Our Beloved Insanity
Das Ende?!
hi allerseits:)!
es tut uns erst einmal sehr leid das dieses kapitel so spät kommt... dafür bin aber auch ganz allein ich (Ayuki) schuld-.- ich hasse manchmal wirklich solche einleitungs kapitel zu schreiben... deswegen hats n bisschen gedauert*sfzt* naja, egal! jetzt ist es ja fertig und wartet nur darauf von euch gelesen und kommentiert zu werden^^! also, viel spaß!
~Donnerstag, 9. Juli 2009.
Die Sonne knallte erbarmungslos auf die Insel. Die Luft schwirrte still in der Hitze. Es war grauenvoll und doch wunderschön. Cesca trottete langsam neben Cloud den unbefestigten Sandigen Weg entlang. Die beiden waren auf den Weg zu dem kleinen weißen Strand an dem Juka Tool ihr kleines Motorboot angelegt hatte.
"Hm... ist ganz schön heiß Heute, oder?" Cesca sah kurz zum Himmel hoch, die blaue Wolkenlose Decke erstreckte sich über scheinbar unendliche Weiten, so das die Sonne ungehindert auf die beiden strahlen konnte.
"Ja, aber wenn wir erst mal auf dem Boot sind können wir uns ja im Wasser abkühlen. Das wird bestimmt großartig!" Cloud grinste breit.
"Ja, das wird toll... aber es ist so heiß!" stöhnte Cesca, sie lies die Schultern hängen und kickte einen kleinen Kieselstein aus den Weg.
"Ach, hier ist es doch immer so heiß. Wo treffen wir eigentlich die andern?"
"Am Strand, oder nicht?" Cloud zuckte mit den Schultern und lächelte still vor sich hin. Irgendwo würden sie schon aufeinander treffen.
"Etwa nicht?" Cesca sah Cloud kurz panisch an.
"Keine Ahnung, denke schon." Cloud zuckte wieder mit den Schultern und lächelte. Sie schwang den dunkelbraunen Weidekorb hin und her. Sie hatte den ganzen morgen damit verbracht, Brötchen und andre Snacks für ihre Freunde herzurichten. Der Strand kam allmählich in Sichtweite, die Mädchen wurden eiliger.
"Ich bin bestimmt vor dir da..." Cloud schmunzelte und beschleunigte ihre Schritte.
"Das ist verdammt unfair! ich kann in Flip Flops nicht rennen!" Cesca stolperte ihr jammernd hinterher, Cloud lachte nur und rannte durch den hellen, feinen Sand.
"Warte auf mich!" Cesca blieb kurz stehen um sich die Flip Flops von den Füßen zu ziehen, nur um dann hinter Cloud durch den Sand zu rennen wie ein kleines Kind. Am Strand warteten bereits Juka, Dean und Finn. Juka stand bis zu den Knien im Wasser, gerade so das ihre Shorts nicht nass werden konnten, und betrachtete die kleinen Fische die an ihren Beinen vorbei schwammen. Dean saß im Sand und hatte den Blick abwesend in eine undefinierbare Ferne gerichtet. Er träumte wieder vor sich hin. Finn lag neben ihm, die Hände unter dem Kopf verschränkt, die Augen geschlossen.
"Ha! ich war erste...!" Cloud blieb stehen und atmete kurz durch, die Hitze machte ihr doch ein wenig zu schaffen. Cesca blieb neben ihr stehen und lies sich in den Sand fallen.
"O Gott. Es ist viel zu heiß zum rennen!" Juka drehte sich langsam zu den beiden Mädchen um und winkte ihnen kurz zu.
"Da seid ihr ja endlich. Jetzt fehlt nur noch Mia..." Cloud nickte eifrig.
"Sie kommt doch immer zu spät!" sie lachte.
"Stimmt auch wieder." Juka seufzte und watetet durch das türkise Wasser, auf den Strand zu.
"Wach auf, Koffeinjunkie!" Die schwarzhaarige stocherte Finn mit dem Fuß in die Seite.
"Hör auf..." er stöhnte leise auf und schlug ihren Fuß mit der Hand weg.
"Komm schon, steh auf!" sie gab nicht nach und stupste ihn wieder in die Rippen.
"Du sollst aufhören." er griff nach ihrem Knöchel und zog ihr den Fuß weg, sie geriet ins wanken konnte sich aber noch auf dem andren Fuß halten.
"Hey! steh endlich auf du Idiot!" sie versuchte sich aus seinem Griff zu lösen.
"Gott! lass mich doch einfach in Ruhe!" er lies sie los und schlug die Augen auf.
"Na endlich!" Juka verdrehte die Augen und Cloud fing an zu lachen.
"Dumme Kuh." murmelte er und stand langsam auf. Juka lachte nur und ging wieder Richtung Wasser.
"Ihr müsst mir kurz mit dem Boot helfen."
"Wer ihr?"
"Du und Dean." Finn seufzte kurz und klopfte Dean mit der Faust auf den Kopf.
"Hey..." der blauhaarige schreckte hoch.
"Komm mit."
"Was ist den los?" Dean stand auf und folgte Finn ans Wasser.
"...wir sollen Juka helfen." Finn streifte sich die Schuhe von den Füßen und folgte Juka ins lauwarme Wasser, dich gefolgt von Dean.
"Was sollen wir den tun?" Dean stieg gerade die kleine Treppe zum Boot hinauf.
