ignorierte ihn.
Warmes Blut lief über ihre kalte Haut, der rote Strom wurde immer dicker. Ihr wurde schwindelig, die Welt verschwamm langsam vor ihren leeren braunen Augen. Trotzdem setzte sich nicht ab, sondern führte die Scherbe mit Bestimmtheit weiter bis sie ihr Handgelenk erreicht hatte.
Das Blut wurde immer mehr, floss nun aus der pulsierenden Wunde über ihren Arm auf den matschigen Boden. Sie verspürte Erleichterung, die Last der Welt war von ihren Schultern genommen worden.
Sie war endlich frei, das Loch in ihrer Seele begann kleiner zu werden.
Sie konnte nur noch Harrys Silhouette erkennen und das grün seiner Augen. Die Farben verschwammen, langsam wurde alles schwarz.
Grün und schwarz… Sie spürte nichts mehr, keine Schuldgefühle, keine Verzweiflung sondern nur noch Frieden.
Die grausame Welt, die ihr so übel mitgespielt hatte verschwand und machte einer unendlichen Dunkelheit Platz.
Das goldene Trio würde wieder vereint sein, sie würde sie alle wieder sehen…

Ihr Blick wurde ein letztes Mal zu Harry gezogen als sie leise, kaum hörbar wisperte.
„Es tut mir leid, versteh mich bitte. Alles was ich will ist Frieden...“