Fanfic: Schicksalhafte Begegnungen

Tür. Doch dann hätte sie am liebsten laut losgeschrieen. Die beiden lagen noch seelenruhig in ihrem Bett und schliefen noch tief und fest.


„Aufstehen ihr Schlafmützen! Oder wollt ihr nicht mehr heiraten?!“ Wie vom Blitz getroffen schlugen beide die Augen auf, sahen Miyabi im Zimmer stehen und hechteten anschließend aus dem Bett.


„Hättest du uns nicht früher wecken können?“ „Ich dachte, wenn man weiß, dass man heiratet, steht man pünktlich auf und verschläft nicht. Vegeta, raus! Wir müssen die Braut ja schließlich noch fertig kriegen.“ Vegeta zog sich schnell was über und verschwand.


Chichi kam ihm entgegen und fragte ob Bulma denn schon fertig sei. „Wir sind grad aufgestanden. Da ist sie sicher noch nicht fertig.“ Mit ungläubigem Blick ging Chichi weiter in das Zimmer der Beiden.


„Morgen ihr zwei.“ „Morgen Chichi.“ „Du bist ja wirklich noch nicht fertig. Wir sollten uns besser beeilen.“ Die beiden Frauen halfen Bulma so gut es ging. Nur leider brauchte es schon eine Ewigkeit, Bulma´s Kleid anzukriegen. Es ging bis zum Boden, es bestand aus einem langen roten Rock und einer schwarzen Corsage mit Trägern. Nachdem Bulma endlich in ihrem Kleid steckte, schminkte sie Chichi und Miyabi machte ihr die Haare. Chichi legte ihr einen schönen roten Lippenstift auf, dazu gold-roter Lidschatten und kräftiges Rouge. Miyabi steckte Strähne für Strähne hoch und steckte hier und da mal Haarschmuck rein. Zum Schluss kam noch die lange Schleppe, die ca. 5 Meter lang war. Sie war in einem schönen rot gehalten.


Dann legte Bulma noch ein wunderschönes Collier, sowie dazu passende Ohrringe an. Jetzt war sie fertig und konnte nun endlich verheiratet werden.




Vegeta war auch noch gerade fertig geworden. Er trug eigentlich im Großen und Ganzen dasselbe wie Kakarott.


Er lief die Gänge entlang und begegnete dabei den Frauen. Als er seine Bulma sah, blieb im die Spucke weg. Er dachte sich schon, dass sie etwas besonderes anziehen würde, aber das... Übertraf bei weitem alles.


„Dann könnt ihr ja gleich zusammen gehen. Wir gehen dann schon mal vor.“


Chichi und Miyabi gingen voran und Vegeta und Bulma folgten. Es war allerdings nicht so einfach. Mit der langen Schleppe konnte sie nicht so schnell laufen. „Lass dir ruhig Zeit.“ Als die beiden dann endlich vor der Tür angekommen waren, schritten sie auch gleich nach drinnen.


Es erklang eine andere Melodie, als bei Kakarott und Chichi. Sie war noch viel schöner. Es waren auch mehr Gäste anwesend. Beide schritten gleich nach vorne und genau wie bei der Hochzeit von Kakarott und Chichi mussten sich auch die beiden niederknien. Es war derselbe Priester, wie bei den anderen beiden. Bei dem Priester stand schon ein kleines Saiyajin-Mädchen, mit den Ringen. Die erste Reihe war wieder genauso besetzt, nur an der Stelle von Bulma und Vegeta saßen Chichi und Kakarott.


Der Priester begann zu erzählen und er redete wieder dasselbe Zeug, bis er dann auch zur Sache kam.


