Hate, that I love you...
Eine Gaara-FF
My Mission
[style type="bold"][align type="center"]My Mission[/align][/style]
"Gib dein Bestes! Lenk ihn ab, verdreh ihm den Kopf! Mach alles, damit wir ihn und auch sein Land gleich dazu kriegen!" befahl Pain. Ich sah ihn gelangweilt an.
Ich kannte meine Aufgabe schon, ich hatte eine perfekte Vorgehensweiße ausgearbeitet.
„Hörst du mir zu, Nana?“ fragte er mich.
Nein, weißt du! Ich weiß doch was zu tun ist, wieso erzählst du es mir noch mal? Schon vergessen wer ich bin? Meine Missionen sind immer perfekt erledigt! Ich bin perfekt!
Stattdessen sage ich aber doch lieber ein einfaches Ja
„Du wirst dort wohnen! Ein paar mal pro Woche kommt einer von uns zu dir, um dein Bericht anzuhören…Du musst es schnell erledigt haben! Hast du verstanden?“ redete er wieder auf mich ein.
Am liebsten würde ich die Augen verdrehen. Nein, lieber nicht, nicht vor Pain.
„Ja, Leader-Sama, ich habe verstanden!“
Ich ging in meiner Wohnung auf und ab. So ein Mist! Die Mission ist doch nicht so leicht wie ich es angenommen habe. Schrecklich! Wie konnte ich mich nur so bei unseren ersten Zusammentreffen gehen lassen?! Oh mein Gott, so dumm! Er hasst mich jetzt! Sicherlich!
Ich ließ mich auf mein blaues Ledersofa nieder, lehnte mich zurück und schloss die Augen. Dachte an dieses schreckliche Szenario zurück…
"Guten Tag, mein Name ist Nana Yumina und ich..." sagte ich lächelnd, als ich elegant in seinem Büro ankam. Triumphierend warf ich mein braunrotes Haar zurück.
"Ich weiß wer du bist! Was willst du hier?" unterbrach der rothaarige Junge mich.
Etwas verwirrt sah ich ihn an. So hart…zu mir… Das kam ziemlich unerwartet
"Äh... Ja also ich..." stotterte ich, um ziemlich süß und schüchtern zu wirken.
"Kommt noch was?" schon wieder diese unheimlich böse Stimme. Meine Aktion ging ja voll nach hinten los. Ich verzog leicht verärgert die Lippen. Er ist ungefähr genauso alt wie ich, stellte ich fest, doch er hält sich für so viel besser und behandelt mich richtig…schlecht.
"Die Hokage schickt mich!" sagte ich direkt und ließ meine Unschuldsmaske fallen. Dann werde ich mich eben nicht verstellen. Nun lernt er die richtige Nana kennen. Selbstbewusst sah ich ihn an.
"Ich weiß! Wieso?"
Ich öffnete den Mund um ihm meine Meinung zu sagen, doch dann schloss ich ihn wieder. Immer mit der Ruhe, Nana, redete ich mir ein. Alles okay! Aber sein Ton…
"Um dir..." fing ich an doch wurde überraschenderweise unterbrochen
"Ihnen!"
Hä? Versteh ich nicht! Was meint er jetzt mit „Ihnen“? Doch nicht etwa…Soll ich ihn jetzt ernsthaft mit „Ihnen“ ansprechen?! Ist das ein Scherz? Ich spreche keinen, wirklich keinen, mit „Ihnen“ an! Aber ich habe eine Mission zu erfüllen… Na gut, nur dieses eine Mal!
"Um Ihnen zu helfen! Schließlich sind Sie neu auf dem Posten der Kage und Tsunade-Sama hat mich persönlich ausgebildet, also..."
"Ich weiß! Du brauchst mir nicht noch mal das zu erzählen, was schon in dem Brief stand!"
"Aber du..."
"Sie!"
Nana verzog wieder die Lippen. Dieser Junge...
"Aber Sie haben doch gerade gefragt, wieso!"
