Fanfic: Nur ein Wunsch

Untertitel: Ein Tribut an derer, die nur für einen Wunsch leben...

Kapitel: Nur ein Wunsch...

~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~

Der Tod.
Manche fürchten sich vor ihm.
Andere sehnen ihn herbei.
Und wiederum anderen ist der Tod ganz egal.
Doch eines haben alle gemeinsam... denn sterben werden sie alle.
Irgendwann...

Doch bei mir nicht.
Bei mir ist es anders.
Ich wurde geboren, um zu sterben.
Dies ist mein Schicksal.
Nur dafür lebe ich.
Und nur dafür sterbe ich...

Man hat mir eine schwere Last aufgetragen.
Eine Last, schwerer als der Tod.
Schwerer als das Leben.
Schwerer als alles andere.
Die Last des Todes...

Ich existiere zwar.
Aber leben tu ich dennoch nicht.
Ich wandel nur umher.
Einsam...
Verlassen...
Immer mit dem Tod im Schlepptau.

Ich kann tun, was ich will.
Retten wird es mich sowieso nicht.
Denn den Tod kann man nicht abschütteln.
Er folgt jeden.
Und findet jeden.
Auch mich verfolgt er.
Selbst jetzt noch...

Es ist mein Schicksal, zu sterben.
Bin ich deswegen traurig?
Bin ich wütend?
Bin ich einsam?
Nein, denn ich leb mein Leben trotzdem weiter.
Habe Freunde...
Oder Feinde...
Manchmal auch Leute, dich sich um mich kümmern...
Oder um mich sorgen...
Deswegen brauche ich vor dem Tod keine Angst zu haben.

Doch es ist eine Lüge.
Denn in Wahrheit bin ich traurig.
Traurig, dass ich mein Leben nicht leben kann, wie ich es will.
Ich bin wütend.
Wütend, dass dieses Schicksal mich getroffen hat.
Und ich bin einsam.
Einsam, weil mir der Tod alles rauben wird.

Es ist egal, ob ich Freunde hab.
Ob ich eine Familie hab.
Oder Menschen, die sich um mich sorgen.
Am Ende lass ich sie doch alle allein zurück.
Und ich werd selbst in Einsamkeit versinken.
Alleine, im dunklen Jenseits...

Doch ich kann es niemanden sagen.
Ich kann mit niemanden über mein Schicksal reden.
Ich kann niemanden von ihnen verletzen.
Ich will niemanden von ihnen verletzen.
So lebe ich weiter... unter ihnen...
Nach außen hin glücklich oder desinteressiert.
Und nach innen hin traurig oder einsam.

Und so werde ich letztendlich doch sterben.
Glücklich und erfüllt...
Aber doch wütend und hoffnungslos...
Und dabei immer mit einem Wunsch.

Dem Wunsch, zu leben...

~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~.*.~
Suche
Profil
Gast
Style