The island of the curse
1. Kapitel
Zoé ist ein 16 Jähriges Mädchen, sie wohnt mit ihrer Mutter Clarissa und ihren zwei Schwestern Linn und Lyra, die 14 Jährige Zwillinge sind, zusammen in Arbon am See. Würde sich Zoé beschreiben so würde sie sagen sie sei ein nicht besonders hübsches Mädchen (weil die anderen aus ihrer Klasse ihr das eingeredet hatten) mit schwarzen langen Haaren und blauen Augen. Aber ich beschreibe sie lieber selbst, Zoé ist ein sehr hübsches schüchternes Mädchen mit langen, glänzenden, schwarzen Locken, die ihre hell blauen Augen sehr fest hervorheben. Sie ist von schlanker, grosser Figur, daher hat sie auch ein schmales Gesicht. Mit einer süssen Stubsnase. Ihre zwei Schwestern Linn, die 2 Minuten älter ist und Lyra haben Blondes gerades Haar, wie ihre Mutter Clarissa und die selben grossen hell blauen Augen wie Zoé. Auch sie sind gross und schlank gewachsen, was sie von ihrem Vater Jean-Pierre geerbt haben, der ein Meter und achtundneunzig Zentimeter gross ist. Ihre Eltern sind geschieden und Jean-Pierre lebt in Holland. Das die drei Geschwister ihren Vater trotzdem noch ab und zu sehen verbringen sie ihre Ferien immer bei ihm.
Zoé besucht die Kantonsschule am Burggraben. Sie sass gerade in der Mathematik, doch sie konnte sich nicht mehr konzentrieren da in zwei Lektionen die Sommerferien begannen und sie die ganzen fünf Wochen in Holland bei ihrem Vater verbringen würde. Zoé malte sich gerade in Gedanken aus, was sie alles machen wird „wenn ich ankomme gehe ich direkt an den Strand um nachzuschauen wie warm das“, doch weiter kam sie nicht denn der Lehrer riss sie aus ihren Gedanken „Zoé kannst du mir die Lösung zur Aufgabe Nummer fünf geben?“ Natürlich wusste Zoé die Antwort nicht, doch bevor sie eine Ausrede stammeln konnte, klingelte die Schulglocke und so musste sie nicht mehr Antworten. Die letzte Lektion verging wie im Fluge, da sie den Film „eine Unbequeme Wahrheit“ zu Ende schauten. Sie rannte aus dem Schulhaus hinaus, sie war nicht besonders beliebt, da ihre Mitschülerinnen neidisch auf sie waren weil sie so Bildschön ist und am besten von der ganzen Klasse zeichnen kann -ihr müsst wissen sie hat als schwer Fach Bildnerisches Gestalten gewählt- deswegen musste sie sich nur von ihrer besten Kollegin Helena verabschieden. Helena ist eine normalgewachsene Teenagerin mit goldbraunen Locken die sie kurz trägt, was sie frech aussehen lässt. Sie hat ein zierliches Gesicht mit grossen, leicht geschminkten, Gold-grünen Augen. Zoé umarmte sie kurz, gab ihr dann einen flüchtigen Kuss auf die backe um sich zu verabschieden, sie war die einzige die Zoé vermissen würde in ihrem fünf Wöchigem Aufenthalt in Holland. Sie drehte sich noch einmal zu ihr um und winkte, es viel ihr schwer sie einfach so zurück zu lassen. Doch sie wollte möglichst schnell auf den Bus. Zu Hause angekommen fing Zoé sofort an zu packen, denn sie wollten schon am nächsten Morgen abreisen.
