The island of the curse

3. Kapitel

3. Kapitel

Am nächsten Morgen standen sie erst nach der Mittagszeit auf. Ich Dad stellte ihnen immer noch keine Fragen zur vergangenen Nacht, er sagte nur „ bitte verspricht mir, dass ihr nie wieder zur Insel rudert!“ Die drei Schwestern versprachen es ihm, doch alle drei wussten, dass sie wider zur Insel gehen würden. Auch ihr Vater wusste es und deswegen verplante er ihnen jeden Tag, sodass sie gar keine Zeit dazu fanden zur Insel zu gehen. An einem Tag fuhren sie in einem Vergnügungspark, am nächsten an eine, weit von der Insel entfernte Bucht, an einem anderen ins Hallenbad, oder ins Kino, auch wenn der Film nicht sehenswert war. An einem Tag machten sie sogar eine Reit Tour. Obwohl ihr Vater höllische Angst vor Pferden hat, da ihn ein Pferd einmal gebissen hat, als er noch ein kleiner Junge war. Jeden Abend schauten sie einen Film zu Hause oder gingen ins Restaurant Essen. Sie hatten viel Spass zusammen und die drei gewöhnten sich schon an die amüsanten Tage.
Zoé wusste, sie musste es unbedingt schaffen wieder zur Insel zu kommen. Sie musste den Namenlosen Jungen wieder sehen und sein Geheimnis herausfinden. Sie besorgte sich die wichtigsten Gegenstände, die sie dazu brauchte, wie einen grossen reise Rucksack, eine Taschenlampe, Armee Nahrung, ein Sackmesser, und eine grosse Trinkflasche. In der nächsten Vollmond Nacht machte sich Zoé auf den Weg, sie hatte alles schon zuvor bereit gestellt, so stellte sie den Wecker auf 12.00 Uhr Mitternachts.
Zur selben Zeit stand der Medien Reporter Raul Müller auf und machte sich auf den Weg zur Insel. Er witterte eine gute Story, womit er nicht falsch lag.
Zoé die sich schon auf den Weg zum Boot machte, ahnte nicht, dass jemand anderes, zur selben Zeit, sich auch in ein Boot setzte um zur Insel zu rudern. Zoé war so nervös, dass sie das Boot nicht auf Anhieb fand, sie dachte sie hätte sich verlaufen. Doch es lag daran, dass ihr Vater das Boot verlegte, da er meinte so verhindern zu können, dass die Mädchen das Boot fänden. Als sie endlich im Boot sass fuhr es von selbst los. Zoé erstaunte es nicht, denn schon als sie das letzte Mal zurück fuhren musste sie nicht rudern. Hingegen jemand anders, hätte das wahrscheinlich zu tiefst beunruhigt. So fuhr Zoé mit dem Boot, nein falsch, das Boot fuhr mit ihr zur Insel. Es ging nicht lange als sie aus dem Dunkel der Nacht, die Umrisse der Insel erkennen konnte. Das Boot kurvte geschickt an den grossen Felsen, die rund um die Insel herum verteilt waren, vorbei. Wenig später legten sie an und Zoé zog das Boot ans Ufer, sodass wen die Flut käme, es nicht weggeschwemmt würde.
Zoé war Tod müde, weswegen sie nur ihren Schlafsack auspackte, da es genug warm war unter freiem Himmel zu schlafen. Sie gähnte laut, und sagte zu sich „ich stelle das Zelt Morgen auf, wenn ich ausgeschlafen bin.“ Kaum lag sie eingemummt in ihren Schlafsack am Boden, war sie auch schon eingeschlafen. Zum Glück, denn sonst hätte sie die furchteinflössenden Geräusche der wilden Tiere wahrgenommen und hätte, deswegen nicht so ruhig schlafen können, wie sie es jetzt tat.
Mittlerweilen war der Reporter Raul Müller auch bei der Insel angelangt völlig ausser Atem, denn er musste selbst rudern im Gegensatz zu Zoé. Es war viel zu dunkel, als dass er das Boot von Zoé entdecken hätte können. Er suchte einen geschützten Schlafplatz, er tappte im Dunkeln umher, nur um ein Haar verfehlte er Zoé. Raul irrte noch eine Weile herum, bis er sich sagte „ ach was soll‘s eine Nacht kann ich auch hier schlafen, denn ich mag keinen einzigen Schritt mehr gehen!“ So liess er sich ins weiche Gras fallen, dass dachte er zumindest anfangs was es war. „Dieses Gras ist aber weich, schon fast wie eine schöne warme Felldecke.“ Murmelte der Reporter leise vor sich hin. Plötzlich fing das Gras an sich zu bewegen und komische Geräusche von sich zu geben. Auf einmal richtete sich das weiche Etwas zu seiner vollen Grösse auf. Da dachte der Reporter nicht mehr länger, dass es Gras sei, sondern erkannte, dass es ein riesiger, wütig brüllender Bär war. Die Beine versagten ihm im ersten Moment vor Angst, worauf er noch vor Sekunden gelegen hatte war ein über 2 Meter grosser Bär. Doch als der Bär noch einmal anfing zu Brüllen, rannte er um sein Leben. Bei seinem Boot angekommen, sprang er in einem Satz hinein und packte mit zittrigen Händen die Ruder. Erst als er den Bären nicht mehr brüllen hören konnte, hielt er inne mit dem Rudern und schlief vor Erschöpfung ein.
