Yoshta - die Geschichte eines Helden

Können Menschen fliegen

Folge 8: Können Menschen fliegen

Yoshta sah den Berg hinauf und versuchte verzweifelt den Gipfel zu erblicken, doch dieser war einfach zu weit weg, um gesehen zu werden. Trotzdem wagte Yoshta sich an den schweren Aufstieg und begann sich einen Weg durch die Felsen zu bahnen, bevor es richtig steil wurde. Der erste Teil des Berges war vergleichsweise einfach zu überwinden, doch schon bald begann der richtige Aufstieg. Bereits nach einer guten Stunde begannen Yoshta die Kräfte auszugehen und er könnte sich kaum an der steilen Wand festhalten. Seit geraumer Zeit ging es nämlich senkrecht nach oben. Sein Glück, dass sich hin und wieder ein Felsvorsprung auftat, der ihm die Gelegeheit eine Pause zu machen bot. Lange wollte er sich allerdings nicht aufhalten. Das Schwert, dass sich den Berg hinauftragen lies, machte Yoshta auf die wunderschöne Aussicht aufmerksam und tatsächlich – bereits 500 Meter über dem Boden konnte man fast die gesammte Region überblicken. <Da hinten, dass ist Sengin, dein Heimatort > erklärte das Schwert. Plötzlich flog ein Schatten über die Beiden hinweg, sodass Yoshta probleme hatte sich zu konzentrieren, denn er war kurz erstarrt. Beide konnten nicht erkennen, um welche Art von Flugtier es sich handelte. Dann stellte Yoshta eine Behauptung in den Raum: <Kann es sein, dass dies gerade ein Mensch war? – Ein fliegender Mensch! > Das Schwert erwiderte nur, dass es noch nie etwas von Menschen gehört habe, die die Fähigkeit des Fliegens erlernt haben. Yoshta, noch nicht mit den Gedanken bei der Sache, griff mit seiner linken Hand daneben und stürzte in die Tiefe. Zum Glück landete er auf einem der besagten Felsvorsprünge. Er hatte sich bei diesem Fall nicht merklich wehgetan, dennoch benötigte er ein wenig Zeit und die ermutigenden Worte des Schwerts um weiterzuklettern. <Zum Glück habe ich keine Höhenangst > scherzte Yoshta. Zwei Stunden später kam er völlig erschöpft und kräftemäßig am Ende am Gipfel des Berges an. So hatte er sich das nicht vorgestellt: Er erblickte ein altes gemütliches Holzhäuschen und eine mindestens ein Ar große Wiese, auf der ein alter Mann mit grauen Haaren und einem Vollbart auf einem Schaukelstuhl saß. Er schien ca. um die 60 Jahre alt zu sein und Yoshta konnte nur auf seine Gastfreundschaft hoffen, denn sein letztes Stück Brot hatte er vor ca. einer Stunde gegessen. Der alte Mann wirkte topfit und stand auf, als er Yoshta am Abgrund des Berges erblickte. Das Holz des Stuhles knarrte als er sich von ihm erhob und auf Yoshta zuging. <Was willst du hier?? Das ist mein Grundstück!!> schrie der Mann in rauem Ton. Er war genau so, wie man ihn Yoshta in dem Wirtshaus in forest Town beschrieben hatte. Unfreundlich, bösartig, unverschämt und launisch. <Ich hatte gehofft sie würden mich trainieren, damit ich stärker werde> antwortete Yoshta ein wenig eingeschüchtert. Er konnte gar nicht so schnell reagieren, da schlug ihm der Eremit, bekleidet mit einem roten Umfang, mit der Faust ins Gesicht – Yoshta ging zu Boden. <Wieso sollte ich einen kleinen Bengel wie dich trainieren, bei dir ist wohl eine Schraube locker! > sagte der Eremit mit drohender Stimme. <Ich komme von Zaubus> erklärte Yoshta < er sagte, er meinte du würdest mich trainieren. Ich möchte gerne stärker werden, damit ich Chicos den Tyrannen besiegen kann, aber wenn du nicht willst, dann gehe ich wieder.> Yoshta bewegte sich auf den Abgrund zu und wollte sich an den Abstieg machen, da schrie die kräftige Stimme von hinten: <Warte mal, ich trainiere seit einiger Zeit einen Flugmenschen. Kämpfe und besiege ihn, dann werde ich dich trainieren.> Yoshta lächelte und schrie sagte zu dem Schwert: <Dann gibt es doch Menschen, die fliegen können, ich hab doch richtig gesehen. Bist du bereit?? Wir kämpfen! > Nachdem der Kampf beschlossene Sache war trat ein 15 Jahre alter Jugendlicher mit zotteligem schwarzen Haar und franzigen Hosen aus der Hütte hervor und ging auf Yoshta zu. Er trug auf seinem Rücken Pfeil und Bogen, den er jetzt in die rechte Hand nahm um damit zu kämpfen. Sein grimmiges und hinterlistiges Gesicht zeigte bei Yoshta keine Wirkung. Er war, wie fast immer, die Ruhe selbst.
Der Kampf begann.

--- Jetzt folgt also endlich der erste Kampf zweier Personen, der die gesammte Staffel prägen wird. Yoshta gegen Kota.
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