Fanfic: Worauf ich mein Leben lang gewartet hatte 10-15

sofort auf sie aufmerksam geworden. Deshalb die Sache mit der Uhr.


Conan blieb erschrocken stehen, als er hinter sich Schüsse hörte. Er hielt sich die Hände gegen die Ohren, so betäubend war es. Er sah, wie Yakau im Kugelhagel unterging und im Staub verschwand. Eine dicke Wand aus Nebel, Staub und Gesteinsstücken. Mehr war nicht mehr zu sehen. Eine riesige Wolke aus dem, was die Kugeln aus dem Boden fetzten.


Doch genau in dem Moment wurde der Hubschrauber getroffen und verlor seinen Tankinhalt. Yakau tauchte auch wieder aus dem Staub auf und folgte Conan, der inzwischen wie angewurzelt stehengeblieben war.


Yakau ergriff seine Jacke und zerrte ihn hinter sich her. Conan fiel sofort auf, dass Yakau leicht humpelte und sein Gesichts sah auch nicht gerade schmerzfrei aus. Sie erreichten die Höhle noch bevor der Hubschrauber abstürzte. Mit letztem Atem verschwanden sie so tief in der Höhle, wie sie konnten.


Von draußen konnte man den Aufschlag des Hubschraubers hören, der ohne Treibstoff natürlich nicht mehr weit gekommen war. Er musste Feuer gefangen haben, denn nicht lange nach dem Knall hörte man, wie er Explodierte und in Fetzen gerissen wurde.




Zweite Hälfte


Yakau atmete schwerer als Conan, obwohl dieser so trainiert war? Conan sah sich Yakau genauer an und stellte fest, dass dieser angeschossen war.


Ein großer roter Fleck zierte seine Hüfte und Yakau presste eine Hand dagegen.


„Verdammt, alles okay?“.


Conan machte sich jetzt wirklich Sorgen, auch wenn er sonst so unnahbar war.


„Pah, alles okay, klar man. Das tut ganz schön weh. Hätte ich nicht gedacht. Ich hab mich zwar schon öfter durch nen Schuss töten lassen, aber ich wusste gar nicht, wie weh das tut.“.


Conan musste lächeln. Yakau hatte nur körperlich gelitten. Seine dummen Sprüche hatte er immer noch auf Lager.


Aber statt sitzen zu bleiben, richtete sich Yakau wieder auf und lief weiter in die Höhle rein.


„Hey, solltest du nicht setzen bleiben?“.


Conan folgte ihm, hoffte, er würde es sich anders über legen und sich wieder hinsetzen.


„Nein. Sie haben gesehen, wo wir sind, sie werden uns wieder suchen, sobald sie dazu in der Lage sind.“.


Yakau ging wieder normal, als sie etwas gelaufen waren. Er knickte nur noch manchmal ab. Sonst lief er wieder recht stabil.


„Kennst du dich in den Höhlen hier aus?“.


Yakau wollte lächeln, doch er ließ es lieber sein. Das würde sicher nicht zur Stimmung passen.


„Ja. Ich habe sie lange erforscht, weil ich alles über die Gegend wissen wollte, wo ich ab da stationiert sein sollte. Auch ich habe mal klein angefangen. In dieser Höhle gibt es einen Ausgang, der direkt über ein paar Gleisen ist. Denen müssen wir dann nur noch bis zum nächsten Bahnhof folgen. Dann sind wir bald zu hause.“.


Conan nickte verstehend. Okay, sobald sie aus der Höhle waren, musste er nach einem Telefon schauen, damit er Ran erreichen konnte, um ihr zu sagen, dass es ihm gut ging. Das war höchste Zeit. Sie machte sich sicher riesige Sorgen. Er war schließlich entführt worden.


Jaja, diesen Gedankengang hatte er schon ein paar mal, aber das beschäftigte ihn nun mal am meisten.


Langsam wurde es stockfinster in der Höhle und man konnte die eigene Hand vor Augen kaum noch erkennen.


Das erinnerte ihn an die Szene, als Ran seine Hand festgehalten und ihn Shinichi genannt hatte.


Yakau entzündete ein Feuerzeug, das er gleich darauf auf die höchste Stufe einstellte. So wurde es zumindest ein wenig Licht in der Finsternis. Jetzt sahen sie wenigstens, wohin sie gingen und liefen nicht Gefahr über den nächstbesten Stein zu fallen.


Hinter ihnen hörten sie plötzlich rennende Schritte. Man hatte sie schon gefunden? Klar, Yakau hatte ja Licht gemacht. Da musste man sie ja schneller finden. Aber man erkannte, dass es nur einer war. Das war schlimm genug. Einer reichte, um eine ganze Horde alarmieren zu können.


Yakau löschte das Licht und tastete sich so voran. Der Schritt hinter ihnen verlangsamte sich auch ruckartig. Doch man konnte ihn immer noch hören. Genau, wie sie. Ihr Verfolger konnte auch sie deutlich hören. Sie aber nicht sehen, das schon mal ein Vorteil.


Allerdings nicht lange. Ihr Verfolger packte eine Taschenlampe aus und schaltete sie ein. Das erkannten die beiden daran, dass sie plötzlich vor sich ihren Schatten sahen. Beide drehten sich erschrocken um und erkannten, dass ihr Verfolger bereits hinter ihnen stand. Wie war nur so schnell gekommen? Waren sie so sehr verlangsamt worden, als sie das Licht ausgemacht hatten?




***




~ Staffel 13 : Meyasu - Ziel




Erste Hälfte


Ihr Verfolger war anscheinend genauso überrascht, dass sie plötzlich vor ihm gestanden hatten. Er sah sie erstaunt an und regte sich sonst nicht. Das nutzte Conan und beugte sich zu seinen Schuhen hinab.


