Yoshta - die Geschichte eines Helden

Der feuerrote Drache

Folge 4: Der feuerrote Drache

Yoshta stand vor dem in Druckbuchstaben geschriebenen Plakat und lächelte. Er ging die Straße entlang, bis zu dem kleinen Wohnhaus, das er schon einmal besucht hatte. Er klopfte an und ging hinein. <Hallo, hier bin ich nochmals> sagte er <könntest du mir sagen, wann der Drache wieder hier aufkreuzen wird>. Der Mann antwortete ihm verängstigt, dass der Drache schon lange nicht mehr da gewesen wäre und das es in der nächsten Zeit wieder so weit sein könnte. Yoshta verließ das Haus und setzte sich auf den Boden, um auf den Drachen zu warten.
Obwohl erst eine knappe Stunde vorbei war, begann Yoshta bereits sich ungeduldig hin und her zu bewegen. Das Schwert bemerkte diese unnötige Unruhe und versuchte sie zu beseitigen. <Der Drache wird schon noch kommen> sagte es mit zuversichtlicher Stimme, doch das schien Yoshta nicht wirklich zu beruhigen. Doch plötzlich hörte Yoshta einen lauten Knall am Ende des Dorfes.

Er stand auf und machte sich sofort auf den Weg, immer dem Geräusch entgegen. Er wusste zwar nicht, ob es wirklich von dem Drachen ausgelöst wurde, doch sein Wille, Chicos zu beseitigen war so groß, dass er fest daran glaubte. Tatsächlich stand er kurze Zeit später vor einem riesigen, roten Ungetüm. Die übrig gebliebenen Dorfbewohner, die noch nicht geflohen waren, mauerten sich in ihren eigenen vier Wänden ein und hofften auf ein Wunder. Doch Yoshta stand aufrecht und vollkommen selbstsicher da, als wäre sein Gegner eine zu groß geratene Ameise. Während Yoshta regungslos da stand, begann der Drache allmählich, den Ertrag der Bauern zu verspeisen. Doch dann legte Yoshta los. Er zog sein Schwert und rannte zielstrebig auf den um einiges größeren Drachen zu. Doch der Drache zeigte sich unbeeindruckt und schlug Yoshta mit seinem Schwanz zu Boden. Yoshta lag am Boden und das Blut lief ihm bereits über die Wangen, denn er hatte dadurch einige etwas tiefere Wunden erlitten. Doch diese Wunden konnten seinen Siegeswillen nicht brechen. Er rannte erneut auf den Drachen zu, wich diesmal seinem Schwanzhieb aus und schlug mit dem Schwert auf die rechte Vorderpfote des Drachen.

Diesem scheinte dies jedoch nichts auszumachen, denn der Drache hatte nicht einmal einen kleinen Kratzer, was Yoshta nachdenklich machte. <Du Schwert, ich glaube ich bin vielleicht nicht stark genug um den Drachen zu töten> sagte Yoshta, doch das Schwert erwiderte <Konzentriere dich, dann kannst du wieder zu Egoran, dem legendären Krieger, werden. Das hast du doch schon einmal geschafft >. Yoshta konzentrierte sich und plötzlich umhüllte ihn ein helles, weißes Licht, während sein Schrei über das Feld hallte. Als das Licht wieder verschwand war Yoshta nicht mehr wieder zu erkennen. Es hatte den Anschein, als hätte er kräftemäßig deutlich zugenommen. Zudem umgab ihn eine außergewöhnliche Aura, die fast schon unheimlich schien, doch Egoran stand da, als würde er sich jeden Tag verwandeln. Er schrie in die Leere >Ich bin weder Yoshta noch das Schwert. Ich bin Egoran!!!>.

--- Die erste Verwandlung hat er hinter sich. Doch kann er den Drachen besiegen. Wir werden es sehen!
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