„Seid ihr, Prinz Vegeta, gewillt, die hier anwesende Bulma Briefs zur eurer rechtmäßig angetrauten Ehefrau zu nehmen und sie zu leben und sie zu ehren, bis das der Tod euch scheidet?“ „Ja, ich will.“ „Und seid ihr, Bulma Briefs, gewillt, den hier anwesenden Prinz Vegeta zu eurem rechtmäßig angetrauten Ehemann zu nehmen und ihn zu lieben und ihn zu ehren, bis das er Tod euch scheidet?“ „Ja, ich will.“ „Ihr könnt euch nun erheben. Und ihr, Prinz, dürft die Braut nun küssen.“ Vegeta küsste seine Frau und Bulma genoss jeden Augenblick. Dann lösten sich beide voneinander und steckten sich gegenseitig die Ringe an.


Bulma war damit die Prinzessin der Saiyajins. Ihre Freunde und auch die anderen Gäste kamen auf die beiden zu und gratulierten.


Anschließend ging es auch bei dieser Hochzeit in den Speisesaal. Doch er wurde noch viel schöner geschmückt.


Die Gäste nahmen wieder dieselben Plätze ein. Viel mehr Unterhaltungskünstler waren anwesend.


Und die Kellner und Diener brachten den ersten Gang. Heute standen allerdings 7 Gänge auf der Speisekarte.


Der erste Gang war eine Gemüsesuppe. Als zweiter Gang wurde Leber mit Gemüse und Pilzen serviert. Bulma, Chichi und Rook machten es wie beim letzten großen Bankett und gaben die Rester an ihre Nachbarn weiter.


Der dritte Gang war das Hauptmenu. Schweinefleischmedaillons mit Kroketten und viel Gemüse und Soße.


Als nächstes gab es einen Gemüseauflauf. Danach einen herzhaften Salat. Der sechste Gang war eine Schüssel mit den leckersten Früchten, die Vegeta-sei zu bieten hatte. Und der letzte Gang war Tiramisu-Eis mit Früchten.


Es war doch ein ziemlich gelungener Abend. Nur eins machte Vegeta doch nachdenklich und vielleicht auch sauer. Sein Vater hatte sich nun überhaupt noch nicht gemeldet. Nicht mal zu seiner Hochzeit hatte er ihm gratuliert.


Als Bulma und Vegeta dann am späten Abend allein waren, fragte sie ihn, was los sei. „Was hast du? Du bist so ruhig geworden.“ „Mein Vater hält es ja anscheinend nicht für nötig , uns zu gratulieren oder sich überhaupt mal zu melden.“ „Vielleicht ist was passiert.“ „Was soll denn passiert sein?“ „Weiß nicht. Lass uns lieber mal unsere Hochzeitsnacht genießen...“




Denkt euch an dieser Stelle selber, was in dieser Nacht so alles passiert... J




Nach dieser Nacht und dem gestrigen Tag saßen alle beim Frühstück im Speisesaal. Auch Miyabi und Rook waren jetzt zusammen. Es war auch nicht zu übersehen...


Plötzlich ging die Tür auf und Nappa, einer der Elite-Krieger und einer der Begleiter von König Vegeta stürzte in den Saal. „Nappa. Ihr seid ja endlich zurück. Warum habt ihr euch nicht gemeldet?“ „Ich habe schlechte und gute Neuigkeiten, Vegeta.“ „Dann schieß mal los.“ „Die gute ist, wir haben den Planeten erobert...“ „Und die schlechte?“ „Euer Vater, Vegeta und Miyabi, er wurde von hinten überrascht und verwundet. Die Verletzungen waren allerdings so stark, dass er später starb...“


Keiner im Speisesaal konnte noch was sagen. Der König der Saiyajins... Tot? Das konnte doch nicht sein...


Miyabi brach in Tränen aus und fiel Rook in die Arme. Auch Bulma erging es nicht viel anders. Sie kannte Vegeta´s Vater zwar nicht so gut, aber er war ja immerhin ihr Schwiegervater. Und jetzt sollte er tot sein?


