Lover only for You! [MM-FF]
Das alltägliche Leben!
Es war ein ganz normaler, öder Regentag in Los Angeles. Schließlich war es noch Anfang April. Darüber hinaus gab es mitten in L.A. – außerhalb der Stadt – eine außergewöhnliche, bewohnte Wohngemeinschaft, nur voller junger, heranwachsender Männer mit den verschiedensten Charaktereigenschaften.
Es gab eine Skala von genervt bis hin zu schweigsam. Eine ungewöhnliche WG mit ungewöhnlichen Leuten. Man könnte meinen, falls jemand weiteres da einzog, für verrückt erklären. Wie sollte man denn auch mit solchen Bekloppten leben können?
Aber ihr irrt euch. Sie sind alle – die meisten – nicht nur äußerst verrückt, sondern auch äußerst attraktiv. Mehr oder weniger. Geschmackssache. Dennoch handeln sie selbstbewusst und verantwortungsvoll. Sie alle haben jeweils einen Job, wie alle anderen auch. Da seht ihr, sie hatten auch ihre Sorgen, ums Geld.
Nun, da ihr jetzt fast alles über sie wisst – außer das mache einen Vogel in seinem Kopf verfügen, weil sie es schon immer hatten – werdet ihr es selbst erleben dürfen.
Und nachdem ihr den Prolog gelesen habt, frage ich euch, war es eine gut überlegte Entscheidung, sich in dieser Wohngemeinschaft – einst Jungs WG – als Mädchen einzutragen? Ich bezweifle es. Schließlich wollt ihr sicher doch in einer aufregenden, beziehungsweise abenteuerlichen Wohngemeinschaft leben, mit vielen Ereignissen einziehen, nicht wahr.
Nun denn, beginnen wir noch einmal von vorn an.
Ein ganz normaler Regentag, in einer ganz normalen Gegend, in der Nähe eines großen Hauses. Eine Wohngemeinschaft. Das war in einem hellen, nicht allzu auffälligen Blau angestrichen, zur Haustür ging es drei Treppen hinauf, die Fensterscheiben waren glasklar, da anscheinend der Regen, den Schmutz der Scheiben entfernte. Die Haustür war weiß, bläulich und daneben war eine elegante Klingel, umhüllt mit einer glänzenden Farbe von Gold. Das Dach war aus Marmorsteinen und hatte einen rotbraunfarbigen Ton. Im hinteren Bereich, war ein Vorgarten, dass zweimal so groß wie das Haus war. Gut zum Grillen oder für eine Party zu schmeißen.
Momentan sah es gar nicht Mal so übel aus. Nein, eher stilvoll und kreativ, in dem jedes frisch verheiratete Paar gern einziehen würde. Doch der Schein trog. Wären da nur nicht diese aufgedrehten Leute.
Im Innenbereich war ein weißgrauhaariger junger Mann – dem seine Haare zurück gekämmt, mit extra viel Haar Gell beschmiert wurden – mit violettfarbenen Augen und muskulöser Statur. Er hieß Hidan.
Hidan stand am Fenster, dass eine extravagante Form hatte. Hinunter hangen dunkel lilafarbene Vorhänge, die den Linoleumboden berührten und weitaus länger, als nötig waren.
Er hatte sich mit den Ellen auf die Fensterbank gestützt und starrte aus dem Fenster ins Freie, wie die einzelnen Tropfen sich dem Boden hingaben. Außerdem war hinter ihm eine lange beigefarbene, lange Couch, die mit der Rückenlehne zur Haustür zeigte und davor eine große Leinwand war, die, die ganze Wand bedeckte. Anscheinend das Fernseher. Es war das Wohnzimmer.
Anschließend saß darauf ein rothaariger junger Mann, geschätzt zwischen 20 und 23 Jahre alt, mit einem Buch zur Hand. Zusätzlich hatte er eine schmale Figur, dass eben nicht zu kräftig oder zu dürr gebaut war. Von der Ferne könnte er glatt wie ein Strichmännchen aussehen, dennoch war er kein Gartenzwerg und könnte es auch mit dem muskulösen Hidan aufnehmen.
