Fanfic: ~War Of Love~

Kapitel: A new Chapter Begins

Danke für die netten Kommis. Freue mich riesig drüber.
So, dies ist das erste Kapitel, meiner neuen Fanfic:


A new Chapter Begins

Ein neues Jahr ins Hogwarts hatte begonnen.
Ein vollkommen neues Kapitel in dem Leben von Lily Evans.
Ein neues Kapitel mit alten Spielfiguren. Der Bahnhof war überfüllter, als
sonst und auch schon am Gleis 9¾ tummelten sich nur die Massen. Und mitten
unter ihnen stach ein dunkelroter Schopf hervor, welcher einem Mädchen des
siebten Schuljahres gehörte.
Lily Evans.
Trotz dem Chaos, was wie immer an der Abfahrtsstelle herrschte, war es doch
genau dies was sie vermisst hatte.
All die Menschen.
Plötzlich hörte sie ein wildes Rufen hinter sich und immer wieder ihren
Namen.Im nächsten Moment schon wurde sie stürmisch umarmt und sah direkt in
die Bernsteinbrauen Augen ihrer besten Freundin Miyu. Ihr Mund war zu einem
lächeln verzogen und auch Lily freute ich endlich wieder unter Menschen zu
sein, die ihr so viel bedeuteten.
Nicht, dass sie ihre Eltern nicht liebte. Ganz und gar nicht. Doch seit Lily
als
Muggelgeborene nach Hogwarts ging, hatte sich viel verändert. Ihre große
Schwester Petunia verabscheute sie und ihre Eltern wussten mit Zauberei nicht
viel anzufangen, auch wenn sie stolz auf ihre Tochter waren. So waren Miyu und
ihre anderen Freundinnen ihre einzige Möglichkeit über all die schrecklichen
Dinge, die in letzter Zeit geschahen, zu reden.

Ein schriller Ton riss sie aus ihren Gedanken. Der Hogwarts Express war nun
bereit abzufahren und für sie war es Zeit endlich einzusteigen. Gemeinsam mit
Miyu suchte sie nach einem freien Abteil, was sich als ziemlich schwierig
herausstellte, also setzten sie sich zu Kira und Selina, welche sie letztes Jahr
in Hogsmeade näher kennen gelernt hatten.
Eigentlich verstand Lily sich mit vielen Mädchen aus Hogwarts ziemlich gut.
Doch leider hatte sich dies seit einem Jahr teilweise verändert. Früher hatte
sie mit allen über Gott und die Welt reden können, doch seit einiger Zeit ging
es in den Gesprächen der anderen Mädchen immer nur um dasselbe. Jungs!
Gut aussehende und weniger gut aussehende, dass war eigentlich egal.
Lily nervte das nur noch und zum Glück war sie nicht die Einzige, die so
dachte. Miyu war nämlich vollkommen ihrer Meinung, obwohl dies Lily überhaupt
nicht
wunderte. Ihre beste Freundin hatte nicht gerade gute Erfahrungen mit dem
anderen
Geschlecht. Aus genau diesem Grund hegte sie wahrscheinlich auch dieselbe
Abneigung den Rumtreibern gegenüber, wie Lily selbst es tat.