"Ich meinte, wieso schickt sie dichund nicht Sakura Haruno wie erwartet!" fragte er kalt und abschätzend. Aber vor allem sprach er die Worte ganz langsam aus. Als spreche er mit einem Kind.
"Weil Sakura-Chan krank geworden ist und ich geschickt an ihrer statt wurde! Wie gesagt, ich wurde auch von Tsunade-Sama unterrichtet!"
"Und wieso habe ich keinen Brief bekommen?" fragte Gaara und musterte mich
"Hast du doch!" widersprach ich heftig, schließlich habe ich Leader-Samas gefälschten Brief mit eigenen Augen gesehen.
"Sie!"
Ich sah ihn bitterböse an. Was erlaubt er sich eigentlich?!
"DU!"
Gaara stand auf, stützte sich mit den Händen an seinem Schreibtisch und lehnte sich leicht nach vorne. Sekundenlang herrschte knisternde, gefährliche Stille, während er mich eingehend betrachtete. Langsam öffnete er den Mund und sprach, nach jedem Wort eine kleine Pause machend:
"Ich habe keinen Brief bekommen"
"Doch!" rief ich verzweifelt. Natürlich hat er den Brief. Was will er von mir?!
"Ich habe nur den einen bekommen!" Gaara nahm einen braunen Umschlag und hielt es hoch
"Darf ich?"
Neuen Mut schöpfend ging ich auf ihn zu. Ich sah ihn nicht an, aber ich spürte mit jeder Faser meines Körpers, dass er jede Bewegung meinerseits misstrauisch, fast schon feindselig beobachtete.
Ich stellte mich neben ihm und merkte trotz seines Umhangens, dass er doch nicht so zierlich ist, wie ich dachte. Von weitem sieht er nämlich viel kleiner aus, erst jetzt merkte ich dass er schon größer ist als ich.
Ich nahm das Blatt vorsichtig aus seiner Hand und las es mir schnell durch.
Mist, das ist wirklich nicht der Brief den ich bei Leader-Sama gesehen habe…wurde er abgefangen? Ich werde es berichten, aber wie dem auch sei…was jetzt?!
"Ähm...nun ja ...die Hokage hat es wahrscheinlich vergessen. Wegen so einer Kleinigkeit wollte sie dich nicht stören!" sagte ich ziemlich unsicher, woraufhin er sofort die Augen misstrauisch zusammenkniff
"Gut. Ich brauche keine Hilfe, du kannst wieder gehen!" sagte Gaara dann kalt.
Ich biss mir auf die Lippe. Ich kann nicht versagen!
"Gaara-Sama..ich darf dich doch so nennen...ich bitte Sie! Das wird im Übrigen auch dem Bündnis von Konoha und Suna gut tun! Sie brauchen mich, also stehe ich Ihnen zu Diensten und freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit!" sagte ich wieder ernst, und doch ein wenig flehend
Er schwieg lange.
"Geh!" befahl mir Gaara
Ich sah ihn flehend an. Doch dann seufzte ich, als ich merkte dass ich so nicht weiterkomme und ging an ihm vorbei zum Fenster.
"Also dann, bis später, Gaara-Sama!" Ich lächelte ihn vorsichtig und traurig an. Dann ging ich an ihm vorbei und sprang aus dem Fenster.
Auf einem Hausdach blieb ich stehen und drehte mich um. Ich wusste, dass die untergehende Sonne in meinem Rucken mich engelsgleich erscheinen lies. Ich sah zu dem Kazekage-Gebäude und bemerkte Gaara immer noch am Fenster stehen, aus dem ihm raus gesprungen bin. Ich winkte ihm zu und drehte mich dann weg, um meinen Nachhauseweg fortzusetzen…
Ich öffnete die Augen, weil ich eine Berührung auf meiner Wange spürte. Blondes Haar kitzelte mein Gesicht. Blaue Augen lachten mich förmlich an
„Guten Morgen, Nana-Chan!“ sagte mein Freund.
