One Piece – Die Träume eines jungen Piraten

Neuzgang für die Nussschale

Kapitel 2
Von den zwei Freunden die auf dem Meer ein neues Mitglied finden

Als sie dann genauer hinsahen sahen die Zwei, dass an diesem Brett ein Mädchen dass sich festklammerte. Dafür dass sie da wahrscheinlich schon eine Weile hing, musste sie wohl einen festen Griff haben. Sie holten sie so schnell wie möglich raus, da sie wahrscheinlich jeden Moment den Halt verlieren würde. Sie war vollkommen durchnässt, ihre Haare tropften und sie zitterte am ganzen Körper, zum Glück war sie noch bei Bewusstsein und es war ein Wunder dass sie es in diesem eiskalten Wasser überlebt hatte. Als Andrew sie fragte was sie denn im Wasser machte, brachte sie kein Wort raus. „Jetzt Andrew! Lass sie doch erstmal! Ihr muss doch fürchterlich kalt sein!“, meinte Mike und zog ihr seine Jacke über. „D-Danke…“, meinte das Mädchen nur. Ihr war wohl zu kalt um mehr zu sagen, denn ihre Lippen waren auch schon ganz blau. Das Wasser war aber auch eiskalt und wer weiß wie lange sie darin war. Andrew wollte es aber wissen: „Was hast du denn jetzt im Wasser gemacht? Wenn das Wasser so kalt ist geht man doch nicht schwimmen!“. Sie sah ihn zitternd an, während Mike ihn auf den Kopf schlug: „Sie war sicherlich nicht schwimmen!!“. Andrew rieb sich den Kopf, streckte Mike die Zunge raus und wartete auf eine Antwort, die er auch bekam: „I-Ich war auf… Einem Sch-Schiff… D-Dieser nichtsnutzige Kapitän i-ist gegen ei-einen Felsen gefahren…“. Die Antwort war ihm wohl nicht genug, denn er wollte unbedingt wissen wie der Kapitän hieß und Mike verpasste seinem Freund nur eine Kopfnuss mit den Worten: „Jetzt lass sie doch in Ruhe! Und warum fragst du sie so einen Mist?? Das ist doch total unnütz!“. „Hör doch mal auf mich zu schlagen! Ich wollte das eben wissen!“, meinte der Blonde schmollend und rieb sich den Kopf. „Und außerdem sind das sehr wichtige Fakten! Was wenn sie ihn anzeigen will??“, Andrew fing an totalen Mist zu reden. Sein Freund Mike schüttelte nur mit dem Kopf, manchmal war Andrew schlimmer als die Marine erlaubte. Mike sah sie an, irgendwie tat sie ihm leid. Auch weil sie auf dieser Nussschale gelandet war, denn schließlich war einfach kein Platz. Er war einen Moment in Gedanken, Andrew von Bord zu werfen. Dieser hörte gar nicht auf zu reden, aber sie bekam eigentlich gar nichts mehr mit. Viel hatte sie ja nicht gesagt, damit war Andrew gar nicht zu frieden.
