mir dass mal genauer erklären.“, meinte er beiläufig und seine Miene wurde wieder ernst, „Bist du eigentlich immernoch durstig?“
Doofe Frage. Natürlich war ich noch durstig. Da ich ja schon ein bisschen von seinem Blut getrunken hatte war es nicht mehr ganz so schlimm. Aber noch schlimm genug. Ich habe nur kurz genickt.
„Ok...könnten wir das vielleicht so machen das...also...“, stammelte er nervös vor sich hin, „das ich dir was von meinem Blut gebe ohne das du mich ausaugst?“, fügte er noch weniger gestammelt und nervös hinzu.
Ich dachte hör wohl nicht richtig. Er mag das vielleicht nicht verstehen aber an seiner Stelle hätte ich nicht darauf vertraut das ich ihn nicht Aussauge.
„Keine Gute Idee. Ich könnte dir nicht garantieren dass ich dich nicht aussauge. Ich such mir morgen lieber einen anderen.“ Den letzten Satz flüsterte ich nur.
„Und dein neues Opfer wirst du dann gnadenlos aussaugen?“, grummelte er schon wütend.
Er hatte keine Ahnung.
„Meinst du ich soll mein nächstes Opfer zu einem Vampir verwandeln? Und das immer und immer wieder machen? Bis irgendwann die ganze Welt von Vampiren bevölkert wird?!“ Ich wurde schon laut.
„Genau deswegen sind Vampire so ein großes Problem!!“, schrie er mich an. Das musste ich Übertreffen.
„GLAUBST DU ICH HAB ES MIR AUSGESUCHT EIN VAMPIR ZU SEIN?!“, schrie ich fast so laut ich konnte.
Ja, da hat er aber bedröppelt geguckt.
„Mein Bruder ist ja auch nicht mal mein Bruder...er hat mich vor 3 Jahren zu einem Vampir gemacht... seitdem behaupten wir, wir seien Geschwister.“, sagte ich schon ein paar Töne leiser.
An seinem Blick sah ich dass er das Thema wechseln wollte. Er fing auch gleich damit an.
„Ich bin ein Werwolf. Ich kann kein Vampir werden wenn du mich beißt. Außerdem hattest du dich auch unter Kontrolle als ich dir mein Blut unter die Nase gehalten habe. Also beiß mich...man sieht schon wieder deine Zähne.“
Vielleicht hatte er recht und ich könnte mich wirklich zurückhalten.
„Sobald ich aber zu viel Trinke musst du mich wegschlagen.“ Wies ich ihn noch hin. Er nickte.
Ich beugte mich zu seinem Nacken und setzte zum Biss an. Er legte eine Hand auf meinen Kopf und ich biss zu. Ich merkte wie er leicht zusammenzuckte aber für mich war das nebensächlich. Endlich konnte ich meinen Durst stillen. Sein Blut war sehr lecker. Ich habe aber schon leckereres Blut getrunken. Aber ich musste auch wieder aufhören können.

Ich hatte nun schon einiges an Blut getrunken. Es war Zeit zu stoppen. Aber mein Instink war anderer Meinung. Noch ein Schluck, ein Schluck. Clyde musste mich jetzt schlagen! Verdammt! Wie viele Noch-ein-Schluck-Schücke wollte ich denn noch trinken? Mein Körper wurde nun von meinem Instinkt gesteuert.
Meine Arme umklammerten ihn fest. Ich hoffte dass er mich jetzt noch überhaupt wegschlagen kann. Nach meinem letzten Schuck hat er es doch geschafft mich weg zudrücken. In dem Moment hab ich mich wieder unter Kontolle gebracht und es gerade noch geschafft meine Zähne aus seinem Hals zu ziehen. Hätte ich es nicht mehr geschafft, hätte ich ihn den Hals aufgerissen. Nachdem er mich weggestoßen hatte sah ich ihn. Er atmete schwer und hielt sich die Hand an die Stelle an der ich ihn gebissen hatte aber ich konnte sehen wie das Blut noch weiterfloß. Sein gelbes T-Shirt war ruiniert. Aber wie konnte ich jetzt an sein T-Shirt denken wenn er vielleicht verblutet wäre.
„Clyde..es tut mir leid.“ Ich war noch im vollkommenen Blutrausch weswegen es mir schwerfiel zu sprechen. Ich wollte ihm meine Hand reichen, auch wenn ich nicht wusste wie ihm das helfen sollte. Aber er schlug meine Hand weg.
„Ihr scheiß Vampire! Ich hätte dich nicht mein Blut trinken lassen sollen!“
Er schrie mich an aber das war zu viel für ihn. Ich hatte ihm so viel Blut ausgesaugt, dass es für ihn schon zu viel war zu schreien. Er viel um.