Seven Moons before dawn

wiedergefunden.

Am einem anderen Ort der Schule, herrschte im Gegensatz zum Zimmer unserer beiden ungebundenen Sacrifice reges Treiben und eine enorme Lautstärke, schließlich gab es nur einem Kantine und die erlebte morgens einen Ansturm, dass manche Zimmer sich schon ihren eigenen Kühlschrank angeschafft hatten um auf den Zimmer zu essen. Morgenmuffel hatten es hier schlecht: „Wer zuletzt kommt, speist zuletzt“, thronte das wunderbare Motto in goldenen Lettern für jeden gut sichtbar am besten Platz der Kantine über dem Ziel jedes ehrgeizigen Frühaufstehers und jedes anderen hungrigen Schülers: Das Buffet.

Ein raumlanges Buffet, mit allen möglichen Angeboten, war das zentrale Kernstück der Kantine, was alle Schüler anzog wie ein Magnet. Doch, so lang und groß das Angebots des guten Buffets war ... so lang war auch de einzige schiere Warteschlange von Schülern, die noch etwas zu essen ergattern wollten. Und mittendrin stand ein großer, blonder Junge, der, noch etwas verschlafen, gerade mit der schier ewigen Prozedur fertig geworden war, und nur noch mehr oder weniger mechanisch nach einem Teebeutel griff. Beladen mit drei Mahlzeiten, machte er sich auf an einen freien Tisch in ihrer Stammecke, wo schon Tari und Misaki auf ihn warteten. „Oh. Unser Lieferservice ist da!“, freute sich Misaki, und griff nach einem der Teller auf Daisukes Tablett.

„Ja, euch einen schönen guten Morgen!“, murmelte er, ohne jedoch einen vorwurfsvollen Ton anzuschlagen. Mit einem weiteren Blick vom Buffet zu Daisuke nahm sich auch Tari ihre Portion. „Schon wieder so schlimm?“, fragte sie mitfühlend, und sah ihn an. Dieser nickte nur langsam und lächelte zurück. „Naja, wenn ich mich recht entsinne bist du ja morgen wieder dran oder?“ Taris Reaktion ließ zuerst ein wenig auf sich warten, bis sie ihn geisteslos und leicht entsetzt anstarrte. Sie sollte sich morgen in dieses Chaos von Buffet stürzen?! Daisuke lachte herzhaft, und verschüttete beinah seinen Tee. „Verbrenn dich nicht“, gab Tari letztendlich nur als Antwort, während sie ihren Pfannkuchen kleinschnitt.

„Hm, sagt mal, ist das hier von irgendwem von euch beiden?“, fragte Daisuke nach ein paar Schlucken Tee, und zog ein kleines eingepacktes Packet hervor. Misaki schaute ihn verwundert an. „Hab ich deinen Geburstag verpasst?“, war die prompte Antwort von Misaki, die das Päckchen näher begutachtete und ebenso verwundert Daisuke wieder zurückgab. „Nein, das ist es ja eben. Und nicht nur das ... es ist schon das dritte infolge“, eröffnete er den anderen beiden, die erstaunt auf zwei weitere identische Päckchen in Daisukes Tasche blickten. Auch Tari kam die Sache sehr suspekt vor, doch sie genoss in letzten Zügen ihren Pfannkuchen und hätte sowieso nicht gewusst was sie dazu hätte sagen sollen, schließlich konnte auch sie nicht zur Lösung beitragen.