Nach einigen Stunden ging es ihr dann wieder besser was Andre sehr freute, denn schließlich hatte er noch einige Fragen an sie. Er wusste er gar nicht wo er anfangen sollte, aber dann fing Andrew erstmal an zu reden: „Ich bin Andrew und das ist Mike. Und wie heißt du? Und was ist mit dem Rest passiert von denen die auf dem Schiff waren?“. Sie sah ihn kurz an: „Freut mich. Ich bin Isabel. Danke dass ihr mich rausgezogen habt! Ich kann nämlich nicht schwimmen! Und was mit den Anderen passiert ist interessiert mich herzlich wenig.“. Erst schaute Andrew verdutzt, dann wusste er aber wieso: „Du hast von einer Teufelsfrucht gegessen, was? Ich auch! Von der Feuer-Frucht!“. Sie lächelte und meinte: „Ja hab ich. Ich hab die Metall-Frucht gegessen. Das heißt: Ich hab Knochen aus Stahl und kann Metalle nach belieben verformen“. Mike staunte nicht schlecht, denn das war eine coole Teufelsfrucht und nicht so vorhersehbar wie mit Feuerbällchen einen Freund zu schikanieren! „Wow, das ist ja stark! Ich frag mich was ich mit meinen Kräften alles kann!“, meinte der Blonde Junge und grinst breit. Mike sah sie kurz an: „Warm ist es dir egal was mit den Anderen passiert? Und wer waren die Anderen eigentlich?“. „Ach weißt du wir waren auf Klassenfahrt, sind dann Dank des Käptn’s vom Kurs abgekommen, gegen einen Felsen gefahren und sind untergegangen. Und es interessiert mich nicht, weil nach mir auch keiner suchen würde. Die wollen eh nichts mit mir zutun haben. Es wird die wahrscheinlich sogar freuen wenn ich weg bin…“. Mike sah ganz entsetzt: „Und deine Eltern?“. Sie lächelte kurz und sah ihn an: „Die sind schon lange nicht mehr da… Und andere Verwandte hab ich auch nicht…“. „Ach übrigens…“, fing Andrew an, „Da du schon niemanden hast… Willst du bei uns mitmachen? Wir sind Piraten und wollen auf die Grand Line!“. Nach kurzem überlegen sah sie an und sagte: „Wirklich? Naja ich würde schon mitgehen… Aber euer Kutter ist so klein. Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist hiermit zu segeln…“. Lachend sah Mike sie an: „Das hab ich ihm auch gesagt! Er hat es selbst gebaut!“. Na das erklärte alles, dachte sich Isabel. „Ja und??“, Andrew schaute beleidigt zu Mike, „Wir bekommen noch ein größeres! Ich kann euch das versprechen!“. „Man soll nichts versprechen was man nicht halten kann Andrew!“, lachte sein Freund. Andrew drehte beleidigt den Kopf weg: „Na dann bau ich eben ein großes… Ist doch egal… Und ich kann euch versprechen!“. „Weißt du was mir gerade auffällt? Du bist der Käptn und dazu der Jüngste!“, meinte Mike mit einem leichten Grinsen. Andrew war nun ziemlich eingeschnappt dass er der Jüngste auf ihrem Boot war, denn Isabel war eben auch schon 16. Aber er war der Kapitän, dass war das Wichtigste! Außerdem wurde er dieses Jahr doch auch schon 16, dann würde es keinen Unterschied mehr machen. Nach geraumer Zeit sahen endlich eine Insel, endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Und darüber hinaus würden sie sich dort ein Schiff holen, das meinte zu mindest Andrew.
Die drei waren in einer kleinen Stadt gelandet, und sie war auch gut beschäftigt. Überall waren Geschäfte doch wo sollten sie ein Schiff herbekommen? Am Hafen standen viele prächtige Schiffe, aber die konnten sie sich nicht leisten. Andrew wurde schon ein paar Mal vertrieben weil er versuche zu handeln. Aber für das bisschen Geld dass sie hatten würde er nie ein Schiff bekommen.