Doch er bekam die Scheibe nicht fassen, die die Stärke regelte. Er sah nach unten. Nein! Er hatte seinen Schuhe gar nicht an. Na super, was andres fiel ihm grade auch nicht ein und dieser schwarze Kerl hatte sich inzwischen wieder gefangen. Er zog seine Waffe und zielte auf die beiden. Doch Yakau handelte, bevor er irgend etwas machen konnte.


Der Kleine warf sich gegen Conan und riss die beiden somit in ein Loch in der Wand der Höhle. Doch ohne zu verschnaufen, stand er wieder auf und zog Conan mit sich, der nicht so recht wusste, was jetzt los war. Wo kam das Loch auf einmal her?


Er folgte unbeirrt einem langen Gang, der nicht enden wollte. Conan zuckte zusammen, als ihr Verfolger plötzlich auf sie schoss. Jedoch traf die Kugel ihr Ziel nicht und statt dessen einen kleinen Stein zerbarst.


Conen musste der Splittern ausweichen, obwohl das eigentlich nicht nötig gewesen wäre. Einfach eine Reaktion.


Irgendwie hatte Conan das Gefühl, rein gar nichts gegen diesen Verfolger ausrichten zu können.


Er hätte ja nicht anhalten können und darauf warten, dass er näher käme, um sich von ihm betäuben zu lassen. Vorher hätte er auf Conan geschossen.


Conan sah nach vorn. Yakau war um einiges schneller, als er. Er konnte ihm kaum folgen. Seltsam, dass er dem Verfolger so gut den abstand halten konnte. War der Kerl so langsam, oder er so schnell?


Egal, darüber konnte er sich später noch Gedanken machen. Jetzt erst mal bloß weg von hier. Die Gleise müssten doch bald mal auftauchen.


„Wo ist die dämliche Höhle z u Ende?“.


Conan keuchte Yakau hinterher, der nicht langsamer wurde und nach Conan’s Meinung nicht einmal stark schnaufte. Doch trotzdem antwortete er.


„Das wird noch etwas dauern. Dieser Gang hier führt im Kreis. Wir müssen erst den da abhängen.“.


Er deutet zurück, auf ihren Verfolger. Super! Abhängen! Wie sollten sie das denn bitte schön machen?


Er war um einiges größer und schneller. Wie sollten sie den abhängen?


Endlich. Eine Gabelung. Das gab ihnen die Möglichkeit irgendwo in Schutz zu gehen und sich solange nicht dort weg zu rühren, bis der Kerl vorbei war.


Kaum bog Conan um die Ecke, wurde er auch schon von Yakau um eine weitere Ecke gezerrt.


Jetzt hatten sie wohl wirklich die Möglichkeit, ihn abzuhängen. Nur, ob das jetzt noch was brachte, war die zweite Frage. Beide waren völlig außer Atem. Sie hätten sich nicht irgendwo hinsetzen können. Man hätte sie atmen gehört. Das wäre aufgefallen. Also ging es weiter.


So langsam konnte Conan nicht mehr laufen. Er war am Rande seiner Kräfte und wünschte sich sogar, nie hergekommen zu sein.


Plötzlich blieb Yakau abrupt stehen. Conan konnte nicht glauben, dass er das tat. Ihr Verfolger war doch noch immer hinter ihnen. Er hatte gemerkt, welche Richtung sie genommen hatten und war ihnen noch immer auf den Fersen.


Conan sah nach vorn, er erkannte den Grund erst jetzt. Er ging noch etwas nach vorn und legte seine Hand auf das Hindernis.


Eine Felswand. Eine stabile, dicke Felswand.


„Wo kommt die denn her?“.


Yakau sah man an, dass er damit nicht gerechnet hatte. Häh? Er kannte sich doch so gut aus. Was sollte das?


„Die muss beim letzten Erdbeben runter gekommen sein. Früher war sie nicht da.“.


Die beiden sahen sich panisch an. Was könnten sie jetzt noch machen? Graben? Sinnlos. Das waren Steine, kein Sand. Wie sollten sie die denn heben?


Die schritte hinter ihnen verlangsamten sich und die Schatten ihrer Körper wurden kürzer. Sie sahen sich nach dem um, der sie verfolgt hatte. Er war inzwischen an sie herangekommen und hatte bemerkt, dass sie nicht weiter konnten. Er verschnaufte kurz und stellte sich dann vor sie hin. In den gesamten Gang.




Zweite Hälfte


Vor ihnen stand er. Der einzige, der ihnen die ganze Zeit gefolgt war. Die anderen waren wohl im Hubschrauber geblieben. Beide sahen ihn nur verängstigt an. Nach vorn konnten sie nicht. Der Weg war versperrt. Zurück ging auch nicht. Dort war ihr Verfolger.


Doch wirklich fit war auch der nicht mehr. Eine große Wunde an der Wange zeigte, dass er dem Hubschrauber nur mit Müh und Not entkommen war. Außerdem war er völlig verschwitzt vom Rennen. Genau, wie Conan und Yakau, die auch schwer atmeten. Trotzdem hielt er jetzt seine Waffe unbeweglich auf die beiden gerichtet. Noch schoss er nicht. Noch nicht!


Er grinste noch einmal, bevor er endgültig abdrückte. Beide zuckten erschrocken zusammen.


Zwei Schüsse, die beide an Yakau vorbei flogen. Dieser folgten ihnen so schnell er konnte mit den Augen und sah nur noch, wie sie ihr getroffenes Ziel in ihre Richtung zogen. Sie drangen hindurch und kamen deutlich hörbar an der Felswand an.


Yakau vergaß auf einmal alles um sich herum. Er sah nur noch, was hinter
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