Vegeta stand unter Schock. Das musste ein Traum sein... Oder war es doch die Realität? Das hieße dann, dass er König wäre. Aber das wollte er nicht. Er hatte gerade erst geheiratet. Doch das alles würde erklären, warum er sich nicht gemeldet hatte...


„Wir konnten seinen Leichnam bergen und haben ihn hier her nach Vegeta-sei gebracht...“ Vegeta und die anderen machten sich sofort auf den Weg.


Sie gingen zu Raumschiff. Die Soldaten verneigten sich kurz und brachten sie dann zu einer großen Kapsel. Einer drückte einen Schalter und der Deckel öffnete sich.


Zu sehen war wirklich die Leiche von König Vegeta. Miyabi wurde das alles zu viel. Sie rannte nach draußen und Rook folgte ihr. Vegeta blickte mit leerem Blick auf die Leiche seines Vaters. Bulma trat neben ihn und legte ihre Arme um ihn. Er brauchte sie jetzt, genauso wie Miyabi Rook jetzt brauchte.


Später verließen auch die beiden das Schiff und gingen durch den Schlossgarten. „Vegeta... Es tut mir alles so leid...“ „Schon gut... Warum gerade mein Vater? Er hatte noch so vieles vor... Und jetzt? Jetzt muss ich seinen Platz einnehmen... Und du auch...“ „Ich werde dich unterstützen, so gut es geht.“ „Danke... Wir werden heute Abend meinem Vater die letzte Ehre erweisen... Hilfst du mir dabei?“ „Ja, natürlich. Was meinst du damit?“ „Es ist bei uns eine alte Tradition, die Adligen nach ihrem Tod einem Bestattungsritual zu unterziehen... Wir werden den Leichnam meines Vaters heute Abend den Flammen übergeben... Das ist das letzte, was ich für ihn tun kann...“ „Ich weiß, wie schwer es für dich jetzt ist... Aber vergiss nicht, ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst.“ Dankbar schloss Vegeta seine Frau in die Arme...




Die schreckliche Nachricht hatte sich in Windeseile auf Vegeta-sei rumgesprochen. Alle waren betroffen. Besonders betroffen war auch Kakarott. Er kannte den König. Und er ist ja auch Vegeta´s Freund. Auch seine ganze Familie war davon sehr betroffen. Auch die Nachricht, dass eine Bestattung für heute Abend vorgesehen war, verbreitete sich schnell. Möglichst alle Saiyajins wollten daran teilnehmen, um ihren König die letzte Ehre zu erweisen...




Am Abend waren dann sehr viele Saiyajins auf einem großen Hügel versammelt. Am Rande des Hügels stand so etwas wie ein Scheiterhaufen.


Dann gingen die Saiyajins zu Seite. Vegeta und Miyabi trugen den Leichnam ihres Vaters durch die Menge und legten ihn dann auf den Scheiterhaufen. Sie sprachen noch einige Worte in Saiyajin-Sprache und dann formte Vegeta einen kleinen Ki-Ball in seiner Hand den er auf den Holzhaufen schoss. Sofort entstanden riesige Flammen und Miyabi klammerte sich an ihren großen Bruder. Alle Anwesenden senkten die Köpfe und gedachten noch einmal ihrem König...




Diese ganzen Ereignisse waren nun schon eine Woche her. Die Berater von Vegeta´s Vater drängten darauf, dass er und dadurch auch Bulma, endlich gekrönt werden müssen. Das Volk brauche einen Herrscher. Es konnte nicht ewig so weiter gehen.


„Prinz Vegeta... Ihr müsst den Platz eures Vaters einnehmen.“ „Ich weiß, aber für meine Frau wäre es sicherlich nicht so einfach, jetzt Königin zu sein.“ „Ihr müsst sie auf diese Aufgabe einstellen.“ „Ja, ich werde es versuchen.“ „Die Krönung muss morgen stattfinden. Das wisst ihr.“ „Ja, eine
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