The island of the curse

2. Kapitel

„Zoé, Zoé komm steh schon auf meine Liebe, du wolltest doch noch an den Strand bevor wir Frühstücken.“ Zoé blinzelte müde in die Sonne die durchs Fenster zu ihrer rechten schien. „Ja, danke Dad“, murmelte Zoé und richtete sich auf. Sie schlief immer so gut bei ihrem Vater. Etwas später stand sie angezogen am Strand, das Meerwasser kitzelte ihre nackten Füsse, es war angenehm warm. Doch irgendetwas hatte sich veränder, denn ein kleines Fischerboot mit zwei rudern schwamm im Wasser. Es war an einem Holzpflock befestigt, da der Wellengang meistens sehr stark war, deswegen reichte es nicht das Boot einfach aufs Land zu Ziehen, da die Gefahr zu Gross war das es weggeschwemmt wurde. Zoé rannte zurück zum Haus und rief „Vater, Vater gehört das Boot am Strand dir?“ Ihr Dad schmunzelte und sagte, „ja ich wollte es euch als Willkommensgeschenk schenken.“ Die drei vielen ihrem Vater um den Hals, ein herrlicher Anblick. „Dürfen wir mit ihm zur Insel rudern, zu der wir schon immer wollten?“, fragte Linn. Jean-Pierre hob eine Augenbraue und sagte „na klar, doch nur nichts überstürzen, jetzt Frühstücken wir zuerst in aller Ruhe und dann schauen wir weiter.“ Doch die Kinder assen nicht viel da sie sofort Aufbrechen wollten. So packten sie Proviant ein und gingen mit Fotoapparaten bewaffnet an den Strand hinunter. Es war nicht weit zur Insel, wenn man ein Ruderboot besass, deswegen hatten sie binnen 15 Minuten bei der Insel angelegt. „Komm wir breiten hier unsere Picknick Decke aus und Frühstücken, nach dem anstrengenden Rudern habe ich richtigen Hunger bekommen.“ Schlug Zoé vor und die anderen zwei waren sofort damit einverstanden. Als sie alle satt waren packten sie die Resten ein und machten sich auf den Weg die Insel zu erkunden. Die Insel war nicht besonders gross – dachten sie zumindest Anfangs – sie bestand aus viel Wald, darum war sie nicht sehr übersichtlich.
Es hatte viele Vögel, die über der Insel kreisten, die meisten davon waren sehr selten oder noch nie gesichtet worden. Den Mädchen viel das nicht auf, da sie sich nicht besonders für Vögel interessierten. Sie waren so damit beschäftigt, dass sie nicht einmal bemerkten, dass sich der Tag am Ende neigte. Aber als Zoé auffiel, dass die Sonne am untergehen war, hatte sie Lynn und Lyra aus den Augen verloren. Sie zückte ihr Handy um ihnen anzurufen, doch zu ihrem schreck hatte sie keinen empfang auf der Insel. So machte sie sich auf die Suche nach den Zwillingen, doch sie musste sich fürchterlich beeilen, denn wen die Sonne unterging, würde sie den Weg zurück zum Boot nicht mehr finden. Also rannte Zoé schreiend durch den Wald, über die Wiesen, durch die Bäche. „Linn, Lyra wo seid ihr?“ Doch Gedanken ab, alleine auf der Insel zu übernachten. Aber eine vorwurfsvolle Stimme in ihrem Kopf – sie konnte sich später nicht mehr erinnern was sie gesagt hatte – brachte sie dazu immer weiter zu rennen und weiter und weiter. Mit der Zeit fing sie an sich selbst Vorwürfe zu machen „ Zoé, was bist du denn für eine ältere Schwester, ziehst deine zwei kleineren Geschwister in ein solches Desaster hinein!“ Als sie nach Luft schnappend in einer Lichtung innehielt hörte sie etwas neben sich rascheln. Sie hielt ihren Atem an und beobachtete konzentriert das Dickicht. Da kauerte etwas hinter dem Gebüsch, doch sie konnte nicht sagen ob es Mensch oder Tier war. Zoé überlege sich „ ob ich weg laufen soll? Wenn es jedoch ein wildes Tier ist kann es mich schnell einholen.“ Also blieb sie stehen und wartete, worauf wusste sie selbst nicht so genau. