Fanfic: Das würdest du doch auch tun...oder?

Kapitel: 8 Jahre später

Kapitel 1: 8 Jahre später

Seit dem Tod meiner Mutter waren mittlerweile acht Jahre vergangen…und es hatte sich viel verändert, sehr viel sogar.
Ich war jetzt 13 und meine Braunen Haare waren etwas dunkler geworden.
Meate konnte ich immer noch nicht leiden und sie hatte mir, obwohl ich es nicht wollte und sie auch nicht drum gebeten habe, beigebracht, wie ich andere und mich mit meinem Chakra heilen konnte. Sie meinte, es ist ganz hilfreich auf Mission. Damit hatte sie auch Recht, aber es war mir ehrlich gesagt egal, ob ich jemanden heilen kann oder nicht…sterben müssen wir alle sowieso Früher oder Später…auch wenn die Meisten es später wollen.
Sonst konnte ich nur noch die Standard-Jutsus, die jeder können musste, um Genin zu werden…und das war ich…Genin von Amegakure, das Dorf versteckt hinter dem Regen.
In meinem Team waren noch Itami, Meates verwöhnter Sohn mit braunen Haaren und ebenso braunen Augen…genauso wie ich also, und Yucho, der Größte Angeber aus meinem Dorf, der überhaupt nichts drauf hatte, außer seinen blöden Angebersprüchen. Er hatte schwarze Haare und blaue Augen…
Unser Sensei war Omoidé, eine starke und freundlich Jonin aus unserem Dorf.

Aber das alles war nicht das, was ich als große Veränderung sah…es war etwas ganz Anderes…


Entspannt und mit einen kleinem Gefühl der Freiheit atmete ich die saubere und kühle Luft des Dorfes ein. Das hier war also Konoha…es war ganz anders als Amegakure…hier schien oft die Sonne und es regnete nicht fast jeden Tag.
Bisher war ich noch nie in Konoha gewesen…nicht einmal allgemein im Feuerreich…Hi no Kuni…

„Shorai, kommst du?“, fragte eine Jungenstimme, ich ordnete sie Itami zu.
„Ja…“, antwortete ich nur…wir waren hier wegen der Chunin-Auswahlprüfung.
Langsam schlenderte ich zu meinen Teampartnern, die schon geduldig auf mich warteten, wir waren am Tor von Konoha und wollten uns das Dorf genauer ansehen.
„Was meint ihr, was in der Prüfung alles vorkommt?“, fragte Yucho, er konnte es wohl kaum erwarten...gezeigt zu bekommen, dass er nichts konnte.
„Ich hab keine Ahnung.“, meinte Itami und zuckte mit den Schultern.
„Und du, Shorai?“, fragte er.
„Dito.“, antwortete ich nur.
„Dann müssen wir uns wohl überraschen lassen.“, seufzte Itami und verschränkte die Arme hinterm Kopf.
Ich nickte nur darauf.