~Donnerstag, 9. Juli 2109
Alex verlies seufzend seinen Wachposten. Tags über passiert auf der trostlosen Insel nicht all zu viel, aber dennoch mussten sie immer auf der Hut sein, mit allem rechnen. Diese Biester waren tatsächlich um einiges gerissener als man dachte. Sie waren doch alles ernstes in der Lage zu lernen! als wären sie Menschen. Alex klettere die Sprossen der morschen Leiter hinunter. Sie hatten vorgehabt die Leiter irgendwann zu ersetzen, aber irgendwie war es nie dazu gekommen. Die letzten Sprossen lies er aus und sprang mit einem Satz auf die staubige Erde. Hinter ihm wartete bereits Neo.
“Hi.” Alex hob eine Hand zum Gruß und Neo nickte ihm zu.
"Irgendwas auffälliges?"
"Nö... war total ruhig. Und bei euch?"
"Blair hat wieder gekocht."
"Oh..."
"Ja. Egal, bis später." Neo nickte wieder kurz und kletterte die Leiter hoch. Alex blieb noch einen Moment stehen und sah im nach, Neo war heute seltsam nett gewesen, das verwirrte ihn etwas.
"Bis dann..." Er drehte sich um, lief den unbefestigten Weg entlang. Es war ein heißer Tag, wie sie ihn schon länger nicht gehabt hatten. Es war heiß und trocken. Grauenvoll. Die kleine Gruppe hat ihr Lager in einem verlassenem Kaufhaus aufgeschlagen. Das Gebäude hatte so einige Vorteile. Vorräte, die vermutlich noch ein paar Monate ausreichen würden, Klamotten, Betten und Bücher bis zum Umfallen. Dazu kamen noch die drei Stockwerke. Im zweiten Stock hatten sie sich eine Art Zentrales Hauptquartier eingerichtet, von dort aus behielten sie fast die ganze Insel im Blick. Sie hatten überall auf der Insel Kameras angebracht, am Hafen, in den Wohngebieten, sogar in einzelnen Häusern. In der kleinen Zentrale standen überall Monitore die das Geschehen anzeigten. Es war sehr vorteilhaft gewesen das die Panik, nach der Bekanntgebung der Evakuierung, nicht lange vorherrschte. Die meisten Inselbewohner waren zu diesem Zeitpunkt sowieso schon unzurechnungsfähig gewesen, oder bereits mutiert. So kam es auch zu den massigen Vorräten. Hätte die Panik länger angehalten, wären die vier schon längst verhungert oder gar gefressen worden. Alex seufzte leise. Er überquerte gerade eine schmale geteerte Straße, sie war völlig leer. Ein paar Sandkörner flogen in der trockenen Luft herum. Der leise Wind verlieh der Menschenleeren Straße einen noch trostloseren Eindruck.
Er wand schnell den Blick ab und eilte über die Straße, er musste sich beeilen. Er rechnete zwar nicht damit von einem der infizierten gesehen zu werden, doch sicher konnte er sich nicht sein. Auf der andren Straßenseite angelangt, blieb er abrupt stehen. Ein leises knacken beunruhigte ihn. Seine Finger umschlossen reflexartig den Griff seiner Pistole. Viel würde er mit diesem altertümlichen Model im Ernstfall zwar nicht ausrichten können, aber er fühlte sich sicherer mit einer Waffe an seiner Seite. Sein Atem ging schnell und flach. Er wartete noch einen Moment, doch es geschah nichts.
"O Gott... ich werd noch Paranoid." Alex fuhr sich über die Schweiß nasse Stirn und wischte sich Sandkörner aus den Augen. Er war schon fast am Lager der kleinen Gruppe angekommen und beschleunigte seine Schritte. Als das große Gebäude in Sichtweite kam, fing er an zu rennen. Nach ein paar hundert Meter stand er vor der Gläsernen Schiebetüre. Sie hatten die Türen des Einkaufcenters mit Edelstahl Ketten gesichert und dahinter eine Barrikade aus verschiedensten Möbeln errichtet. Bis jetzt wussten sie nicht ob die Edelstahlketten und die Möbel Barrikade etwas brachten, aber es war so gut wie das einzige womit sie die Türen etwas absichern konnte. Das alte Sicherheitssystem des Gebäudes, ein Lasersystem, war vor ein paar Monaten zu Schrott degradiert worden.
"Hey, ich bin's. Macht auf!" Alex hämmerte mit der Faust gegen die Glasfront. Im innern der Eingangshalle ertönten Schritte und nach ein paar Sekunden bahnte sich Blair einen Weg durch die Barrikade. Alex winkte ihr lächelnd zu, Blair dagegen verzog wütend das Gesicht. Es sah so aus als würde sie die Möbelstücke beschimpfen. Sie sperrte eilig das große Schloss das an den Ketten hing auf und lies Alex herein.
"Diese verdammten Möbel... ich stolpre ständig über irgend ein Stuhlbein!" Blair fluchte leise als ihr beim abschließen der Schlüssel aus der Hand viel.
"Und ist irgendwas passiert?" Blair drehte sich zu Alex um, der geduldig auf sie gewartet hatte.
"Nein, war total ruhig." Er zuckte mit den Schultern und bahnte sich einen weg durch die provisorische Barriere. Blair folgte ihm schweigend, sie dachte nach.
"War bei euch irgendwas los?" Alex drehte sich kurz um und half Blair über eins der Möbelstücke. Einige von ihnen hatten sich als heimtückische Todesfallen erwiesen und die ein oder andre Verstauchung heraufbeschworen.
"Danke... bei uns wars eigentlich auch ganz ruhig, bis auf einen kleinen Zwischenfall."
"Der wäre?"
"In der nähe des Wohnblocks hat sich ein Infizierter Blicken lassen. Er war völlig allein..."
"Wie? er ist einfach so mal eben aus seinem Loch gekrochen und in den Vorgärten der Einfamilienhäuser