Die Abteiltür wurde aufgerissen und Lily sah direkt ins Gesicht von Peter
Pettigrew, einem Rumtreiber.
>Wenn man vom Teufel spricht.!<
Lily seufzte nur und kurz darauf ertönte schon Peters piepsige Stimme:
„James. Ich habe ein Abteil gefunden. Hier passen wir bestimmt noch rein.“
Dann setzte er sich ohne zu Fragen Lily gegenüber und wartete auf den Rest der
Meute.
Die lies auch gar nicht lange auf sich warten.
Im nächsten Moment standen auch schon Sirius Black, Remus Lupin und James
Potter im Abteil.
Ein „Danke“, entrang ihrer Kehlen und schon hatten sie sich hingesetzt.
Und zu ihrem Missfallen saß James Potter genau neben Lily.
James Potter, der mit Abstand nervigste Rumtreiber, hatte sich vor zwei Jahren
in den Kopf gesetzt, dass er Lily über alles liebte.
Das dies alles nur Show war musste man Lily nicht extra sagen. Sie kannte James
den Mädchenschwarm dieser Schule, wenn man mal von Sirius absah, ganz genau.
Schon häufiger hatte er mit den Gefühlen von Mädchen gespielt, aber
nein, sie würde keine in seiner Sammlung werden.
Ihr Herz würde er nicht brechen.
Obwohl eines musste sie ihm lassen, er hatte sich sehr gebessert im letzten
Jahr. Zumindest wenn man ihn mit seinem besten Freund Sirius verglich.
Dieser hatte bestimmt jede Woche eine neue am Start, wenn die Beziehung
überhaupt eine Woche hielt.
„Na, Lily-Maus, hast du mich schon vermisst!“, sagte nun James, mit seinem
typischen Pottergrinsen, während er seinen Arm um sie legte.
Wütend musterte sie den Arm und riss sich dann von ihm los.
„Nein, habe ich nicht.“, antwortete sie schnippisch und widmete sich dem
Fenster. Ein wenig enttäuscht schaute er auf seinen Arm, doch er hörte keines
Falls auf
mit ihr zu reden.
„Kein Wunder. Ich habe dir ja genug Briefe geschrieben, die deine Sehnsucht
bestimmt gelindert haben und keine Angst, in nächster Zeit gehöre ich nur
dir.
Gehst du mit mir am ersten Hogsmeade Wochenende aus?“
Auf diese Frage hatte Lily nur gewartet. Er stellte sie jedes Jahr, immer
wieder!!
„Potter, wann endlich hörst du auf mir diese Frage zu stellen?“ Lilys
Blick
schien ihn gerade zu durchbohren.
„Wenn du ja sagst“, sagte er knapp und sah sie hoffnungsvoll an. Immer noch
wartete er auf seine Antwort.
Lilys Kopf nahm währenddessen die ungesunde Farbe einer Tomate an.
„Das muss dir doch nicht peinlich sein, Lily-Maus.“
„Potter! Es ist mir gewiss nicht peinlich, aber darauf, dass ich mit der
ausgehe, kannst du vergeblich den Rest deines Lebens warten, dass wird nie
passieren. Niemals und jetzt lass mich in Ruhe.“ Damit wendete sie sich wieder
dem Fenster zu und schwieg.
Remus hatte sich in dieser Zeit ein Buch geschnappt und Peter ging seiner
Lieblingsbeschäftigung, dem Schlafen nach.
So entschied auch James sich ein wenig auszuruhen, da Sirius in ein
interessantes Gespräch mit Miyu verwickelt war.
Kira und Selina schwiegen die ganze Fahrt über und Lily kam es so vor, als
wären sie in Wirklichkeit ganz woanders.


Mit einem quietschen stoppten die Reifen des riesigen Zuges und er begann
langsamer zu werden. Kleinere, Größere, sie alles stiegen aus und ihre Augen
strahlten bei den ehrfürchtigen Mauern Hogwarts.
Eine Gruppe Erstklässer bildete sich um Hagrid, den Wildhüter.
Gleich würden sie zum ersten Mal die Hallen Hogwarts betreten. Doch zunächst
würden sie eine Fahrt über den großen See machen, ein einmaliges Erlebnis.
All jene Bilder ließen Lily sich an ihren ersten Schultag erinnern und sie
musste lächeln.
Wie gerne sie doch noch einmal über diesen See fahren würde.
In Erinnerungen versunken machte sie sich auf den Weg zu den Kutschen, die von
Thestralen gezogen wurden. Lily konnte sie zwar nicht sehen, doch schon vor
längerer Zeit, war sie darüber aufgeklärt worden, dass nur Menschen, die
gesehen haben, wie jemand
gestorben ist, die Thestrale sehen können.
Diese Kutschen würden ihre Fahrmöglichkeit nach Hogwarts bilden.
Die Bäume zogen wie lange Schatten an ihnen vorbei und es dauerte nicht lange,
da hatten sie das riesige Gebäude schon erreicht.

