Fanfic: Das Tagebuch Ende

Glück war heute Samstag. Sie hatte keine Lust an ihrem Geburtstag in die Schule zu gehen. Und so drehte sie sich um und ging zu ihrem Kleiderschrank. Schnell hatte sie ein weißes, bauchfreies Top mit dem Playboy Bunny darauf und ihren schwarzen Minirock gefunden und bewunderte sich nun vor dem Spiegel. Sie sah wundervoll aus. Zum Anbeißen. Doch was war das? Im Spiegel sah sie, dass ein kleines Päckchen auf ihren Nachtschrank lag. Nachdenklich drehte sie sich um und griff nach dem Päckchen. Keine Karte, nichts. ‚Von wem das wohl ist?’, überlegte sie und riss das Papier ab. Eine Videokassette kam zum Vorschein. Ein strahlen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Wer hatte denn die süße Idee ihr ein Video zu schenken? Vielleicht Ranma und er traute sich nicht es ihr persönlich zu geben? Aufgeregt steckte sie das Video in den Rekorder und drückte auf Play. Ein kleiner Vorhang erschien, so wie im Theater. Auf einem Schild stand: Alles Gute zum Geburtstag Akane!


Nun war Akane gespannt. Wer schickte ihr dieses Video? Der Vorhand öffnete sich und Akane erstarrte das Blut in den Adern. Ranma und Shampoo im Bett. Sie hörte, wie die beiden stöhnten. Es war grausam, sich dieses band anzusehen. Doch Akane konnte sich vor Schreck nicht bewegen. Ihr schossen die Tränen in die Augen und erschreckt schluchzte sie auf. Mit einem erleichterten Schrei sackte Ranma dann auf Shampoo zusammen. Dann ein Schnitt und Shampoo tauchte alleine vor dem Vorhang auf. „Alles Gute zum Geburtstag Akane. Du kannst glücklich sein, dass Ranma sich für dich entschieden hat. Er ist gut im Bett. Auf nimmer wiedersehen!“, lachte Shampoo in die Kamera und dann war es vorbei. Man konnte nur noch ein Flimmern sehen.




„Ranma, weckst du bitte Akane?“, fragte Kasumi freundlich wie immer. Sofort erhob sich Ranma und eilte mit einem Lächeln nach oben. Lachend platzte er in das Zimmer seiner Verlobten. „Guten Morgen mein Schatz“, grinste er und packte Akane an den Hüften, die mit dem Rücken zu ihm stand. WAMM! Ranma fiel zu Boden. Überrascht sah er in das Tränen verschmierte Gesicht von Akane. „Akane was...?“, fragte er und stand wieder auf. Akane ließ ihn nicht aussprechen. „Du Schwein! Ich will dich nie wieder sehen! Nie wieder! Verschwinde!“, schrie sie und schupste Ranma aus dem Zimmer. Ranma schaffte es den Schuh zwischen die Tür zu bekommen. „Akane was ist los? Was hab ich denn jetzt schon wieder gemacht?“, rief er. Langsam wurde er wütend. Warum war sie so verstört und so wütend auf ihn? WAMM! Ranma taumelte rückwärts. Eine Videokassette klebte in seinem Gesicht. Verwundert sah er von der Kassette zu der geschlossenen Tür von Akane, hinter der er ein Schluchzen vernahm, und wieder zurück. Hatte das Video etwas damit zu tun? Langsam ging Ranma in sein Zimmer um sich dort das Video anzusehen. Genau wie Akane sah er mit einem Lächeln auf das Schild vor dem Vorhang. Doch dann setzte sein herz aus. Da waren zwei Personen. Das eine war er, er erkannte sein Hemd und seinen Zopf und das andere war.... Shampoo. Sie war halb nackt und er auf ihr. Er riss die Augen auf, als er kapierte was er da sah. Er hatte mit Shampoo geschlafen. Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen. Deshalb konnte er sich nicht an den gestrigen Abend erinnern. Er wusste nur noch dass er mit Shampoo in einer Bar war uns sie hatten etwas getrunken. Und danach? Filmriss. Alles war weg. Doch dank dem Video wusste er was danach geschehen war. Dann tauchte Shampoo alleine auf dem Monitor auf. Ranma hielt sich den Kopf. Und das alles hatte Akane gesehen? Akane! Ranma sprang auf und rannte zu ihrem Zimmer. Wild trommelte er auf die Tür. Dabei schrie er lauf. „Akane! Akane mach sofort auf! Ich muss mit dir reden! Es ist nicht so wie es aussieht. Ich war betrunken. Ich kann mich an nichts erinnern! Bitte Akane, mach auf!“ Keine Antwort. In dem Zimmer regte sich nichts. Ranma bekam Panik. Sie hatte sich doch nichts angetan oder? Voller Angst um seine Akane, zerschlug Ranma die Tür. „Akane!“, rief er. Nichts regte sich. Akane war nicht da. ‚Wo ist sie? Hat sie sich versteckt?’, überlegt er aufgebracht. Doch da bemerkt er es. Akanes Fester war offen. Langsam ging er auf die wehenden Vorhänge zu. Ein Brief, er lag auf der Fensterbank. Mit zitternden Händen entfaltete Ranma den Zettel. Er bemühte sich sehr die Nachricht zu lesen, was sehr schwer war, denn die Schrift war von Tränen verschmiert.