„Naja, wenn sie nicht von euch sind, werde ich die Päckchen mal wieder auf mein Zimmer bringen, ich will sie schließlich nicht den ganzen Tag mit mir herum schleppen ... wir sehen uns gleich im Unterricht ja?“ Lächelnd winkte Daisuke nochmal, ließ die beiden Mädchen zuende essen und steuerte auf den Ausgang der Kantine zu. Nach kurzer Zeit erreichte er den Trakt, indem die ungebundenen Waffen wohnten; als große Ausnahme besaß er ein Einzelzimmer, und in gewisser Weise wusste er diese Vorteile zu schätzen. Schnell zog er den Schlüssel aus der Tasche, schloss gekonnt die Tür auf und ging hinein. Da er es eilig hatte, zog er die Tür nicht hinter sich zu, sondern ließ sie offen, schließlich hatte er nur vor ein paar Minuten zu bleiben. Ein weiterer Blick auf die Uhr trieb ihn zur Eile an. 'Ich sollte mich beeilen', schloss es dem Blonden durch den Kopf, der Unterricht begann in ca. einer Viertelstunde und man konnte bei so einem regen Schulbetrieb leicht aufgehalten werden.

Kritisch betrachtete er die Päckchen nochmal. „Wer macht anonyme Geschenke ...?“, überlegte er zu sich selbst murmelnd, und schüttelte leicht mit dem Kopf während er noch schnell in sein Bad sprang um sich die Hände zu waschen, an denen ein leichter Geruch des Teebeutels haftete. Doch dieser erwies sich als recht hartnäckig, mit Seife war er irgendwie schwer abzubekommen.

„Mist!“ Jetzt fluchte selbst Daisuke schon, ein Blick auf die Uhr sagte ihm dass seine Eile vorhin berechtigt gewesen war , er hatte ... „Nur noch fünf Minuten, und der -“, sagte er während er seine Versuche aufgab und aus dem Bad schoss, um sich seine Tasche in Eile zu krallen und in den beginnenden Unterricht zu hetzten.

Doch dazu kam er nicht. Wie erstarrt stand er dort, alle Eile vergessen. Stand da, und stierte nur den einen Jungen an, die sich dort in seinem Zimmer stand, ein Päckchen in der Hand. Verwundert blickte auf, und als er Daisuke sah, wurde dieser mit ähnlichem Blick angeschaut. Der grauhaarige Junge ließ das Päckchen fallen, auch er konnte sich nicht rühren. Beide waren von derselben Spannung ergriffen, als sie ihr Gegenüber sahen. Die Spannung war förmlich greifbar.

Nach ein paar Momenten, die Daisuke wie eine Ewigkeit vorkamen, blinzelte er leicht. Auch der Junge bewegte sich, und genau in diesem Moment passierte es. Ein plötzliches helles Strahlen herhellte den Raum, und der Name, der die Beiden von nun an miteinander verband, erleuchtete hell auf dem Handrücken der beiden, vom Schicksal bestimmten Mitstreiter.

Unweit von Daisukes Zimmer, an der Straße vor dem Schultor, hielten plötzlich knatternd zwei Motorräder. Eine ältere Person lud gerade zwei Reisetaschen ab, ging durch das Schultor und wartete scheinbar nicht auf die andere, bis er sich zu dem anderen, schwarzhaarigen Mädchen umdrehte. „Kommst du Miharu? Deine neue Schule wartet nicht ewig, schließlich wolltest du hierhin.“, sagte der andere. „Ja, Onkel ich komme, ich musste nur schnell Kuroi befreien“, erklärte sie sich, und lief ihrem Onkel mit einer Katze auf dem Arm hinterher.


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so, ihc hoffe euch hat das erste chap gefallen! ^^' sry dass es so lange gedauert hat, aber ihc habe irgendwie keinen rechten ansatz gefunden, doch diesmal bin ihc ausnahmsweise ganz zufrieden ... ich werd ab jetzt schneller veröffentlichen, fest versprochen ^.-

hoffe ihr lasst nen komi da, HEL eure dorisu

P.S. entschuldigt, dass noch nciht alles charas vorkommen, aber mir war insbesondere der erste teil der ff wichtig, sodass in etwa schonmal klar wird welche Bindung zwischen einer Waffe und einem Sacrifice wirklich bestehen, weils dies grundlegend für die FF ist ^^' im nächsten sind dann alle dabei!!^^ und, so ganz neben bei ... entschuldigt bitte meine rechtschreibfehler >.<
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