und stoppte seinen Blick bei Rangiku.
„Vergiss es, ich spiel sicher nicht den Köder für ´nen wild gewordenen Lycaner, das wäre wie Selbstmord für mich!“, sie drehte sich beleidigt zur Seite.
„Irgendjemand muss es tun und ich bezweifle, dass das Hündchen sich mit jemandem anlegen will, der nicht so aussieht als könnte er schwächer als er selbst sein.“
„Na gut ich mach es.“, sagte Rhode und trat einen Schritt aus dem Schatten hervor.
„Perfekt, Rhode macht den Köder und wir fangen ihn ein!“, lachte der Schwarzhaarige zufrieden.
*Rückblick Ende*

//So schwer kann es doch nicht sein, einen Lycaner einzufangen//, Rhode kletterte auf einen Baum, um oberhalb weiter voranzukommen.
Die anderen waren um Jäger und Gejagten herum verstreut, ein Teil folgte ihnen in ihrem Tempo und der andere ärgerte sich darüber, dass es ihnen noch nicht gelungen war, den Lycaner zu fangen. Es war zum Haare ausraufen, jetzt hatten sie es schon mehrfach versucht und trotzdem konnte die wilde Bestie entkommen, ausweichen oder sich befreien.
Sie hatten noch einen letzte Chance, würde der letzte Plan nicht funktionieren, dann müßten sie sich für heute wohl zurückziehen, aber keiner hätte erwartet, dass dieser Lycaner so stark war, sie hatten ihn eindeutig unterschätzt.
Aber genau das war es was Akaya an der ganzen Sache gefiel. Es war eine Herausforderung und außerdem wäre es ja langweilig, wenn die Mitglieder seines Tribunals schwach wären.
Die übrigen Mitglieder umkreisten nun ihr Ziel weitlaufend und wollten ihn schließlich eng einkreisen. Sie würden ihn dieses Mal nicht davonkommen lassen komme was wolle.
Sie durften ihn zwar nicht töten, aber von schweren Verletzungen konnte man sich schließlich immer wieder erholen.
Plötzlich verfehlte eine Wasserstoffkugel knapp den pelzigen Kopf des Wolfes, der daraufhin schließlich von seinem Opfer abließ und sich nach der Richtung drehte aus der das Geschoß angeflogen kam.
Schon tauchten um ihn herum 4 Gestalten aus dem Gebüsch aus. Sie hatten ihn eingekarrt und in diesem Moment war es schon zu spät für den Lycaner, denn von allen Seiten kam irgendeine Attacke, auf die er nicht vorbereitet war und, die er auch diesmal nicht hätte blockieren können, auch, wenn er das jetzt gerne täte.
Der haarige Körper fiel wie einnasser Sack zu Boden.
„Ich glaub wir haben´s doch etwas übertrieben.“, Rangiku stemmte eine Hand in die Hüfte und beobachtete das ausgeknockte Tier.
„Oi, Sahneschnittchen bist du unverletzt?“, schrie Marui den Baum hinauf auf dem Rhode immer noch war. Als Antwort rollte sie mit den Augen und sprang hinab zu den anderen.
„Wir sollten ihn wegschaffen, je schneller desto besser.“, meinte Yagyuu.

Ein lautes Keuchen oder so etwas Ähnliches war im Raum zu hören, ab und zu war auch ein leises Knurren zu hören. Stunden waren schon vergangen seit der Wolf bewußtlos wurde und momentan befand er sich in einem käfigähnlichen Gebilde. Seine Augenlider war noch schwer, doch langsam schaffte er es seine bestialischen Augen wieder zu zeigen.
„Ah, er wird wach!“, trällerte Akaya und sprang von seinem Stuhl auf.
Mit einem Satz stand das Tier auf allen Vieren und war schon wieder fähig zu knurren.
„Keine Angst, dir tut niemand was. Du kannst dich auch gerne zurückverwandeln.“, meinte Niou von seinem Platz aus und machte es sich noch gemütlicher.
Das Tier hörte auf zu Knurren und schaute sich schließlich im Raum um. Es war vermutlich ein Kellerraum, so grau wie hier alles aussah.
Neben den beiden Personen, die ihn gerade angesprochen hatten saßen noch 2 zwei weitere in dem Raum, eines davon war ein Mädchen.
Er richtete sich plötzlich auf und verwandelte sich in einem kurzen Augenblick zurück in einen Menschen. Er war dunkelhäutig und trug eine Glatze.
„Was wollt ihr von mir?“, fragte er genervt.
Schon wurde die Tür aufgeschoben und zwei weitere Personen traten ein, eine junge Frau und ein Mann mit Brille.
„Er ist also bereit zuzuhören?“, wand letzterer sich an Akaya.
„Bereit sein ist nicht die Frage Yagyuu, ihm bleibt nicht viel anderes übrig.“, lachte der Silberhaarige.
„Ihm soll ja auch nicht viel Möglichkeit geboten werden, entweder er macht mit oder er leidet!“, Akaya schaute den Mann in seinem Käfig mit funkelnden Augen an.
„Wenn ich mal aufgeklärt werden würde was der ganze Mist hier soll, dann könnte ich auch eine Antwort zu dem ganzen abgeben.“, raunte der Glatzkopf.
Akaya lachte kurz laut auf und fuhr dann damit fort sich und seine schon vorhandenen Mitglieder, sowie sein Vorhaben und seine Planung betreffend seines Tribunals der 9 zu erleutern. Der Wolfsmensch, oder genauer Lycaner, der unter dem Namen Kuwahara Jackal lebte und mit einer kleinen Gruppe eines großen Rudels von Brasilien gekommen war, konnte trotz deutlich skeptischer Miene für Akayas Sache gewonnen werden und so waren nur noch 2 freie Plätze in der Runde zu besetzen.


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Ja wo ist es denn hinverschwunden das Wort "Werwolf".
Jupjup, das hat sich verflüchtigt.
Ich hab huete festgestellt, dass es doch irgendwie einfach langweilig klingt und hab es nun einfach gegen "Lycaner" ersetzt
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