Confession: Weil ich dich liebe!
müssen, aber konnte es nicht.
Wie in Trance ging er zum Leichnam der jungen Kunoichi. Obwohl er noch die Form des Kyuubi hatte, hatte er sich unter Kontrolle. Er war keine wilde Bestie mehr. Er konnte den Leib seiner Verehrerin schon sehen, dass Skelett löste sich langsam auf.
Naruto sah wie die Blutlache unter Hinata immer großer wurde. Seine Arme waren vom roten Chakra befreit und wagte es sie zu berühren, ganz sanft strich er über ihre rosigen Wangen. Er heulte wie ein Schlosshund. Aber er schämte sich nicht dafür. Es war ihm egal, was sonst jemand von ihm denken könnte, er hatte soeben einen wichtigen Menschen verloren und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Plötzlich überkam es Naruto und er zog sie an seine Brust. Er presste sie gegen sich, wollte ihre Wärme spüren, doch sie war kalt. Verzweifelt schrie er seinen Unmut aus, schrie einfach in den Himmel. Es war ein langes, klagendes Brüllen, welches seinen Schmerz nur wenig lindern konnte.
Naruto war mittlerweile wieder komplett menschlich und seine Beine begannen zu zittern. Zu schwach dadurch, dass er die tückische Kraft der Bijuu genutzt hatte, brach er zusammen. Hinata lag immer noch in seinen Armen und rührte sich nicht. Er streichelte über ihre blaue Mähne und sein Blick ruhte auf ihrem Gesicht. Naruto behandelte sie so zärtlich wie ein rohes Ei und liebkoste sie.
„Ich weiß nicht, ob ich Liebe empfinde, aber ich weiß, dass du mir wichtig bist! Und deshalb...“
Naruto konnte nicht weiter sprechen, da seine Stimme wieder brüchig wurde. Sanft fuhr er mit seinem Finger die Rundung ihres Mundes nach und flüsterte ihr etwas zu. Dann beugte er sich über sie und ihre Lippen vereinigten sich zu einem unschuldigen Kuss. Unendlich langsam löste er sich von ihr und sehnte sich nach mehr. Noch einmal presste er seine Lippen auf die ihre und wünschte sich nichts mehr als eine winzige Reaktion auf sein Tun. Doch die Muskeln Hinata‘s blieben wie gelähmt.
Traurig erhob er sich mit Hinata auf seinen Armen und ging dahin, wo er Tsunade und Sakura vermutete. Vielleicht konnten die erfahrenden Medicnins sie retten. Er beschleunigte seine Schritte um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Mit erstickter Stimme rief er nach beiden Frauen und machte ihren Aufenthaltsort schnell ausfindig.
Entsetzt starrten Sakura und Tsunade auf Naruto und Hinata. Er war von oben bis unten blutig und seine Haut war aufgerissen – sie wussten, dass es wegen Kyuubi war. Hinata dagegen lag reglos in seinen Armen. Sie zählten eins und eins zusammen.
„Naruto hast du etwa...Hinata das...“, fing Sakura vorsichtig an und wurde grob von Naruto unterbrochen.
„Bist du von allen guten Geistern verlassen? So etwas würde ich niemals tun! Aber ihr müsst unbedingt Hinata retten! Ich bitte euch, sie darf einfach nicht tot sein!“, flehte er die beiden an.
Sofort untersuchte sie Hinata. Ihr Gesicht blieb hart und war eine unergründbare Maske. Die Zeit in der Naruto warten musste, erschien dem blonden Ninja unerträglich.
„Oh mein Gott, Tsunade-sama wir müssen sofort die Schäden an ihren inneren Organen heilen, ansonsten...“, sie sprach es nicht aus, aber alle wussten, was gemeint war. Naruto, der sie schon für tot geglaubt hatte, war überglücklich zu hören dass sie noch lebte.
Ohne weiter kostbare Zeit zu verschwenden, machten die Ärzte ihren Job. Es war eine schwere Operation, unter unmöglichen Bedingungen, aber nach gut zwei Stunden war es vollbracht. Alle großen Blutungen und Schäden sind behoben worden und Hinata hatte einen schwachen aber konstanten Puls. Mittlerweile waren alle überlebenden Konohas zu ihnen gekommen und haben gebangt und gehofft, dass die Hyuuga überleben wird. Die weniger Verletzten wurden derweil von anderen Medicnins versorgt.
Tsunade erhob sich und setzte zu einer Rede an.