Bin bei Oma. Komme erst mal nicht wieder. Ich will alleine sein.


Akane




Zitternd zerknüllte Ranma den Zettel. Sie war weg. Einfach abgehauen. Sein Herz schmerzte. Wer weiß ob sie je wieder kommen würde, nachdem was er ihr angetan hatte. Akane hatte ihm vertraut. Sie hatte ihm ihre Gefühle offenbart, auf ihn gebaut und ihm ihr herz geschenkt. Und was machte er? Er trieb es mit Shampoo als er besoffen war. Was musste sie nun von ihn denken? Entschlossen lief Ranma nach unten. „Herr Tendo? Können sie mir sagen wo Akanes Oma wohnt?“, fragte er. Verwundert sah Soun auf und nickte.




1 Woche später. Seit 5 Tagen wartete Ranma nun schon bei Oma Tendo auf Akane. Doch sie war immer noch nicht aufgetaucht. Langsam wurde er ungeduldig. Wo steckte sie denn nur? So lange konnte sie doch gar nicht hier her brauchen. Außerdem löcherte Oma Tendo und schon die ganze zeit mit Fragen. Sicher, sie war eine freundliche alte Dame doch sie wollte wissen was denn nun mit ihrer Enkelin war. Doch auch Ranma konnte ihr diese Kragen nicht beantworten. Wie schon die letzten Tage saß Ranma auf dem dach und hielt Ausschau nach Akane. Ein schriller schrei ließ ihn aufhorchen. Das war doch Oma Tendo! Schnell lief er ins Haus. Da sah er die alte Dame. Ihr Gesicht war Tränen verschmiert. Gebannt starrte sie auf den Fernseher. Langsam trat Ranma näher. Es liefen nachrichten. *... Heute Morgen fanden zwei Angler bei ihrem Angeltrip, die Leiche eines jungen Mädchens. Nach angaben der Gerichtsmedizin war das Mädchen bereits 3 tage tot. Den Verletzungen nach zu urteilen, war sie von wilden Tieren angegriffen worden und in eine Schlucht gestürzt, dabei bewusstlos geworden und in den Fluss gefallen. Alleine der Aufprall auf das Wasser aus dieser Höhe wäre tödlich, so Experten. Durch die gefundenen Personalien konnten wir die Leiche als Akane Tendo identifizieren. Ein 17 jähriges Mädchen auf Nerima/Tokio. Die Familie wird gebeten, die Persönlichen Gegenstände des Mädchens hier in Osaka abzuholen. Nun zum Wetter...* Ranmas Knie zitterten. „das... Das kann nicht sein!“, stammelte er. Seine Beine klappten weg und Ranma konnte sich gerade noch mit den Armen abstützen. Akane sollte tot sein? Das konnte doch gar nicht sein! Seine Akane war stark, sie würde nicht so schnell sterben wenn sie in einen Fluss fiel. Und mit wilden Kam sie auch klar. Was war nur geschehen? Wo war seine Akane? Seine Akane musste noch leben, denn seine Akane trotzte jeder Gefahr und zog alleine in die Welt hinaus. Ohne jemanden, der sie beschützen konnte. Nur sie und die Gefahr etwas falsch zu machen und im nächsten Moment umzukommen. Immer wieder hatte sie überlebt. Warum sollte sie ausgerechnet jetzt umkommen. Doch als das Bild der Toten noch einmal eingeblendet wurde, da wusste er, er hatte Akane verloren.




