Fanfic: High Tension

Untertitel: Enemys or not...our Love is insaperable

Kapitel: Durst

Kapitel 1: Durst

Ich hasste es in einer Schule mit weit über 1000 Menschen zu sein. Man kam kaum durch die Gänge, so eng war es wenn alle aus hatten. Vor allem heute musste ich schnell raus hier. Nachdem ich ein paar Schüler erfolgreich umgerempelt hatte rannte ich weiter bis ich endlich im Wald landete. Ich sprang auf einen Baum und wartete. Ich konnte es kaum noch aushalten.

Endlich kam jemand vorbei. Das war schon großes Glück, dass ich hatte. Ich hielt mich an einem sehr entlegenen Weg auf.
Mit einem Satz sprang ich runter, zum Glück habe ich keinen Rock an!, dachte ich noch im Sprung. Es dauerte nicht lange bis sich mein Mund am Hals meines Opfers befand. Aber noch bevor ich zubeißen konnte, und das ging normalerweise schnell, wurde ich von meinem Opfer weggestoßen. Ich knallte gegen einen Baum und merkte dass mein Opfer ein Junge war. Er hatte strubbelige hellbraune Haare und einen Bartansatz, der ihn erwachsener Aussehen ließ als er wahrscheinlich war.
Er kam mit einem verdammt wütenden Blick und geballten Fäusten auf mich zu.
„Verdammt was fällt dir ein!?“, schrie er mich an und fing an mich mit einer Hand zu würgen. Noch bevor ich meinen Senf dazu geben konnte fügte er noch wütend hinzu: „Elender Vampir!“
Weil er mich würgte konnte ich kaum reden aber ich schaffte es noch ein leises „Ich kann ja auch nichts dafür...“ rauszubringen.
Das hätte ich lieber nicht sagen sollen. Denn JETZT wurde er erst richtig wütend. Ich konnte nicht mehr atmen so stark würgte er mich. Da gab es nur eine möglichkeit mich zu befreien: Ein tritt voll auf die Zwölf. Ich Ich holte zum Tritt aus und traf sein bestes Stück mit voller Wucht. Das hatte ich noch aus einem Selbstverteidigungskurs für Mädchen, an dem ich in der Middle-School teilgenommen hatte.
Er ließ mich sofort los und musste es sich erstmal verkneifen zu schreien.
Ich stand sofort auf um loszurennen aber ich hatte meine Balance noch nicht wiedergefunden und schwankte ein bisschen. Noch bevor ich weiterrennen konnte spürte ich ein dumpfes, schmerzendes Gefühl an meinem Hinterkopf. Mir wurde Schwarz vor Augen und ich fiel um.