Lilys Magen machte sich langsam bemerkbar und ihr fiel auf, dass sie die ganze
Fahrt über nicht viel gegessen hatte.
Zügig setzte sie sich neben Miyu, die immer noch mit Sirius über allerlei
magische Geschöpfe diskutierte.
Ihr gegenüber saßen Remus und Peter, welche gespannt auf Dumbledores Rede
warteten.
Und James hatte sich auf die andere Seite neben Sirius gesetzt und begann wild
mit einem Schüler aus der 5ten Klasse über Quidditch zu reden. Doch all dies
interessierte Lily ziemlich wenig, denn sie hatte furchtbaren Hunger und wollte
nun endlich etwas essen.
Die Erstklässler betraten die große Halle und machten sich bereit, um vom
sprechenden Hut in ihre Häuser eingeteilt zu werden.
Aufgeregt standen sie dort und sie konnten kaum richtig auf einer Stelle stehen
bleiben, sondern wackelten die ganze Zeit hin und her.
Endlich begann die Einweisung der Kinder, wenn einer Gryffendor wurde
applaudierte Lily laut, doch ansonsten saß sie nur still schweigend da und
wartete ebenfalls auf Dumbledores Rede. Etwas weiter von ihr entfernt bestaunte
ein Mädchen gerade mit ihrer Freundin die beeindruckende Decke.
Lily sah dies und konnte nur lächeln. Sie selbst wollte damals unbedingt
wissen, wie dies funktionierte, hatte es aber bis zum heutigen Tag immer noch
nicht herausgefunden.
Dann war es endlich soweit und Dumbledore erhob sich, um nun endlich mit seiner
Rede zu beginnen:

„ Liebe Schüler und Schülerinnen,
ich heiße euch herzlich willkommen zu einem neuen Jahr an unsere Schule.
Nun da die Einteilung der Schüler beendet ist, lasst mich euch etwas sagen:
Wie
jeder von euch sicherlich weiß, ist eine Zeit des Todes, der Verzweiflung und
der Trauer angebrochen.
Ich möchte euch um keines Falls Angst einjagen, oder euch das Gefühl geben,
dass ihr hier nicht sicher seid, doch es ist immer besser die Wahrheit zu
kennen.
Versichern das alles gut wird, kann ich nicht. Und das jede Epoche der Trauer
narben hinterlässt kann auch ich nicht ändern.
Aber lasst mich euch sagen, dass euch hier nichts geschehen wird.
Und das egal, wie viel Macht die Seite des Bösen auch gewinnen mag, wir in der
Lage sein werden euch zu beschützen.
Denn unsere Stärke soll die Hoffnung, die Liebe und die Freundschaft sein.
All dies sind Dinge, die der dunkle Lord nicht besitzt.
Doch die uns die Stärke geben, die wir benötigen.
Es wird immer eine solche Epoche der Trauer geben, aber lasst nicht zu, dass
sie
euch all diese Stärken nehmen. Sondern geht weiter durch euer Leben, denn
dieses
bleibt nicht stehen.
Und somit beende ich frühzeitig meine Rede, denn ich habe gesagt, was ich
sagen
musste.
Nun wird es Zeit zu essen.“
Beschwörend hob Dumbledore seine Arme in die HÃhe und das Essen erschien auf
dem Tisch.
Dann setzte er sich hin, seufzte und wandte sich den Lehrern zu.

Auch wenn es nur eine einfache Rede war, hatte sie Lily bewegt. In ihr war
etwas
passiert und sie hatte erkannt, dass Dumbledore Recht hatte. Das Knurren ihres
Magens jedoch hielt Lily davon ab, weiter über die Rede nach zu denken. Jetzt
wollte sie erst einmal etwas essen.
„Endlich. Man hab ich Kohldampf.“, hörte sie Sirius neben sich rufen, der
sich hektisch
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