Er hatte helle, warme, braune Augen, einen gelangweilten Gesichtsausdruck und hörte auf den Namen Sasori. Er hatte seine Beine überkreuzt auf das Sitz gelegt und sein linker Ellen auf die Couchlehne entspannend gelegt.
Hidan ließ ein Seufzen von sich, was Sasori keinesfalls entging. „Wie lange willst du noch vorm Fenster rumhängen?“, fragte er ganz neutral, ohne seine Augen vom Buch abzuwenden.
Der Weißgrauhaarige drehte sich beleidigend um. „Halt du Mal dein Maul, wenigstens kann ich mich benehmen und habe mir extra heute freigenommen und warte auf die Mädels.“, brüllte er und ging leicht in die Hocke, dabei deutete er mit dem Zeigefinger auf Sasori.
Sasori antwortete eine Weile nicht und Hidan hatte nach wie vor seine Körperhaltung beibehalten..
„Behauptest du.“, antwortete er gelangweilt. Nach Hidan´s Geschmack, war es einfach nur frech.
Auf einmal wurde Hidan´s Kopf ganz rot. Der Rothaarige brach das Fass zum überlaufen, wenn man bedachte, das er seit einem halben Tag wartet und am gestrigen Abend vor Aufregung nicht einschlafen konnte.
„Du miese Kakerlake, jetzt setzst Prügel.“, schrie Hidan, stürzte sich mit einem Bodyslam auf seinen Feind, wobei der Rothaarige sich mit einem erschrockenem Blick, seinen Kopf zur Haustür – zu Hidan – drehte. Dabei griff der Weißgrauhaarige nach Sasori´s Kehle und ihn Mal so richtig durchschüttelte, dabei fluchte er was das Zeug hielt.
Wohingegen Sasori nach Hidan´s Handgelenk packte, zweifelnd versuchend sich zu entfesseln, ein paar unverständliche Wörter hervor würgte und er indessen in der anderen Hand das Buch hielt – das er vorhin still gelesen hatte – auf Hidan´s Hinterkopf schlug.
Beide hatten einen Ich-hasse-dich Blick aufgesetzt.
Es sah so aus als würde sich zwei kleine unreife Buben, um eine Action Men Figur stritten.
„Nimm das, und das, und das, du Furzgesicht.“, zischte Hidan, immer wieder auf.
Nach einer Ewigkeit danach, klingelte die Haustür. Niemand von den beiden reagierten, waren damit zu beschäftigt in ihrer Auseinandersetzung und vergaßen dabei alles um sie herum oder Hidan´s Gebrüll, war einfach unüberhörbar.
„Tobi macht schon auf.“ Ein schwarzhaariger Junge – in denen seine Haaren spitz nach oben deuteten . kam die Treppe fröhlich herunter gehopst.
Jedoch passierte es. Er übersah eine Stufe und purzelte die Treppen schmerzvoll herunter. Direkt auf das Gesicht.
Tobi jammerte auf. „Tobi hat aua.“ Anscheinend war er nun zu geschwächt, als dass er sich wieder aufrappelte. Stattdessen blieb er – mit dem Gesicht zuerst – auf dem harten Boden liegen.
Es klingelte immer noch. Wahrscheinlich wurde diese Person ungeduldig und hatte keinen Nerv dazu, noch länger im schlechten Regenwetter zu stehen.
„Gott, was soll denn dieser Krawall?“, murrte ein orangehaariger Mann, dem seine Haarspitzen, ebenfalls nach oben gegellt wurden, und soeben aus der Küche kam. Er hatte drei Piercing´s zwischen dem Nasenbein sitzen, zwei an seinen Lippen Enden und jeweils sechs Stück davon an den Ohren, zu dem war eine spitze fünf Zentimeter lange Nadel, die durch sein Ohr durchgingen, senkrecht. Beidseitig.
