In the Darkness of the Night
übernommen hatte und nun gefüllte Gläser an die Anwesenden verteilte.
„Alles in Ordnung bei dir?“, sie hielt dem Schwarzhaarigen ein Glas Cola hin.
„Ich bin für´s Leben gezeichnet, aber sonst...“, er blies beleidigt die Backen auf.
Sie zog ihm eine über: „Selbst schuld!“
„Au!“, ließ er von sich und rieb sich dann Hinterkopf, „Aber eine Warnung wäre nett gewesen!“
„Was für eine Warnung? Das ist mein Apartment und ich kann dort tun und lassen was ich will!“, fuhr sie ihn an.
Die beiden gaben sich ein ordentliches Wortgefecht mit wunderschönen, jugendfreien Ausdrücken und das ganze in einer immer angenehmer werdenden Lautstärke.
„Was ist sein Problem?“, fragte Jackal neugierig und betrachtete wie die beiden sich wohl demnächst an die Kehle gehen würden, um sich entweder gleich umzubringen oder doch nur halb.
„Ach ja du bist noch nicht lang genug dabei, um es zu wissen Jack-kun, aber Ran-chan...“, begann Bunta besserwisserisch, als er auch schon unterbrochen wurde.
„Sprich es aus und du bist einen Kopf kürzer Bogie, das geht euch alle einen Scheißdreck an, hast du verstanden?!“, Rangiku funkelte ihn böse an und hatte die Finger an ihrer rechten ahnd schon in die Position gebracht, die sie immer einnahm, wenn sie anhand eines Schnipsers zauberte.
Plötzlich wurde die kampferfüllte Stimmung vom Klacken der Haustüre unterbrochen. Renji trat ein und mit ihm zwei weitere Personen.
„Renji da bist du ja!“, Akaya sprang auf, Und wer ist das?“, hang er fragend an und betrachtete die beiden Fremden.
„Das sind zwei alte Freunde.“, kündigte Yanagi an, Yukimura Seiichi und Sanada Genichirou.“
„Und warum hast du sie mitgebracht?“, wollte Akaya wissen.
„Um dich kennen zu lernen Akaya-kun!“, antwortete Yukimura und lächelte ihn an.
Der Schwarzhaarige hob eine Augenbraue: „Ganz meinerseits.“
„Dann können wir ja beginnen, Renji?!“, Yukimura lächelte immer noch, doch etwas blitzte gefährlich in seinen blauen Augen auf.
Renji nickte seinem Freund zu, worauf der andere, Sanada, gelassen, aber sehr laut, schnippste. Mit einem Mal befanden sich alle Anwesenden nicht mehr in den Räumlichkeiten, wo sie sich eben noch befanden, sondern an einem Ort, der stark an ein Mischmasch aus Nichts, Felsen, Dunkelheit und Ödnis erinnerte.
„Was soll das denn jetzt?“, Rangiku stemmte eine Hand in die Hüfte und fuhr den schwarzhaarigen kappenträger sofort an während die übrigen untereinander verwirrte und irritierte Blicke tauschten. Sanada reagierte nicht auf die Braunhaarige was sie gerade noch etwas wütender machte.
„Ganz ruhig!“, Masaharu legte seine Hand auf ihr Schulter. „Aber, Masa...“, fing sie an, als er seine hand auch gleich hob: „Leg dich nicht mit ihm an, er ist sehr viel stärker als du!“, er funkelte den Schwarzhaarigen leicht böse an.
„Also hast du es auch bemerkt, Niou-kun?“, vergewisserte Yagyuu sich.
„Ja, kein Zweifel, diese beiden sind ...“, noch bevor er seinen Satz beendete zog Sanada plötzlich ein Schwert mit einer schwarzen Klinge aus dem Nichts herbei und ging auf Akaya los. Doch war das noch längst nicht alles. Yukimura war unbemerkt verschwunden und tauchte nun hinter Akaya auf. Dieser hatte vermutlich irgendwie mit etwas Ähnlichem gerechnet und war schon in seine dämonische Seite übergewechselt. So entbrannte ein Kamp zwischen den Dreie, den der Rest mit offenen Mündern und Ähnlichem verfolgten. Zuerst sah es so aus als würde Akaya mit den beiden mithalten können, doch schnell zeigte sich, dass das Gegenteil der Fall war.
Der kleine Teufel musste ordentlich einstecken, da half auch Attacken blocken nicht mehr zu viel.
„Sollten wir nicht vielleicht helfen?“, wand Jackal sich an die Gruppe.
„Das wäre keine schlechte Idee...“, kaute Bunta im Namen aller, „es stellt sich nur die Frage wie..?“
„Ein Schild...“, meinte Rangiku nebenbei und streckte eine Hand aus und schnippste.
Kurz flackerte um Akaya etwas auf und Attacken in Form von Energiebällen konnten Akaya nicht mehr treffen.
Das war nun das Zeichen für Jackal, Bunta, Rhode und Rangiku sich in das Getümmel zu schmeißen und Akaya in seinem Kampf zu unterstützen.
„Also legen wir uns nun mit Stärkeren an?“, seufzte Masaharu und kratzte sich mit der Rechten am Hinterkopf, während er in der linken nun eine seiner Pistolen hielt.
Yagyuu schob seine Brille etwas hoch: „Sieht wohl ganz so aus.“, und auch diese beiden folgten ihren Vorbildern.
Einige Zeit kämpfte die kleine Gruppe nun und unterstütze Akaya, der sichtlich eine Pause brauchte, denn er sah wirklich schon ziemlich zeroppt und verblutet aus.
„Das reicht!“, unterbrach Renji das Geschehen vor sich, denn er hatte sich als einzige nicht unter die Kämpfenden gemischt.
Die betroffenen Personen schenkten ihm seine volle Aufmerksam und im selben Moment lehrten sie zurück in die Wohnung, die Yagyuu sein Eigen nennen konnte.
„Ihr habt den Test bestanden!“, lächelte Yukimura freundlich in die Runde, die jetzt noch verwirrter war als vorhin.
„Von welchem Test redet er, Renji?“, Akaya drehte sich nach seinem Bodyguard um.
„Wir haben nur seine Stärke getestet, Akaya-kun. Und wir wollten wissen, ob die Leute die du bisher in dein Tribunal der 9 aufgenommen hast es wert sind ein Teil davon zu sein.“
„Ahja?“, der kleine Teufel legte en Kopf schief.
„Keine Angst, du hast eine gute Wahl getroffen, du kannst dich auf deine Mitglieder verlassen. Und wenn es euer Wunsch ist, Prinz, dann können Genichirou und ich dein Tribunal heute und jetzt vervollständigen.“, sagte der Blauhaarige, der genau wusste, was er wissen wollte.
„Ernsthaft?“, Akayas Augen zeigten einen Blick, der sowohl Respekt für die vor ihm stehenden Personen beinhielt, als auch Freude darüber, dieses Angebot gemacht bekommen zu haben.
„Ich meine es immer ernst!“, antwortete der Ältere.
„Geht das Renji?“
„Natürlich, deswegen habe ich euch doch bekannt gemacht.“, nickte der Braunhaarige.
Und so fand Akaya endlich sein Tribunal der 9.
Und damit begannen die eigentlich Abenteuer erst... na ja Abenteuer?
Vielleicht leicht die falsche Wortwahl, aber es wird spannend ...
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Mir fiel gerade auf, dass das hier das längste Kapitel war.
Jedenfals ab jetzt wird´s spannend ...