Meine Augen öffneten sich aber was ich vor mir sah war nicht der Wald. Ich war in einem Raum. Der Raum war nicht besonders groß und mit vielen Postern beklebt. Ansonsten standen noch eine Komode und ein Schrank im Zimmer, mehr nicht. Und ich lag in dem Bett das sich auch in dem Zimmer befand und mein Ex-Opfer saß auf einem Stuhl neben mir. Ich fragte nicht wo ich bin. Ich musste erstmal realisieren was überhaupt passiert war.
„Wieder wach, Vampir?“, stellte er abwertend fest und richtete sich zu mir.
„Tear. Ich heiße Tear Covington.“, ließ ich ihn genervt wissen. Vampir ist so ein böses Wort. Mein Name klang melodischer, wie ich fand. Da ich nicht vorhatte länger hier zu bleiben wollte ich aufstehen und wegrennen aber er hielt mich gewaltsam an meinem Arm fest.
„Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft dass ich einen durstigen Vampir weglaufen lasse!“, fuhr er mich an.
Jetzt wurde ich wütend. „Dann lass mich dich doch beißen.“, antwortete ich ihm mit einem ironischem unterton. Ich glaubte nicht dran das er dass wirklich zulassen würde.
Zu meiner überraschung zog er den Kragen seines Hemdes runter und streckte mir seinen Hals entgegen. Dabei war das eben doch garnicht Ernst gemeint.
„Mach doch.“, entgegnte er mir.
„Ja wie. Erst würgst du mich halb tot weil ich dich beißen will und jetzt streckst du mir deinen Hals entgegen. Du machst es mir nicht leicht mein Freund!“
Ich hatte wirklich schon den Drang zuzubeißen aber ich hatte etwas bammel davor das er mich totschlagen würde wenn ich kurz vorm zubeißen war.
„Was denn. Ich bin ein Werwolf. Ich kann mich nicht in einen Vampir verwandeln wenn du mich beißt.“, meinte er und grinste dabei auch noch.
Wie bitte was hab ich da gerade gehört?
„Das kannst du nicht ernst meinen!“, stotterte ich ihn erschrocken an.
„Natürlich meine ich dass Ernst! Warum denkst du sonst, das ich nicht wie ein normaler Mensch weglaufen würde wenn ein Vampir mich beissen will!“
Damit hatte er recht. Ich war sowieso überracht darüber, dass er nicht überrascht war zu erfahren dass es Vampire wirklich gibt.
Nur hatte ich jetzt noch mehr den Drang wegzulaufen. Aber der Drang meinen Durst zu Stillen war stärker.
Aber Nagut. Wenn er es so will. Er hätte es ohnehin nicht geschafft mich zu töten...glaub ich. Und wenn doch, hätte er von Tyoen, meinen Bruder, eins auf den Deckel bekommen. Im Klartext, er hätte dann keinen mehr gehabt.

Ich beugte mich zu seinen Hals hin, legte eine Hand auf seine Schulter und machte mich bereit ihn zu beißen. Meine Lippen berührten seinen Hals aber ich ließ es langsam angehen. Ich fand es immernoch seltsam einen Werwolf zu beißen. Aber ich musste mich überwinden.
„STOPP!“, schrie er auf.
Ha! Er hatte Angst. Für ihn war es gut, für mich nicht. Mann, er machte mich verdammt Nervös!
Er packte mich sehr unsanft am Arm, zerrte mich zu Tür und schmiß mich ohne etwas zu sagen einfach Raus. Wortwörtlich. Sprachlos saß ich am Boden und schaute verdutzt die Tür an die er vor mir zugeknallt hat. Und ich konnte noch hören wir er die Tür zusperrte. Na danke auch. Jetzt musste ich durstig nach Hause gehen. Ich hatte keine Lust mir jemand anderen zu suchen. Nicht heute.