Was er danach sah, war weniger erfreulich. Hidan und Sasori kämpften um ihr Leben, Tobi lag am Sterben und an der Haustür klingelte es ununterbrochen.
„Pain, hilf mir doch, der Kerl ist wahnsinnig geworden.“, zeterte der Rothaarige, da er sich für kurze Zeit von den Klauen des „Bösen“ befreite. Gleichzeitig streckte er einen Arm nach Pain aus und blicke ihn voller Hoffnung und Erwartungen an.
Pain senkte seine Brauen.
„Ich denk nicht dran.“
Demnach trottete er lässig zur Tür und öffnete es.
Ein blonder junger Mann, dem seine Klamotten durchnässt sind, zitterte vor der Tür. Er hatte langes blondes Haar, das er stets im oberen Haarwuchs zuband.
Hinter ihm war ein schwarzhaariger junger Mann, mit ebenfalls langen Haaren, doch sie waren nicht allzu auffällig, so wie die des Blonden Jungen Mannes.
Anschließend stand ein braunblondhaariges Mädchen – am Arm geklammert – neben Itachi und wirkte einschüchternd auf Pain.
Daneben waren zwei Koffern.
„Pain. Warum hat das solange gedauert, un?“, schrie der Blonde und fuchtelte dabei mit den Armen.
Der Orangehaarige, der noch ganz verträumt, dass Mädchen begutachtete, sah wie ihre hautenges Oberteil durchnässt war und man ihren Busenträger sehen konnte.
Erst zwei Sekunden später, bemerkte er, wie er von seinem Gegenüber angemotzt wird.
„Äh … Schrei mich hier nicht so an.“, murrte Pain und blickte ihn voller Ehrfurcht ins Gesicht.
„Kiriko, bitte, tritt doch ein.“, bat der Blonde ihn freundlich.
„Nur: Kiko.“, verbesserte sie Deidara.
Der Blonde wollte so eben nach ihrem Arm greifen, doch Kiriko zuckte zurück. Obwohl sie nichts sehen konnte, hatte sie zu dem ein sehr gutes Gehör. Auch Deidara wich ein Schritt zurück, da er ihr nicht zu Nahe treten wollte.
„Was, was ist denn, hm?“
Kiriko senkte etwas ihren Kopf. „Ich, ich will das Itachi mich hinein bringt.“ Mit jedem Wort wurde sie immer leiser.
Itachi, der sie hinein begleitete, nahm ihre Koffern mit sich.
Kaum trat der Blonde hinein, schon rückten Hidan´s Flüche und Sasori´s Gewürge in den Vordergrund.
„Was zum Teufel ist hier denn los, un?“, sprach er voller entsetzen und weitete die Augen.
Pain der sich zu dem Blonden gesellte, klopfte ihm auf die Schulter. „Schon gut, er wollte es nicht anders.“, sagte er aufmunternd.
„Aber hey, wieso stellst du sie mir nicht Mal vor?“, grinste Pain etwas heimtückisch, hatte sein Arm auf Deidara´s Schulter gelegt und deutete mit dem Kopf auf Kiriko.
Er hob eine Braue. Zu Folge nahm er einen Schritt rückwärts und schob Pain´s Arm weg.
„Keine Chance, dass muss du schon selbst regeln.“, klärte der Blonde mit einem verschmitzen Lächeln.
Das Sasori und Hidan sich prügelten, war schon längst vergessen, schließlich war es ein üblicher Alltag bei denen. Tobi, war sowieso kaum zu bemerken. Also ließen sie ihn auf dem Boden.
„Kiko, mit wem möchtest du ein Zimmer teilen, hm?“, sprang Deidara plötzlich wie aus dem Nichts hervor. Irgendwie klang er bedeutungsvoll und hoffte anscheinend – dass in seinem Gesichtausdruck anerkannte – das Kiriko ihn wählte.
Kiriko wusste sich nicht zu helfen, wollte sie viel mehr, mit Itachi ein Zimmer teilen, doch