Yoshta - die Geschichte eines Helden

Der Terror muss enden!

Folge 1: Der Terror muss enden

Wir schreiben das Jahr 1612. Inzwischen ist die gesamte Region Kanto unter der Herrschaft von König Chicos. Auch das kleine Dorf Sengin, am Rande von Kanto, blieb davon nicht verschont. Das im Jahr 1523 gegründete Dorf wurde ebenfalls von Chicos regiert. Er war grausam und rücksichtslos und so ließ er seine Untertanen schuften, bis sie keine Kraft mehr hatten. In dem Dorf Sengin lebte unter anderem auch Yoshta Sikomizu mit seiner Schwester Jirach und seinen Eltern Happo und Tiza. Yoshta war ein schlanker Junge mit hellblauen Augen und schwarz-roten Haaren, der zu seinem Bedauern eine etwas längere Nase besaß, weswegen er früher öfters gehänselt wurde. Auf seiner rechten Gesichtshälfte befand sich eine Narbe, die aussah wie ein wellenförmiges Kreuz, welches aber die meiste Zeit durch seine langen Haare verdeckt war. Die Familie Sikomizu lebte in einem Einfamilienhaus, dass aus insgesamt 8 Zimmern bestand. Im Keller lagerte Happo Sikomizu sehr viel Wein, den er benötigte um zu überleben. Er verkaufte ihn an andere Dorfbewohner und manchmal sogar auch an Soldaten des Königs. Er besitzt eine Weinplantage im Norden von Sengin, in der die ganze Familie ihren größten Teil ihres Lebens verbrachte. Sie mussten sehr viel arbeiten, um genug Weinreben zu ernten, damit man davon Leben konnte. Eines morgens klopfte es an der Tür. Tiza, die gerade das Essen kochte, verließ die Küche und ging durchs Wohnzimmer in den Flur und öfnette die Tür. Vor ihr stand einer ihrer Nachbarn, ein etwas ältere Herr, der früher einmal der Bürgermeister dieses Dorfes war. Er hatte einen grauen Vollbart und trug eine schwarze Brille auf seiner kleinen Stupsnase. Er war völlig verängstigt und erzählte der Familie Sikomizu, dass er gestern gesehen hätte, wie ein paar von Chicos Soldaten einen Dorfbewohner hingerichtet hatten. <Soweit ich weiß hatte er seine Miete nicht bezahlt>, ertönte es von etwas weiter hinten. Dort stand der amtierende Bürgermeister von Sengin. <Ich möchte euch um einen Gefallen bitten> fuhr er fort,<bitte geht zu Chicos`s Schloss und zeigt ihm, dass man mit uns nicht so umspringen kann.> Doch Happo lehnte ab, denn er sehe es nicht ein, auch nur ein Familienmitglied in Gefahr zu bringen. Aber Yoshta stand auf und sagte: Wenn mein Vater es nicht erledigt, dann tu ich es. Yoshta nahm sein Schwert und seinen Rucksack und ging nach draußen. Er verabschiedete sich von seinen Eltern und versprach, dass bei seiner Rückkehr wieder Frieden im Land herrschen würde. Tiza war ihm besorgt hinterhergerannt und versuchte mit aller Kraft zu verhindern, dass Yoshta das Dorf, das hinter dem Stansee liegt, zu verlassen, doch vergebens. Yoshta dachte noch einmal an seine Kindheit zurück. Als Kind wurde er in der Schule wegen seiner Nase, die sehr groß erscheint, oft gehänselt. Damals war er dann immer zu seiner Mutter gerannt und hat sich bei ihr ausgeheult. Die längste Zeit seiner Kindheit verbrachte er im Haus und auf der Weinplantage, da er Angst hatte, auf der Straße dumm angemacht zu werden. Doch dann kam der schicksalhafte Tag, an dem er auf einer Wiese in der Nähe des Kirchturmplatzes ein Schwert fand. Zuerst sah es wie ein gewöhnliches Schwert aus, doch dann fing es plötzlich an zu sprechen. Yoshta traute seinen Augen nicht, doch dann erklärte das Schwert <Ich bin ein verzaubertes Schwert und wer mich führt wird für eine bestimmte Zeit zu dem Helden Egoran> Egoran hatte der Region Kanto 1463 schon einmal die Freiheit gebracht. Damals war die Region Kanto von einem Vorfahren von König Chicos regiert worden. Egaron machte sich damals auf den Weg und tötete ihn schließlich. Plötzlich tauchte hinter Yoshta ein Mann auf. Seiner Kleidung zu urteilen gehörte er zu Chicos Untertanen. Yoshta wusste nur eins: Der Soldat wollte ihn töten. Doch kurz bevor ihm dies gelang, fusionierte Yoshta tatsächlich mit dem Schwert und wurde somit zu dem legendären Krieger Egoran. Dieser hatte erstaunlicherweise aber kein Schwert, sondern kämpfte mit Händen und Füßen. Yoshta konnte den Krieger in die Flucht schlagen, doch kurz darauf verwandelte sich Yoshta wieder zurück. <Diese Verwandlung kostet viel Kraft und du kannst sie nur so lange halten, solange du genügend Energie hast> erläuterte das Schwert. < Wie heißt du und wer bist du? > fragte Yoshta das Schwert, doch das Schwert antwortete:< Das wirst du erfahren, wenn die Zeit reif ist>. Yoshta nahm das Schwert und ging nach Hause, doch seinen Eltern erzählte er bis heute nichts davon. Nun verließ Yoshta also die Stadt, um mit der Kraft von Egoran, den Tyrann Chicos zu stürzen. Er hatte nur zwei Möglichkeiten: Er könnte entweder durch Brom marschieren, oder er könnte den Wald nach Jugen passieren. Da Brom militärisch stark besetzt war entschied sich Yoshta durch den Wald nach Jugen zu gehen.

--- Der Anfang ist gemacht; als kleine Info: alle 41 Kapitel der Serie sind bereits geschrieben und müssen nur noch veröffentlicht werden. Die Geschichte beginnt schleppend, die ersten wirkliche Kämpfe folgen erst noch und der wie ich finde echt gelungene Kampf gegen Chicos ist dann das Highlight.
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