Mike faltete die Hände über dem Kopf zusammen. Worauf hatte er sich nur eingelassen. Pirat werden, warum hatte er nicht einfach abgelehnt? Er könnte jetzt zuhause sitzen, einen schönen Kakao trinken und ein gutes Buch lesen. Jetzt fragte er sich eigentlich nur warum er keine Bücher mitgenommen hatte. Sein Kumpel hatte nichts weiter zu tun, als wie bekloppt durch die Gegend zu laufen um dann von den Händlern verscheucht zu werden, weil er nicht genug Geld hatte. Er versuchte sogar mit Gesang etwas Geld einzutreiben, alles was er bekam war eine heftige Kopfnuss von Mike und Isabel. Irgendwann, nach ein paar Stunden, hielt Isabel ihn fest und meinte: „So wird das nichts! Wir kriegen hier kein Schiff. Wer würde Kindern ein Schiff verkaufen? Mal abgesehen davon dass wir kein Geld haben! “. Andrew schaute verwirrt, Kinder? Er war doch kein Kind mehr, aber die Sache mit dem Geld war leider wahr. Die Drei hatten nicht einen Berry den sie für ein Schiff hätten ausgeben können. Schließlich brauchten sie das Geld für den Proviant. „Ich will aber unbedingt ein Schiff haben!“, jammerte Andrew vor sich her. „Willst du dir eins klauen oder was?? Und bitte, antworte jetzt bloß nicht Andrew!“, meinte Mike, weil Andrew hätte sich sicher ein Schiff geklaut. Isabel sah die Zwei kurz verwundert an, sie konnte nicht glauben dass Andrew sich ein Schiff klauen würde. Sie wusste aber auch nicht was Andrew schon alles angestellt hatte.
Gegen Abend saßen die drei in ihrer Nussschale. Sie würden hier kein Schiff finden, so viel stand fest. Aber so konnten sie nicht auf die Grand Line. In dieser kleinen Nussschale war nicht genug Platz. Außerdem war sich Mike ziemlich sicher dass es mit vollem Proviant untergehen würde. Die Drei entschloss sich erst mal weiter zu fahren. Es war zwar schon dunkel aber im Hafen stehen bleiben konnten sie nicht einfach. Am Schluss hätte ein großes Schiff sie nicht gesehn und zerquetscht. „Wir müssen vom Hafen weg Leute! Ein großes Schiff kann uns wenn es dunkel ist nicht mehr sehn, dann wären wir Apfelbrei mit Holzsplittern!“, meinte der 16-Jährige und kratzte sich leicht am Kopf. Die anderen Beiden schauten ihn etwas verwirrt an, denn sein Beispiel war etwas eigen. Hätte er gesagt, dann würden sie zerquetscht werden hätten sie sofort verstanden. „Das war irgendwie nicht so toll… Ohne Schiff auf einer Insel die wir gar nicht kennen… Und dazu kommt dass wir dann kein Geld hätten…Wir sollten hier wirklich weg…“, sagte Isabel zustimmend.
Sie machten ihr Schiffchen los und segelten mit ihrem ollen Segel weiter. Sie waren schon wieder von der Insel weg. Und es war zu dunkel um etwas zu sehn. Andrew wollte wissen wozu Isabel denn zu gebrauchen sei. Sie meinte, dass sie navigieren könne, was auf dem Meer überaus wichtig ist. Besonders auf der Grand Line, denn ohne wäre man dort völlig verwahrlost. Ihr Großvater hatte es ihr damals beigebracht als sie noch ganz klein was, und er war ein überaus guter Navigator. Das konnte nicht jeder von sich behaupten. Allerdings starb er leider schon vor 8 Jahren. Aber sein Hobby hatte Isabel ganz gut übernommen.
So stand es fest: Isabel navigiert während und Andrew lehnte sich zurück, damit könnte er ganz gut leben. Daraufhin meinte Mike allerdings, dass Andrew der Schiffszimmermann wird. Damit kennt er sich ja aus, und sein Werkzeug hatte er ja auch dabei. Das Wort „Arbeit“ gefiel Andrew nicht, und er wollte wissen was denn Mike macht. Dieser musste erst überlegen. „Wenn überhaupt“, fing er an, „Werd ich wohl der Schiffskoch! Weil wenn du kochen würdest würden wir alle sterben!“. Andrew wurde etwas rot, aber nur weil er sich ärgerte. Kochen ist ja einfach, nicht so wie zimmern! Weil Kochen man ja lernen kann, aber wenn man zwei linke Hände hat kann man ja nicht Zimmermann werden. Außerdem so schlecht kocht er ja gar nicht, es war dann eben immer nur etwas schwarz und überwürzt. Davon würde doch niemand sterben, wenn
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