Fanfic: Der 10te Bijuu
Kapitel: 1. Träume – Realität oder Einbildung?
1. Träume – Realität oder Einbildung?
‚Die Nacht war kühl und von einem stechenden Rauch fast undurchsichtig… Er musste sich anstrengen um überhaupt was zu erkennen. Seine blicke schweiften über die zerstörten Häuser und Felder. Leichen über Leichen so weit das Auge reichte, er glaube er sei nicht bei Sinnen und drehte sich um. Doch auch hinter ihm, tote Menschen, eingestürzte Häuser, brennende Ruinen. Der Wald der einst so schön grünte und in dem er so oft unterwegs war, wie weggeblasen. Nur noch schwarze Stümpfe die vom Feuer niedergebrannt waren. Was hatte das zu bedeuten??? Was war hier geschehen??? Ein riesiger Schatten, entfernte sich von dem Schlachtfeld. Er sah dem Kyuubi äußerst ähnlich, nur das Naruto ihn nicht erkennen konnte. Und er war sich bewusst, dass das nicht Kyuubi war sondern was anderes. Er begann zu rennen, im nächsten Augenblick sah er wie sich der Himmel aufhellte, die Wolken verschwanden und er eine Stimme hörte…. Erst leiser dann immer lauter und durch dringender. Die Umgebung verschwamm‘
„Naruto, Naruto wach doch auf…... Du musst aufwachen….“ Die Lider des Blonden Jungen öffneten sich etwas und schnellten sofort hoch. „Was, was ist passiert. Wo bin ich?“ erklang es so gleich. Als er seinen Blick hob sah er direkt in diese Smaragdgrünen Augen, die im so vertraut waren. Sakura kniete auf dem Bett und hielt Naruto an beiden Oberarmen fest und schüttete ihn. „Bist du endlich wach, du Idiot. Du hast so laut geschrien, man konnte dich bis ins Krankenhaus hören.“ Sie schüttelte ihn immer noch. „J-ja, ich bin wach, hör auf Sakura-chan….“ Naruto wurde schlagartig nach hinten in sein Bett katapultiert als Sakura ihm ihre Faust ins Gesicht schlug. Sie stand nun vor seinem Bett, ihr Blick sagte alles, ‚Na toll, immer bin ich es die Ihn zur Besinnung bringen muss, kann das nicht mal jemand anderes übernehmen?‘
Die übrigen die im Zimmer standen fingen lauthals an zu lachen. Naruto öffnete seine Augen und rieb sich die Stirn „Man Sakura-chan, musst du denn immer so brutal sein?“ Als er in die Runde blickte sah er, zu seiner Bewunderung seine langjährigen Freunde. Seine Mundwinkel verzogen sich nun zu seinem typischen Uzumaki-Grinsen, doch dieses wurde auch so gleich wieder ernst. Er sah Sakura flehend an, die darauf so gleich die anderen aus dem Zimmer dirigierte und die Tür schloss.
„Typisch Naruto“ erklang es von draußen. Alle lachten und kamen rückblickend auf Szenen in denen Naruto irgendwelche Dummheiten anstellte.
Als die Stimmen verklungen waren, setzte sich Sakura neben ihren Teamkollegen und sah nun in ein entsetztes Gesicht. Als sie seine Miene erblickte zog sich ihr Herz zusammen und es bildete sich ein dicker Kloß in ihrem Hals. Die Worte die sie nun versuchte zu formen kamen nur gebrochen und stockend aus ihrem Mund „W-was i-ist denn m-m-it dir? N-Naruto?“ Naruto erzählte ihr sogleich was er geträumt hatte, wie furchtbar er sich fühlte konnte er jedoch nicht zum Ausdruck bringen. Schweißperlen rannen ihm übers Gesicht. Sakura die mit weit aufgerissenen Augen zuhörte legte nun eine Hand auf ihren Mund, ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken ‚dieser Traum muss schrecklich gewesen sein, sogar ich spüre wie Naruto zittert und ich berühre ihn noch nicht einmal.‘
Naruto der nun fragend die Kunoichi anschaute, sah wie blass sie geworden war und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Diese zuckte unter seiner Berührung sofort zusammen „Sakura, alles in Ordnung? Es tut mir Leid wenn ich dir Angst gemacht habe, das wollte ich nicht. Es war ja schließlich nur ein Traum, kein Grund sich Sorgen zu machen.“ Doch als er diese Worte ausgesprochen hatte verließ ihn wieder die Körperbeherrschung und fing erneut an zu zittern. Er sah das Sakura ihren Kopf weg gedreht hatte und war erleichtert das sie es nicht bemerkte. Die Rosahaarige stand auf und verließ ohne ein Wort den Raum, auch auf das Rufen des Blonden reagierte sie nun nicht mehr. Die Tür fiel mit einem lauten Knall zu und Naruto war alleine….
Er versuchte sich nun zu beruhigen und redete sich ein, dass alles in Ordnung wäre. ‚Ein Traum… es fühlte sich so echt an, aber es war nur ein Traum‘ Nach diesem Gedanken stand er auf, zog sich an und dachte nicht weiter an diese Nacht.