Eine Weile lang gingen wir nur schweigend durch das Dorf…ich hatte meine Teampartner noch nie so lange ruhig erlebt, weshalb ich beschloss die Stille zu brechen.
„Das Dorf sieht schön aus…vor allem die Steingesichter da.“, sagte ich und deutete auf die Kage-Köpfe.
Die zwei nickten nur.
„Hey, ich hab Hunger, wollen wir was essen?“, fragte Yucho und sah mich an.
Ich zuckte mit den Schultern. „Hab nichts dagegen.“
„Itami?“
„Meinetwegen. Ich bekomme auch langsam Hunger.“
Yucho lief vor, er hatte einen Ramenstand entdeckt…er war ein Fan von Nudelsuppen.
„Eine Nudelsuppe bitte.“, höre ich ihn sagen.
Itami und ich wechselten kurz einen kurzen Blick und folgten ihm…als wir bei ihm waren nahmen wir Platz.
Ich saß neben einem blonden Jungen…der eine Nudelsuppe nach der anderen aß.
Ich seufzte innerlich…so ein großer Fan war ich nicht von Nudelsuppen…aber da auch ich Hunger hatte bestellte ich mir auch eine…genauso wie Itami.
Wenige Minuten später stand auch schon eine Schale mit einem köstlich aussehenden Inhalt vor mir.
„Yucho, du musst schlucken!“, hörte ich Itami sagen…so bescheuert könnte Yucho doch nicht wirklich sein und zu viel auf einmal essen…oder?
Ich schielte zur Seite…doch, er konnte.
Nach einem kurzen Seufzer meinerseits schaffte es Yucho die riesen Menge an Nudelsuppe runter zu schlucken.
„Die ist lecker, oder?“, fragte der Blonde neben mir plötzlich…er meinte wohl Yucho.
„Jupp…“, antwortete dieser und begann gleich den Rest des Essens in sich rein zu stopfen.
„Magst du keine Nudelsuppe, oder warum isst du nichts?“, fragte er dann…das war wohl an mich gerichtet.
Ich sah ihn an. Er hatte Blaue Augen und ein nettes Grinsen, Lächeln, wie man’s nahm im Gesicht.
„ich stopfe nur nicht gleich alles in mich hinein, was vor mir steht.“, antwortete ich etwas uninteressiert an dem Gespräch, dass er wohl versuchte mit mir zu führen.
„Du hast aber noch gar nichts gegessen…“, meinte der Blonde. „Wer bist du überhaupt? Dich habe ich hier noch nie gesehen?“
Ich richtete meinen blick auf die Nudelsuppe. „Ich lasse mir halt Zeit…“, sagte ich und begann einfach den ersten Happen zu essen, damit er mich damit nicht weiter nerven konnte. „Du kannst mich hier auch noch nie gesehen haben…wie man an meinem Stirnband unschwer erkennen müsste, komme ich aus Amegakure.“
„Und wie heißt du?“, fragte er.
„Man sagt immer seinen Namen zu Erst…“, meinte ich nur. Ich hatte trotzdem nicht vor, ihm meinen Namen zu sagen, den musste er ja auch nicht erfahren.
„Mein Name ist Naruto Uzumaki und ich bin später mal der fünfte Hokage von Konoha.“, sagte er fröhlich.
Man konnte es mit dem Vorstellen auch übertreiben…
„Und wer bist du jetzt?“, fragte er.
„Musst du nicht wissen…“
„Ach komm schon, sag schon.“
„Meinen Namen brauchst du nicht wissen.“, meinte ich und warf ihm einen bösen Blick zu, damit er bemerkte, dass er mich nervte, aber er lies nicht locker.
„Komm schon…ich will deinen Name aber wissen.“
Ich sah kurz meine Teampartner an…Yucho war schon wieder fast am ersticken und Itami versuchte ihm zu Helfen…sie bemerkten mein Gespräch mit Naruto gar nicht.
Ich seufzte kurz.
„Na gut…ich bin Shorai Seikotsu…“, meinte ich.
„Das ist ein schöner Name.“, sagte der Blonde.
„Wenn du meinst…“ Ich fand meinen Namen nicht schön…welche Zukunft hatte ich schon?
Mir fiel mein Essstäbchen aus der Hand. Genervt sag ich zu, wie es aufm Boden aufkam. Na toll…musste mir das ausgerechnet jetzt runter fallen? Ich bückte mich, um es aufzuheben, dabei berührte ich Narutos Hand…er hatte sich ebenfalls gebückt, um mir die Stäbchen aufzuheben.
Was jetzt passierte, ging total schnell.
Mir wurde auf einmal schwarz vor Augen und plötzlich bekam ich ein Bild…da war Naruto zu sehen und zwei große Personen…beide in Schwarze Mäntel gekleidet.
Mit einem Mal verschwand das Bild wieder und ich sah wieder die Realität…
„Alles in Ordnung Shorai?“, hörte ich die Stimme von Yucho fragen.
„Ja, ja…alles in Ordnung…“, antwortete ich. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich aufm Boden saß und mich die drei Jungs verwundert anstarrten.
„Was?“, fragte ich.
„Du hattest eben kurz die Augen geschlossen und bist dann vom Stuhl gefallen…“, erklärte Naruto.
„Und?“, fragte ich, ich versuchte so natürlich wie möglich zu wirken.
„Ach nichts.“, meinte Itami und die drei wandten sich wieder ihrer Nudelsuppe zu.
Ich rappelte mich nur auf und drehte ihnen den Rücken zu. „Ich habe keinen Hunger mehr, einer von euch kann ruhig meine Suppe haben…ich vertrete mir die Füße.“, erklärte ich und ging, ohne auf eine Antwort zu warten.

Was hatte das zu Bedeuten?
Die Männer im schwarzen Mantel…sie kamen mir bekannt vor…ich kannte sie.
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