Fanfic: SpaceJourney - Einziges Licht eines Alptraums (part4)
ist es meist schon zu spät. Wurde letztendlich alle Power durch dunkle Energie ersetzt, wird diese entfesselt und die Oberfläche des Planeten explodiert. So hat man das selbe erreicht, wie mit dem gewöhnlichen Weg, einen Stern des Chaos zu erschaffen.
Zu dem, was ich vorhin gesagt habe. Dass ihr es sehr nötig haben müsst. Normalerweise geht die Methode langsam von statten, deshalb fällt niemandem die Wellenbewegung auf. Diesmal allerdings scheint ihr es sehr eilig zu haben mit dem Vernichten. Ihr sammelt erstens sehr viel Energie an, zweitens sehr schnell und drittens gebt ihr noch zusätzlich schwarze hinzu. Und jetzt rate mal, wegen was.....oder auch, wegen wem. Von diesen frei Fakten her ist es mir aufgefallen. Ich habe außerdem mittlerweile genügend Spürsinn für solche Dinge. Den anderen ist es nicht aufgefallen. Und aufgrund der Richtung der Wellenbewegung war es nicht sonderlich schwer, den Ausgangspunkt auszumachen.
Das ist eben die Energiesauger- Methode.“
„Du weißt viel....“, erkannte ihr Gegenüber.
„Ich bin noch nicht fertig. Diese Art und Weise ist sicherer als die altmodische Variante. Denn man kann sicher gehen, dass kein Funke positiver Energie mehr vorhanden ist. Und dennoch wurde die Technik schon seit Jahren nicht mehr eingesetzt.“
„Lass mich raten“, unterbrach sie gedehnt, „du weiß auch, warum. Nicht?“
„Natürlich. Es kam mitunter vor, dass sich auf einem Gestirn Krieger befanden, die stark genug waren, die Explosion zu überleben. Diese kannten nun die Gegner, warnten sämtliche Planten und stellten sich gegen die Eroberer. Und in einigen - wenn auch seltenen - Fällen kam es vor, dass sie einer echten Bedrohung wurden.
Seit dem wurde die Energiesauger- Methode nicht wieder eingesetzt. Die Konquistadoren {Anm.: Nicht aus dem Synonymlexikon! Das Wort kannte ich schon!} zerstörten die Planeten fortan nur noch auf normale Art. Befand sich doch noch positive Energie dort - so wie auf Cyron beispielsweise - könnte man sie später noch eliminieren. Hauptsache, man hatte alle potenziellen Gegner ausgeschaltet.“
„Soso. Und welchen Sinn soll das gehabt haben?“, erkundigte sich die Fremde, obwohl sie die Antwort zu kennen schien.
„Ganz einfach. Ein Planet kann sich nicht wehren. Er kann keine ernsthaften Probleme bereiten. Bei humanuiden Gegnern sieht das schon anders aus.“
„Was willst du damit sagen?“, fragte das Wesen spitz und wütend zischend.
„Tja. Ihr hattet Angst.“
„Das geht zu weit, Verräterin!“
>Ich mag dieses Wort, wenn es von ihnen kommt.....< „Und trotzdem ist es die Wahrheit, DarkWorrior.“
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Piccolo meditierte schwebend (wie immer) vor Dendes Palast und wartete. Endlich kam der jüngere Namekianer mit Popo aus dem Haus, beide hielten mehrere braune Säckchen in Händen: „Ich bin soweit, Piccolo. Es sind insgesamt zwanzig Beutel zu je zehn Bohnen. {*grübel* Das sind dann....200Bohnen. *tropf*} Ich habe alle Reserven aufgesucht und auch alle brauchbaren von Meister Quitte geholt.“
„Danke, Dende. Ich geh dann mal wieder.“
„Wie lange bleibt ihr noch auf der Erde?“, erkundigte sich der Erdengott und übergab ihm die wertvollen Bohnen.
„Ich weiß es nicht. Das kommt darauf an, wie lang Bulma für die Geräte benötigt.
„Was sie alles bauen wollen? Vielleicht sie brauchen Hilfe. Seien sehr wichtig?“, fragte Popo.
„Sie muss zwei Geräte entwickeln. Eins zum eigenständigen Überleben im All und eins zum Verdecken der Aura. Und das zweimal. ChiChi braucht auch je eins.“
Dende verabschiedete sich: „Falls wir uns nicht noch mal sehen: Passt auf euch auf. Hoffentlich kommt ihr wieder.“
„Wir werden uns lange nicht sehen, so wie der Plan zur Zeit aussieht. Pass du also gut auf die Erde auf! Die magischen Bohnen helfen und bestimmt. Fragt sich nur, wie lange sie reichen....“
„Waaahh“, schreckte er hoch, „das hätte ich beinahe vergessen! Popo, hol-“
„Ich schon haben bedacht, Meister. Bitte, hier seien, was gewollt haben.“ Der schwarzhäutige reichte ihm eine größere, braune Kugel. „Was ist das?“, wollte der ehemalige Oberteufel wissen. „Das ist ein Samen! Wenn ihr den einpflanzt und täglich pflegt, könnt ihr in weniger als einer Woche Magische Bohnen davon ernten!“ „Und hier in Tütchen spezieller Dünger sein. Wenn jeden Tag tun drauf, dann Bohnen wachsen besser und schneller!“, erklärte der Diener Gottes.
„Danke, Dende. Wiedersehen.“ Piccolo hob ab und flog in Richtung der C.C. .
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„Egal....“, meinte die Gestalt gefährlich, „du stirbst dennoch jetzt. Aber das weiß du sicherlich. Und ich-“
„Einen Augenblick. Ich habe noch etwas vor“, tönte plötzlich eine langsame, kalte und raue Stimme durch die Halle.