Fünf Uhr morgens standen Linn, Lyra und Zoé auf machten sich schnell frisch, zu mindest so gut es ging so früh am Morgen. Wenig später stiegen sie mit ihren schweren Koffer in den Zug, Linn und Lyra versuchten den Abschiedskuss von ihrer Mutter abzuwehren als sie sich endlich aus der Umarmung befreien konnten, fuhren sie nach Zürich Flughafen. Die Zugfahrt war ziemlich unangenehm, da der Zug ziemlich voll war konnten sie nicht hinsitzen. So mussten sie auf ihren Koffern Platz nehmen, da sie sich direkt vor dem ein- und Ausgang befanden, mussten sie bei jeder Haltestelle die Koffer packen aussteigen um die Leute hinaus zu lassen und danach wieder einsteigen. Sie waren so froh als eine Stimme ankündete „nächster Halt Zürich Flughafen“, die drei schleppten sich aus dem Zug zur nächsten Bank. Sie waren froh endlich aus dem stickigen und voll gestopften Zug aussteigen zu können. Die Geschwister kamen ohne weitere Umstände durch den Zoll und die Kontrolle. Als sie dann im Flugzeug sassen, übermannte sie die Müdigkeit und die drei Geschwister fielen in tiefen Schlaf, bis sie die süsse Stimme der Stewardesse aufweckte, die plötzlich neben ihnen stand. Es war eine in Uniform gekleidete kleine Frau, mit einem runden Kopf. Braune Haare umrahmten ihr Gesicht, die Mandel farbigen Augen befanden sich etwas zu weit am Rande des Gesichts, da sie eine sehr breite Nase hatte. Mit freundlicher Stimme bat sie die drei „Währt ihr so gut Auszusteigen, denn wir sind in Amsterdam angekommen und würden gerne die Flugmaschine säubern.“Erschrocken fuhren sie hoch, sie hatten gar nicht bemerkt, dass sie schon gelandet waren. Schnell packten sie ihr Handgepäck und verliessen mit hoch rotem Kopf, eine Entschuldigung murmelnd das Flugzeug. Ihre Koffer waren noch die letzten die über das Fliessband rollten. Sie schnappten sie sich und machten sich auf den Weg zum Ausgang. Sie beschlossen ihren Eltern nichts davon zu erzählen, denn dann würden sie sagen sie hätten eben früher zu Bett gehen sollen, dann wäre das nicht passiert. Sie hassten es, wenn ihre Eltern mit dieser vorwurfsvollen Stimme ihnen Ratschläge gaben.
Als sie aus dem Flughafengebäude hinausgetreten waren, riefen sie einem Taxi. Es war angenehm warm das Wetter, die Sonne, die noch nicht lange aufgegangen war, schien mit aller Kraft. Es wehte ein kleines Lüftchen, was die Temperatur senkte und sie gerade angenehm machte. Sie luden ihr Gepäck in das Taxi ein, der Chauffeur machte keinen Anstalten ihnen zu helfen, so hievten sie ihre schweren Gepäcksstücke selbst in den Kofferraum. Zoé stieg vorne ein, da sie als einzige der dreien fliessend Holländisch sprach, die zwei jüngeren nahmen auf dem Rücksitz Platz. Der Fahrer drückte aufs Gaspedal, die Geschwister wurden von der Wucht, die das Anfahren auslöste, in ihre Sitze gedrückt. Der Taxifahrer war ein grobschlächtiger Mann, mit schwarzem, kurzgeschnittenem, krausem Haar. Seine Augen hatten eine fast schwarze Farbe. Sein Mund presste er so fest zusammen, dass er ein einziger Strich war, darüber wirkte seine Nase gross und krumm. Es war eine fürchterliche Fahrt, da es sie bei jeder Kurve hin und her schleuderte. Froh darüber, dass er anhielt, sprangen sie aus dem Wagen und hoben ihre Koffer aus dem Taxi. Zoé drückte im ein paar Euro scheine in die Hand, er zählte sie genau nach und raste dann, im selben Tempo wie zuvor davon. Von dort aus, wo sie abgeladen wurden, war es nicht mehr weit zum Haus ihres Vaters. Sie mussten nur noch über einen Weg gehen, der sich durch einen kleinen Birkenwald schlängelte und dann waren sie endlich an ihrem Reiseziel angekommen. Der Weg war zu schmal, als dass ein Auto darüber Fahren konnte. Letztes Mal war er noch nicht einmal geteert, sodass sie ihre Koffer tragen mussten. Das hatte sich geändert, jetzt war er geteert und sie konnten den letzten Teil gemütlich angehen.