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sich das Etwas bewegte. Es richtete sich auf und trat in den Schein des Mondes. Endlich konnte Zoé erkennen was es war. Das Etwas war ein Junge ihres Alters mit braunem verstrubeltem Haar von dem einige Strähnen in seine Augen vielen, die blau-grün waren. Der Mond spiegelte sich in seinen Augen, und sein Schein löste ein eigenartiges glitzern seiner Haut aus. Er war sehr gross, grösser als Zoé. Er trug schwarze Kleidung, die sie an den Waldläufer von „ der Herr der Ringe“ erinnerte. Hinter seinem Rücken lugten Pfeile Hervor, den dazugehörigen Bogen hielt er in seiner rechten Hand Schuss bereit. Zoé atmete erleichtert auf, als sie sah, dass es ein Mensch war und kein hungriges Tier, welches sie am liebsten zum Abendmahl verspeisen würde. Der Junge legte seinen Finger auf den Mund und bedeutete ihr ihm zu folgen. Ohne gross zu überlegen folgte Zoé dem gutaussehenden Jungen. Nach einer Weile kauerte er sich hinter einen Hagebuttenstrauch, sie tat es ihm gleich. Von hier aus konnte man das Meer rauschen hören. Als sie neben ihn sass sagte er zu ihr „ wenn du aus dem Wald hinaus läufst wirst du deine zwei Schwestern finden, sie sitzen auf einer Bank. Von dort aus findet ihr leicht den Weg zu eurem Boot, ich werde dafür sorgen. Lasst das Boot selbst fahren, es wird den Weg finden, vertraut ihm.“ Zoé öffnete den Mund um etwas zu fragen, doch der Junge war schneller und legte ihr den Zeigefinger auf den Mund. „ Bitte stell mir keine Fragen und geh, wir werden uns wieder sehen, dass weiss ich.“ Auf diese Worte hin richtete sich Zoé auf und sagte „ danke“, „nichts zu danken und jetzt geh“, mahnte der Junge. Zu spät fiel Zoé ein, dass sie ihn nicht nach seinem Namen gefragt hatte, doch als sie sich umdrehte um zu fragen war er schon im Wald verschwunden. Als die Bank, von der, der Unbekannte sprach, in ihrem Blickfeld erschien, sah sie die Zwillinge, zusammen gekauert, den Kopf in den Händen vergraben da sitzen. Als Linn und Lyra ihre Schritte hörten hoben sie den Kopf, ihre Augen waren verweint, doch sie erhellten sich sofort als sie Zoé erkannten. Die Schwestern rannten auf sich zu und umarmten sich. Nach einer Weile lösten sie sich aus der Umarmung, inzwischen war es elf Uhr. Zoé sagte „wir müssen zu unserem Boot zurück gehen, es ist hier in der Nähe.“ Sie beschloss so zu tun, wie sie das Boot lenken würde und erwähnte deshalb nicht, dass das Boot den Weg selbst finden würde, denn sie wollte den Zwillingen keine Angst einjagen. Mit diesem Entschluss begaben sie sich auf den Weg zum Strand. Dort angekommen sassen die zwei kleineren ins Boot und Zoé schob es an, dann sprang sie selbst hinein und nahm die Ruder in die Hände. Zum Glück war es bereits so dunkel, so bemerkten die Zwillinge nicht, dass Zoé überhaupt nicht ruderte, sondern, dass das Boot von alleine fuhr und steuerte. Als sie in die Nähe des Strandes kamen, sahen sie Menschen mit Taschenlampen, die ihre Namen riefen. Sofort steckten sie die Köpfe zusammen, um zu besprechen was sie jetzt tun sollen. Linn schlug vor „ wir müssen eine glaubwürdige Geschichte erfinden“, doch noch bevor sie eine mögliche Erklärung ausgeheckt hatten, entdeckte sie jemand. Sie konnten nicht erkennen wer, da sie von einer Taschenlampe geblendet wurden und die drei hatten keine zeit mehr, über eine Entschuldigung, in Ruhe nach zu denken, denn alle schwatzten wild durcheinander. Doch als sie anlegten, nahm sie ihr Dad nur in die Arme und sagte ganz ruhig „ich hatte solche Angst um euch, es ist so schön, dass ihr wieder gesund zurück gekommen seid.“ Er stellte ihnen keine Fragen und sie waren auch froh darüber. Nachdem sie zu Hause angekommen waren, plumpsten sie mit den Kleidern ins Bett und fielen in tiefen Schlaf. Sie waren viel zu müde um sich umzuziehen
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