„Hallo…“ krächzte ich verschlafen, dann schloss ich wieder de Augen.
Doch plötzlich riss ich sie wieder auf und setzte mich hin.
„WAS?! Morgen?! Bin ich etwa…?“ rief ich
„Eingeschlafen? Ja, anscheinend schon!“ sagte er
Ich sprang von meinem Sofa auf und rannte ins Badezimmer
„Oh mein Gott!!! Deidara-Kun, wie spät ist es?“ rief ich ihm zu.
Plötzlich spürte ich starke Arme sich um meine Taille schlangen
„Neun Uhr morgens…noch genug Zeit für mich…“ hauchte er mir ins Ohr.
Genervt und doch mit klopfendem Herzen befreite ich mich aus seiner Umarmung.
„Nein, ich muss zu Gaara“ sagte ich ihm über die Schulter und drehte mich wieder meinem Spiegelbild zu.
„Tss…“ Deidara zuckte beleidigt mit dem Schultern „Du hast übrigens eine Nachricht bekommen“
Er hielt mir einen Brief vor die Nase
„Was?! Wieso hast du es mir nicht gesagt!“
Ich riss ihm wütend den Umschlag aus der Hand.
Mit der Zahnbürste im Mund öffnete ich den Brief und las ihn mir durch.
Meine Augen weiteten sich.
„Schek it, babe!“ rief ich, immer noch mit der Bürste im Mund und drehte mich zu Deidara „Er wich mich segen!“
Deidara runzelte die Stirn
„Ach so…“ sagte er und hob die Augenbraue „Er wich dich also segen…verstehe…“
Ich verdrehte die Augen und spülte die Pasta aus meinem Mund.
„Nein! Er will mich sehen!“ rief ich
„Oh… Moment! Warum?“ fragte er etwas eifersüchtig
„Was weiß ich?! Irgendeinen Papierkram erledigen! Aber: ER WILL MICH SEHEN!!“ rief ich übertrieben glücklich und rannte schnell in mein Zimmer.
„Deswegen freust du dich jetzt?“
Deidara folgte mir.
„Natürlich, meine Mission läuft super!“ keuchte ich, während ich durch das Zimmer hüpfte und versuchte mich in eine enge, schwarze Hose zu quetschen.
Deidara zuckte mit den Schultern, lehnte sich an den Rahmen meiner Tür und sah mir dabei zu wie ich ein hellblaues Top über mein schwarzes BH anzog.
Ich rannte noch mal an ihm vorbei ins Badezimmer und holte meine Schminkutensilien heraus.
„Wann musst du dort sein?“ fragte er
„Eigentlich schon vor 20 Minuten, aber macht nichts, ich darf zu spät kommen…“ antwortete ich während ich verärgert die verschmierte Wimperntusche von meinem Oberlied wegwischte.
Dann schnellte ich in den Flur und blieb bestützt stehen. Hmm…was für Schuhe soll ich anziehen. Ja, auch ein Shinobi wie ich hat Problem mit Klamotten. Okay, das war zu arrogant…Aber von Schuhen hab ich übertrieben viele, weil sie meine Lieblingsanziehsachen sind. Ich wollte schon nach den hellblauen Ballerinas greifen, bedankte mich derweil beim Gott, dass ich hier nicht diese grässlichen Ninjaschuhe anziehen musste. Doch dann fiel mir ein, wie arrogant Gaara mich von Oben herab musterte und ich entschied mich sofort für die hohen blauen Pumps. In mein rotes Haar steckte ich ein ebenso hellblaues kleines Schmetterling und betrachtete mich anschließend im Spiegel.
Deidara stellte sich hinter mir und verzog verärgert den Mund
„Warum machst du dich für ihn so schön?“ fragte er
„Du kennst meine Mission, warum fragst du dann so dumm?“ ich drehte mich weg und ging auf die Haustür zur. Dann drehte ich mich noch mal zu