Der Nächste Tag in der Schule war unerträglich. Menschen sind im Sommer besonders fies. Sie tragen T-Shirts bei denen man den Hals, den wohlgemerkt köstlichsten Teil des Körpers offen sehen kann. Eine Frechheit.
In der Pause konnte ich meinen Freundinnen kaum zuhören. Noch nie hatte ich so einen Durst. Jetzt merkte ich auch dass meine Freundinnen verdammt leckere Hälse haben.
„Sagmal Tear, kennst du den da? Wir haben ihn schon paar mal gefragt was er will aber er antwortet nicht.“
Katie’s Stimme riss mich aus meinem Trance-Artigen Zustand. Ihrem Blick nach zu urteilen hatte sie auch bemerkt dass ich ihnen schon eine ganze Weile nicht mehr zugehört hatte.
Ich schaute zur Seite um ihre Frage beantworten zu können.
Oh nein. Da stand er grinsend neben mir. Mein Ex-Opfer von Gestern. Wie sollte ich das denn erklären.
Ich öffnete meinen Mund um eine improvisierte Antwort abzugeben aber nach seinem sehr erschrockenen Blick seinerseits ging mir alles zu schnell. Ich hörte Katie kichern, Megan und Chloe tuschelten irgendwas.
Was hätten sie auch anderes tun sollen wenn sie gerade sehen wie ich von einem Jungen aus heiteren Himmel geküsst werde. Ich konnte es selbst nicht glauben. Es ging schnell. Wie er seine Lippen auf meine legte...NEIN! Das konnte ich doch nicht schön finden. Erst erwürgte er mich fast, dann schmiss er mich raus und nun küsste er mich. Kurz löste er seine Lippen und flüsterte mir zu: „Man sieht deine Zähne.“
Aber anstatt aufzuhören mich zu küssen machte er noch weiter. Halloho. Ich muss mal Luft schnappen. Noch bevor er aufhörte mich zu küssen kümmerte ich mich um meine Zähne und nun hörte er auf mich zu küssen. Erstmal schnappte ich tief nach Luft.
Katie: „Was...“
Megan: „...war...“
Chloe: „...das?“
Ich konnte nich antworten. Zum Glück merkte er das und übernahm das grinsend für mich.
„Wie ich sehe hat Tear es euch noch nicht erzählt. Ich bin Clyde und seit kurzem mit Tear zusammen.“
Oh nein. Bitte nicht. Ich konnte nicht glauben, dass er das wirklich gesagt hat. Aber ich sah es positiv. Ich wusste jetzt wie er heißt. Sarkasmus ahoi.
Alle drei kicherten nocheinmal der Reihe nach und Megan sagte noch „Dann lassen wir dich mal mit deinem Freund allein.“
Und so zogen sie von dannen. Das diese Schnepfen das wirklich glaubten. Schlimmer war aber das ich jetzt mit meinem neuen Freund alleine war.
„Ich könnte dir dankbar sein, aber nein das bin ich nicht.“, fauchte ich ihn an.
Dieses Grinsen. Warum musste er immer so grinsen. Nein. Das ertrug ich einfach nicht mehr. Ich musste wegschauen.
„Wenn man als Werwolf schon weiß dass ein Vampir an seiner Schule ist, der durstig ist, muss man ihn doch überwachen.“ Er musste mir das zuflüstern. Die anderen im Gang mussten das ja nicht unbedingt wissen. Auch wenn das wahrscheinlich niemand glauben würde.
„Und deswegen bist du jetzt mein Freund?“
„So hab ich eben einen guten Grund ständig bei dir zu sein“
Der Gong ertönte. Die Pause war vorbei und ich ging ohne ein weiteres Wort zu sagen zurück in mein Klassenzimmer.

Ich musste nur noch zwei Stunden Mathe aushalten dann war ich befreit. Ich konnte ohnehin nicht aufpassen. Ich habe nur mitbekommen das es um Trigonemetrie ging.
Gong.
Ich glaube ich war als erste draußen. Ich rannte zum Wald in der tiefen Hoffnung Clyde nicht zu treffen. Meine Hoffnung wurde leider zunichte gemacht als ich ihn am Waldrand schon traf. Ich entschloss mich ihn einfach nicht zu beachten und rannte so schnell ich konnte an ihm vorbei. Wie zu erwarten folgte er mir. Aber ich war schneller.
Ich rannte nicht auf dem Gehweg. Die Menschen hätten meine Geschwindigkeit unter Umständen als ungewöhnlich erachten können. Ich hörte dass er hinter mir her lief. Mist. Er holt mich langsam ein. Ich versuchte noch schneller zu laufen aber es ging nicht schneller. Verdammt! Er sprang auf mich drauf und wir knallten auf den Boden. Wir schlitterten noch cirka einen Meter am Boden entlang.
Dann roch etwas was mir nicht gefiel. Es roch nach Blut. Aber es war nicht meines. Er musste sich verletzt haben als wir auf den Boden knallten. Mein Vampir-Instinkt meldete sich. Hektisch musterte ich ihn um die verletzte Stelle an ihm zu finden. Dann sah ich dass seine rechte Hand aufgeschlürft war. Ich nahm seine Hand und trank das wenige Blut das daraus floß. Ich tat es ohne ihn zu beissen. Es war nicht viel Blut aber es reichte um meine Selbstbeherrschung wiederzufinden. Ich stand schnell auf. Ich wollte weggehen. Ich
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