willst uns jetzt damit sagen das wir fünf Wächter sind? Von was auch immer. Und wir in eine andere Welt gehören?“
„Nicht ganz. Antonie, Camilla, Jenny und Meggi sind Wächter. Die Wächter von Wasser, Feuer, Luft und Erde. Aber auch du gehörtst hier nicht her.“, entgegnete Diotima.
„Und was ist sie dann?“, fragte Jenny neugierig. Darauf bekam sie keine direkte Antwort. Diotima drehte einfach das Blatt um und meinte: „Das was alles zusammen hält. Und jetzt wird es Zeit für mich zurückzukehren. Ich hole euch wenn ihr soweit seit.
Ach ja Antoine komm Camilla nicht zu nahe, Wasser und Feuer vertagen sich nicht besonders.“
Kurz lächelte die Schwarzhaarige noch, bevor ihre Augen kurz aufleuchteten und sie in einem seltsamen schwarzem Licht verschwand.
Verwirrt sahen die fünf auf die Stelle an der sie eben noch gesessen hatte.

Im Mitternachtsreich, in einem der riesigen Wälder
Lajos saß mitten im Wald auf einer gigantischen Wurzel eines noch gigantischeren Baumes und summte leicht vor sich hin. Bis er plötzlich verstummte und ärgerlich das Gesicht verzog. War dieser Bengel schon wieder da. Wie oft wollte er denn noch kommen?
Diotima wusste schon was sie tat und er sollte sich lieber Sorgen darum machen, wie er die Schatten wieder vertreiben sollte, als um seine Schwester die in der Menschenwelt rumtobte. Doch kaum war Nero hinter einem der riesigen Bäume hervorgekommen, sah er ihm an, dass er nicht wegen seiner Schwester gekommen war, sondern wegen etwas ganz anderem.
Der Waldgeist sah von der Wurzel auf den jungen Prinzen herab. „Was wüscht Ihr zu wissen?“
„Lajos lass das!“, gab Nero gereizt von sich.
„Du bist also nicht gekommen um mir irgendwelche Fragen zu stellen?“, fragte der Ältere amüsiert. „Warum den dann?“ Ohne vorher aufzustehen sprang er von der Wurzel und landete geräuschlos und elegant neben dem anderen.
„Dir etwas zeigen.“ Mit diesen Worten zog der Jüngere ein schwarz-gräuliches Etwas heraus, das sehr einer Karte glich, die man ausradiert hatte. „Das hat Diotima mir gegeben, es war eine Karte der drei Welten und sie sagte wenn sie hier drauf verblasst hat sie die Wächter gefundenen und wenn sie das hat würde sie wiederkommen.“
„Das kann sie gar nicht, nicht ohne das Herz und die anderen Wächter.“, entgegnete Lajos ruhig.
„Dann verrate mir mal bitte was das hier ist.“ Nero wendete das Ding in seiner Hand und heraus fiel ein Kreuz in dessen Mitte sich ein Kreis mit einem Pentagramm darin war.
„Das ist doch…“ Geschockt sah Lajos auf das Amulett. „Warum hat sie? Wie hat sie? Wo ist sie?“
„Vor der Brücke von Licht und Dunkelheit. Am Tor der Dunkelheit.“, antwortete Nero auf Lajos Rumgestammel, „Warum und wieso, kann ich dir nicht beantworten. Und ich habe auch noch ein zweites Anliegen: Du sollst zum Schloss kommen, sobald meine Schwester zurück ist. So hat sie es mir gesagt, doch mir persönlich wäre es ganz Recht, wenn du jetzt schon mitkommen würdest, wir brauchen dort wirklich jede Unterstützung.“
„Und wenn ich nicht will?“, entgegnete Lajos ruhig, „Im übrigen kannst du den zwei Trampeln am Waldrand sagen, wenn sie weiter auf den kleinen Bäumen rumtrampeln, werde ich auf ihnen rumtrampeln.“

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So jetzt dürft ihr mal raten wer die zwei Trampel sind XD