Vorsichtig öffnete Ranma das kleine Büchlein bei dem letzten Eintrag. Es sah sehr mitgenommen aus. Alle Seiten waren gewellt und die Schrift war vom wasser verwischt. Dennoch konnte man es noch lesen. Mit zitternder hand fuhr er über die schöne Schrift. Dann begann er zu lesen.




Liebes Tagebuch,


heute ist der 17 August. Gestern war mein 17. Geburtstag. Doch davon berichtete ich ja bereits. Mein Herz tut weh. Verdammt jetzt muss ich schon wieder weinen. Warum hat er das gemacht? Warum hat er mit Shampoo geschlafen und... und es aufgenommen? Hat er nur mit mir gespielt? War ich nur sein Spielzeug? Hat er nur so getan als würde er mich lieben um mich dann zu verletzen? Warum tut er mir das an? Hast er mich so sehr? Warum trampelt er auf meinen Gefühlen rum? Ich habe ihm vertraut. Ich schenkte ihm mein Herz und er zerstört es. Wie konnte ich nur so dumm sein. Es sind doch alle Jungs gleich. Wenn du nicht mir ihnen in die Kiste springst, lassen sie dich fallen. Und ich dumme Kuh dachte doch wirklich das er anders wäre. Ich dachte er liebt mich richtig. Ich fühle mich so leer. Ich will weg aus Nerima. Ich will ihn nicht wieder sehen. Ich will nicht in sein grinsendes Gesicht sehen, wie es mich vor Schadenfreude ansieht. Ich werde erst mal meine Oma in Osaka besuchen und dann zurück nach Nerima. Dort hole ich meine Sachen und verschwinde. Vielleicht nach Europa. Hauptsache weit weg von Japan und China. Ich werde das hier alles sehr vermissen, doch ich will nicht noch mal auf Shampoo und Ranma treffen. Das würde ich nicht verkraften. Ich mache jetzt Schluss. Ich höre wie sich etwas nähert. Vielleicht kann ich mich mit Training etwas ablenken. Ab jetzt gibt es keinen Ranma Saotome mehr für mich. Mein herz krampft sich bei diesem Gedanken zusammen doch ich weiß, ich muss ihn vergessen. Er wird glücklich werden mit seiner Shampoo.


Akane







Ranma blätterte weiter doch seine Tränen tropften nur auf leere Seiten. „ich wollte das doch alles gar nicht..“




ENDE


So! Wieder mal eine Darkfic. Hmm.... ich will mich ja nicht selbst loben aber das ist doch mal wirklich richtig schön dark oder? Das war eine FF an alle Mistkerle, die ihre Freundinnen berügen, sei es besoffen oder nicht. Man muss immer an die Folgen denken und an die Menschen, die man damit verletzt! (natürlich spreche ich auch Mädchen an, wen sie ihren freund betrügen!)




Bis zur nächsten FF


Euer Kayokchen


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