Am nächsten Morgen wachte Zoé erst spät auf, die Sonne stand schon am höchsten Punkt. Sie ass etwas von ihrem Proviant. Satt gegessen machte sie sich an die Arbeit das Zelt auf zu stellen. Es dauerte nicht lange, dann stand das Zelt. Zoé verstaute all ihr Hab und Gut in ihrem Zelt und machte sich danach auf den Weg den Rest der Insel zu erkunden. Natürlich auch um den geheimnisvollen Jungen zu suchen, doch sie wollte es sich einfach nicht eingestehen. So schlenderte sie über wahnsinnig fein, nach Jasmin Blüten, wilden Rosen und nach Mohn duftende Wiesen. Durch Wälder, wodurch sie sehr gerne ging, da es dort schön kühl war, im Vergleich zu den Wiesen.
Als sie wieder einmal durch einen Wald spazierte, hörte sie ein knacksen. Ihr Herz machte einen Sprung vor Freude, denn sie nahm an, dass es der Junge war, den sie suchte. Womit sie aber falsch lag. Unbekümmert rief sie „Na komm schon aus dem Gebüsch, ich in es, die die sich auf der Insel verlaufen hat!“ Als er, wie sie vermutete, immer noch nicht zum Vorschein kam, rief sie noch einmal „komm, jetzt zeig dich schon, du weisst doch wer ich bin!?“ Dieses Mal jedoch etwas unsicherer. Plötzlich kam ein, auf seinen Hinterbeinen aufgerichteter Bär aus dem Gebüsch. Vor Schreck liess Zoé einen Mark erschütternden Schrei hören. Der Bär zuckte kurz zusammen, doch dann lief er brüllend auf Zoé zu. Vielleicht ist es erwähnenswert zu sagen, dass es derselbe Bär war der auch den Reporter vertrieben hatte. Denn auf der ganzen Insel gibt es nur einen Bären, der sich einbildet, so etwas ähnlich wie ein Wachhund zu sein. Sie wollte sich gerade umdrehen um weg zu laufen, als ein Pfeil an ihr vorbei sauste und den Bären mitten in die Brust traf. Er schwankte, machte noch einen letzten Schritt auf Zoé zu, doch dann viel er zu Boden und blieb dort regungslos liegen. Zoé drehte sich, nach ihrem Retter suchend um und blickte direkt in die schönen, blau-grünen Augen des Unbekannten Jungen. Sie konnte sich gerade noch rechtzeitig die Hand vor den Mund halten, sodass ihr nicht noch ein zweiter Schrei entweichen konnte. „Danke viel Mals, dass du mir das Leben gerettet hast, wie kann ich das je wieder gut machen?“ Fragte Zoé „Indem du mir deinen Namen verrätst.“ War die Antwort des Jungen, „Oh ich bin Zoé Peyer.“ Antwortete sie, worauf der Junge sagte „freut mich Zoé deine Bekanntschaft machen zu dürfen. Würdest du mich noch ein Stück begleiten?“ „Ja klar, aber nur unter einer Bedingung, wenn du mir auch verrätst wer du bist.“ Fragte Zoé zurück „Oh, entschuldige bitte meine Unpässlichkeit, ich bin Alan, Alan von Wiesental und jetzt komm Zoé ich zeig dir meine Welt, natürlich nur wenn du willst.“ Sprach Alan „Oh natürlich will ich deine Welt kennen lernen.“ Rief Zoé voller Freude. Alan nahm Zoé bei der Hand und führte sie über himmlisch duftende Wiesen, durch die kühlen Wälder und über unendlich lange Landstrassen. Vor einer grossen Mauer, mit einem riesigen, mit wundervoll eingemeisselten Figuren verzierten Durchgangsbogen blieb er stehen. „So jetzt kommen wir gleich in meine Welt.“ Kündete Alan an. Sie drückte seine Hand fester (die sie immer noch hielt) vor Aufregung. Sie schritten langsam auf den Durchgang in der Steinmauer zu. Zoé atmete, die süss duftende Luft tief ein und machte den letzten Schritt, den sie noch von Alans Welt trennte.
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