„Meine geschätzten Konoha Ninjas! Ich bin froh euch lebendig zu sehen, leider haben wir viele Opfer zu beklagen, das macht mich traurig, denn ich sehe euch alle als einen Teil von mir!“, sagte Tsunade. Die Menge hing an ihren Lippen. „Ganz egal was uns angetan wurde oder sogar unser ganzes Dorf niedergerissen wurde, es gibt Hoffnung. Immerhin leben wir noch, die die den Willen des Feuers in sich tragen. Wir setzen Stein für Stein wieder auf den anderen und Konoha wird im alten Glanz erstrahlen! Und das verdanken wir nur einem einzigen Ninja und das ist Uzumaki Naruto!“, voller Stolz zeigte sie auf ihn, die Menge jubelte und huldigte ihm, aber Naruto war nicht zum Feiern zumute. Hinata lebt, aber es war viel zu knapp gewesen. Er machte gute Miene zum bösen Spiel.
Jeder wollte ihm auf die Schulter klopfen und ein paar Worte los werden, ihn einfach loben. Doch er wollte nur eins und das war mit Hinata allein unter vier Augen sprechen, aber das schien ein Wunsch zu sein, der in weite Ferne rückte.
Erst am Abend wurden improvisierte Zelte oder Höhlen aus Schutt errichtet. Hinata wurde in eine größere Höhle geschafft, in der auch ihre ganze Familie Platz fand. Naruto wich nicht eine Sekunde von ihrer Seite und es protestierte auch niemand dagegen. Nicht einmal Hiashi.
Er hielt ihre Hand, wollte dass sie einen Halt hatte, wenn sie endlich aufwachte. So wurde es Nacht und die erschöpften Shinobi schliefen ein. Der Mond stand hoch oben am Himmelszelt und sah aus wie eine Sichel. Naruto saß immer noch auf dem harten Stein und schlief den Schlaf der Gerechten. Gegen zwei Uhr Morgens wurde er wach, weil etwas an seiner Hand rüttelte.
„Hinata? Bist du wach?“, flüsterte er in die Dunkelheit und dachte schon er hätte sich getäuscht, als eine zarte Stimme an sein Ohr drang.
„Wo bin ich?“
„Du bist in Sicherheit! Mach dir keine Sorgen, du bist zu Hause.“, Naruto fiel es schwer nicht den nächsten Heulkrampf zu bekommen, aber er war so erleichtert Hinata sprechen zuhören.
„Naruto-kun, ich bin ja so froh! Dir ist nichts passiert.“
„Ich hatte solche Angst. Ich dachte, ich hätte dich verloren!“
„Es tut mir Leid, wenn ich dir Sorgen bereitet habe. Aber ich konnte nicht anders...weil...weil...“
„Du brauchst nicht weiter reden Hinata, ich kenne jetzt deine Gefühle für mich“, erwiderte er einfühlsam. „Aber du musst mir trotzdem versprechen, nie wieder so etwas Gefährliches zu tun! Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren.“
Bei seinen Worten wurde Hinata ein wenig rot.
„Soll das heißen...“, Naruto stoppte Hinata indem er ihr den Zeigefinger auf die Lippen legte.
„Du musst nichts mehr sagen.“ Raunte er ihr zu und küsste sie zärtlich. Hinata liefen die Tränen vor Glück die Wangen herunter und erwiderte den süßen Kuss. Erst begnügten sich beiden mit der sanften Berührung, doch dann wurden sie fordernder und gieriger, wollten den weichen Körpers des anderen liebkosen und einfach den Moment genießen. Naruto entzog sich den vor Verlangen zitternden Lippen Hinatas und sah ihr tief in die Augen.
„Ich glaube, ich liebe dich auch!“
„Du weißt gar nicht wie froh mich das macht, denn ich liebe dich schon mein ganzes Leben lang.“
Naruto konnte bei ihren Worten nicht anders und küsste sie sehr leidenschaftlich.
Die beiden Verliebten vergaßen alles um sich herum, sogar den gesamten Hyuugaclan, der mit ihnen in der begrenzten Höhle schlief. Zufällig wach geworden, weckte Neji seine Verwandten und sie beäugten das Liebesgeflüster der jungen Leute. Hinata und Naruto wurden mit tobendem Beifall aus ihrem heißen Zungenspiel gerissen.
Ende
Ich hoffe inständig, dass es euch gefallen hat >.> Bin schlecht in Liebesszenen T.T *fail* Kam mir jedenfalls so vor
Aber ich musste einfach einen Text zu diesen epischen Kapitel verfassen ^^ Das hat mir gar keine Ruhe gelassen.
Also wie gesagt Hina-chan lebt und wird mit Naruto glücklich >.< So basta!
Vielen Dank fürs lesen!
LG NaRu ^^