Fanfic: Das Geheimnis des Todes

Untertitel: Kira die Expertin

Kapitel: Kira die Expertin

[i]Leichen können nicht reden, aber ihr Körper tut es für sie. Egal wie zugerichtet oder Verwest sie sind, ein Experte weiß immer, wie er die Informationen aus ihr herauskriegt... Ein Experte wie Kira. Den Job zu erledigen ist manchmal schon schwer genug, aber wenn der Mörder weiß wer ihn verfolgt, wird aus Jäger Gejagten und es kommt oftmals zu tödlichen Komplikationen...[i]

Die Leiche lag im grünen Gras. Man könnte meinen dass sie noch lebte, wäre da nicht die riesige Blutlache auf dem Boden. Wie ein Model das gerade poste lag sie da. Doch so lebendig und voller Leben war sie nicht, wie sie schien. Auf eine perverse art sah es sogar irgendwie schön aus. Als hätte das Kamerateam alles Vorbereitet und sie nach dem Shooting vergessen.
Inspektor Lazier musterte das Opfer um vielleicht irgendetwas genaueres über die Todesursache sagen zu können, doch ihm fiel nichts auf. Frustriert drehte er sich den zwei jungen Polizisten um, die mit ihm mitgekommen waren. „Wann kann endlich dieser Forensiker auftauchen? Wie heißt der Kerl überhaupt... Kenny, oder? Er hätte bereits hier sein sollen. Es ist schon halb sieben!“ Verärgert schnaubte er auf als könnte er damit etwas erreichen.
„Sir da kommt wer“, sagte einer der beiden jungen Offiziere im gleichen Moment und deutete auf die Waldlichtung. Mit großen Schritten kam eine 17-jährige im Schutzanzug und zwei Koffern zu dem Tatort.
„Halt, stehen bleiben. Hier ermittelt die Polizei“, protzte der Inspektor stolz, doch sie kam näher auf ihn zu und sagte im Beiläufigen Ton: „Ich bin Kira der Forensiker. Ich bin auf Ihren Wunsch hierher bestellt worden.“ Die beiden jungen Polizisten kicherten über den peinlichen Fehler ihres Chefs.

„Ich kann nur schätzen, aber ich glaube Sie ist erst seit zwei Stunden tot“, stellte Kira fest. Als der Inspektor sie fragend anstarrte fuhr sie fort: „Sie Stinkt noch nicht so unerträglich und viele Fliegen sind auch noch nicht da. Bitte fassen Sie die Leiche jetzt nicht an.“ Sie beugte sich, hob den Torso an und drehte sie um. Auf der Seite wo sie lag, war eine klaffende Wunde zu sehen, die sich von den rechten Rippen bis zu der rechten Hüfte hinunter zog. Wieder kam Kira zu Wort: “Man soll am ersten Blick nicht erkennen warum sie gestorben ist aber jemand hat sie mit einem sehr großen scharfen Gegenstand getötet, und sie dann ausbluten lassen. Die Frau war ein Model, ich erkenne sie auch aus der letzten Teeny Zeitschrift wieder. Vanessa Becky... Wenn sie sich das hier genauer ansehen erkennen Sie da...“
„Aaaaaaaahhhhh!“

Ein lauter Schrei war zu hören der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.
„Der Mörder ist hier in der Nähe“, sagte einer der jungen Polizisten der ganz bleich geworden war.
„Mitkommen“, befahl der Inspektor den dreien und machte sich auf in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Sie entdeckten einen Baumstamm an denen ein riesiger Blutspritzer zu sehen war. Von dem Baum führte eine leichte Blutspur davon. Die vier gingen ihr nach und entdeckten einen dunklen Fleck am Boden. „Das Opfer hat sich hier vor schmerzen gewälzt, nachdem es hingefallen ist. Das sieht man am plattgedrückten Gras und der größeren Blutlacke“, sprach Kira trocken und folgte ihr weiter.
Nicht weit weck lag eine Gestalt am Boden. Jemand, der sich über sie gebeugt hatte, sah kurz auf und floh in den Wald zurück. Er hatte ein riesiges Jagdmesser in seiner linken Hand. Der Verletzte lebte noch als sie auf ihn zurannten. Seine Augen waren ausgestochen worden, warum auch immer. Der schwerverletzte Mann rang nach Atem und zuckte erschrocken zusammen, als er wahrnahm dass er schon wieder nicht alleine war. Mit freundlicher Stimme sagte der Inspektor: „Wir sind ja hier und wollen Ihnen helfen.“
Nachdem das Opfer das gehört hatte entspannte er sich. Doch nicht weil er beruhigt war, sondern weil er verblutet war.

Aus dem immer dunkler werdenden Wald hörte man ein lautes Lachen ganz in der Nähe. Es klang auf seltsame weise verzerrt und hörte sich an als würde es von einem Wahnsinnigen stammen. Man konnte nicht einmal raushören ob es von einer Frau oder einem Mann stammte...
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