Aminia wurde körperlich wieder ruhiger. Doch sie war hochkonzentriert und ihr Blick war ernst. Hinter ihr bildete sich ein schwarzer Nebel, der sie leicht umkreiste. Sie sah ausschließlich geradeaus. Der Nebel sammelte sich hinter ihr und im Dunkel erschien eine Gestalt, die größer war als sie, die aber vom Schatten des Raumes umhüllt wurde und unerkennbar blieb.
Keine Reaktion seitens der Sami. Sie blieb ruhig und ernst. Das Wesen hob seine linke Hand, die mit fünf dürren, giftgrünen, faltigen Fingern bestückt war und legte sie gespenstisch langsam auf die linke Schulter der Person, die vor ihr stand.
In diesem Augenblick zuckte Aminia schlagartig zusammen! Ein leiser Laut des Schocks und der Angst drang aus ihrer Kehle, ihr ernster Blick löste sich, drückte nur noch Schrecken aus. Sie starrte mit leerem Blick in die Finsternis des Raumes, zitterte innerlich. >Oh nein.....<
Die Gestalt begann, mit einer durch und durch ruhigen, kratzigen Stimme zu sprechen: „Du bist also Aminia. Es freut mich, dich einmal persönlich kennen lernen zu dürfen.“
Sie sagte nichts. In diesem Augenblick konnte sie keinen klaren Gedanken fassen.
Er zwirbelte ihr Haar etwas: „Ich darf dir übrigens gratulieren. Du hast diesen Ort gefunden und dafür gebührt dir viel Respekt.“ Er schwieg kurz. Dann: „Weißt du übrigens, mit wem du es soeben zu tun hast?“
Sie atmete unmerklich durch und erwiderte: „Vilugis, nehme ich an.“
„Gratulation. Du kennst mich demnach.“
Sie versuchte, sich wieder zu fassen, doch vollständig wollte es nicht funktionieren: „Ja. Und wie komme ich zu der zweifelhaften Ehre?“
In seiner Stimmelage war keinerlei Veränderung hörbar: „Nun, ich wollte einmal höchstpersönlich die Person treffen, die für 95% meiner Probleme verantwortlich ist. Und das habe ich hiermit. Du bist wirklich erstaunlich.“
„Und wie kann ich Ihnen jetzt weiterhelfen?“, fragte Aminia, deren Puls schwerlich wieder auf normal umschlug.
„Ihnen? Wieso so förmlich, Aminia? Um deine Frage zu beantworten, gar nicht. Ich hatte das Bedürfnis dich kennen zu lernen und dieses Bedürfnis ist befriedigt. Danke. Wärst du nicht unvorhergesehen hier erschienen, wäre mir das unter vier Augen höchstwahrscheinlich nicht möglich gewesen.“
„Und was ist mir ihr?“, wollte sie wissen und deutete mit den Augen auf die Mitte des Raumes.
„Du sprichst von Elvi?“
„Wenn die Dämonin so heißt, dann spreche ich von ihr.“
„Mit ´unter vier Augen` meinte ich unter Ausschluss deiner sogenannten Freunde. Verstehst du?“
„Sogenannten?“
„Ja. Wären sie Freunde nicht jetzt hier bei dir? Ich sehe und spüre niemanden von ihnen. Ihre Auren sind weit entfernt.“
„Sie wissen nicht, dass ich hier bin. Ich war allein, als ich losflog. Und gesprochen habe ich mit niemandem.“
„Suchen sie nicht nach dir? Du könntest deine Aura aufdecken.“
Nun musste sie halb grinsen: „Netter Tipp. Aber du weißt selbst, dass es in diesem Bereich für die Außenwelt unmöglich ist, eine Aura zu empfangen, solang der Kristall existiert, mit dem die Kraft eingesaugt und schwarze Energie abgegeben wird.“
„Du bist darüber informiert, wie ich sehe“, erkannte das Oberhaupt aller DarkWorriors, „dann ist meine selbstauferlegte Aufgabe diesbezüglich getan. Ich bedanke mich für dieses Gespräch. Es war die erste Unterhaltung sein langem, bei der ich die Antworten nicht schon vorher kannte.“
Die Sami hielt es für unnötig zu antworten und ging darauf nicht ein. Zu viel war in ihrem Kopf und doch gleichzeitig gähnende Leere.
Er nahm seine dürre Hand von ihrer Schulter und umhüllte sich schleichend in schwarzen Nebel. Er meinte noch: „Vielen Dank. Und ich hoffe ebenfalls, du hast das Gespräch mit mir genossen. Es war dein letztes auf dieser Welt.“ Mit der selben Ruhe, mit der er gekommen war, verschwand Vilugis auch wieder in den dunklen Schwaden.
Leise und zitternd atmete Aminia auf und ließ sich vorerst einfach auf die Knie fallen. >Oje....das ist doch nicht wahr.....scheiße, das war doch.....<
Jetzt erschien ein Lichtstrahl über der Mitte der Halle und gab endlich auch dies Preis. Über einem kleinen, unförmigen, nachtschwarzen Glasgebilde schwebte eine zierliche Kreatur. „Mein Name ist Elvi. Und meine Aufgabe und Freude ist es, dich zu töten!“, stellte es sich kichernd vor. Die zierliche Gestalt hatte graublaue, zarte Haut einen breiten Kopf, welcher für den Körper etwas zu groß geraten schien, auf dem dunkeltürkises, zerzaustes, glattes Haar bis zu dein Knien reichte und breite, eckige, katzenartige Augen. Bekleidet war sie mit einem knöchellangen, weiten, weißen Kleid mit breiten, dunkelgrünen Trägern. In der linken Hand hielt es ein gleichlanges, silbernes Zepter, an dessen Spitze eine schwarze Kugel