Fanfic: Game of Live - Teil 3
Kapitel: Game of Live - Teil 3
Ach ja, jetzt kommt schon Teil 3. Auf jeden Fall wünschen wir euch viel Spaß beim lesen. <br><br><br>„Ja, aber sagen sie mir bitte noch einen Grund, weshalb sie nach diesem Tempel suchen“, bat ich. „Dies sagen wir dir, wenn du uns die Entscheidung mitgeteilt hast“, sagte Kenjii. „Also gut, ich werde.....“<br><br><br><center><b>Teil 3 - Wo bist du hin?</b></center><br><br><br>„.....“, doch ich stockte. Gestern Abend hatte ich mich entschieden, aber heute sah dies wieder ganz anders aus. Ich konnte nicht „Ja“ sagen. Ich konnte nicht die Detektiv-Boys in Gefahr bringen. Warum wollten sie auch mit? Ran war 17. Sie konnte auch mal auf sich aufpassen, aber doch nicht die Kleinen. Nein, dies konnte er nicht zulassen. „Was ist jetzt?“, frage Kenjii ungeduldig, als Conan nach einigen Minuten immer noch nicht geantwortet hatte. Ich konnte nicht antworten. Ich wollte das Gegengift, durfte aber niemanden in Gefahr bringen. Nun traten Ran und die Detektiv-Boys aus der Küche. Ran hatte inzwischen versucht Ayumi, Genta und Mizuhiko davon abzubringen, mit uns zu gehen, doch sie hatte keinen Erfolg. Sie verfolgten die Szene einige Zeit lang, dann schaltete sich Ran ein: „Er wird gehen, allerdings werden wir ihn begleiten!“ Reiika und Kenjii sahen erschrocken zu ihr hin. „Aber das hatten wir gar nicht eingeplant.....“, rief Reiika erschrocken aus. Ran konnte doch nicht so einfach über meinen Kopf entscheiden, ob ich jetzt auf den Handel eingehe, oder nicht. Und sie konnte doch nicht einfach Ayumi, Genta und Mizuhiko mit hineinziehen. „Ran.....“, wollte ich ansetzten, doch als sie mich ansah, verstummte ich sofort wieder. So entschlossen hatte ich sie noch nie gesehen. „Also gut“, sagte Kenjii nach einigem Zögern. „Von uns aus könnt ihr mitkommen, aber ich finde, dass es für die Kleinen Kinder dort hinten viel zu gefährlich ist!“ Reiika sah ihren Mann erstaunt an. So als ob sie sagen wollte: „Was machst du da?“ Doch sein Blick sprach Bände. Man konnte fast meinen, die Gedanken in der Luft lesen zu können, so nach dem Motto: „Vertrau mir, ich weiß was ich tue“ Ich stand da wie ein begossener Pudel. Zumindest fühlte ich mich so. <br><br>Doch jetzt war die Entscheidung gefallen. Ich konnte sie nicht mehr rückgängig machen. „Was wollt ihr also jetzt in dem Tempel?“, frage ich. Kenjii sah mich an. „Dort in dem Tempel, den wir suchen, liegt etwas sehr wertvolles. Man könnte fast sagen, wer es findet wird zum reichsten Mann der Welt.....“, dann stockte er. Es ging also um eine Kostbarkeit. Eine Kostbarkeit in einem Tempel. „Und warum soll ich sie gerade suchen?“, fragte ich. Nun mischte sich Reiika ein. „Ist das nicht offensichtlich? Du bist nun mal der BESTE Detektiv, den es unter der Sonne gibt. Wir wollen nur so schnell wie möglich die Vase haben.....“, dann schlug sie sich die Hand auf den Mund. Sie wollten eine Vase? Was wohl in der Vase drin war? Oder war es vielleicht eine besondere Vase? Ich konnte nicht wirklich sagen, ob ich beruhigt, oder doch mehr beunruhigt sein sollte. Dieser Handel nur wegen einer Vase? Und woher hatten sie überhaupt das Gegenmittel? „Och herrjemine. Wie die Zeit doch vergeht. Ich will ja nichts sagen Liebling, aber unser Flieger geht in einer Halben Stunde“, rief Kenjii erschrocken aus. „Pass auf Shinichi, wir lassen dir Informationen per Post zukommen. Die Flugtickets kaufen wir so, das ihr in den Ferien fliegt.....“, damit drehten sich die Beiden um und verließen das Haus. Informationen per Post zukommen lassen? Na die hatten Vertrauen in die Post. Wenn es sich um so etwas handeln würde, würde ich dafür sorgen, alles selbst zu erledigen und so wenig wie möglich einzuweihen. Aber sie machten es ganz anders. Ihnen war es damals egal gewesen, ob Ran zuhörte, oder nicht. Seltsam seltsam..... Die Detektiv-Boys freuten sich natürlich wie sonst was. In den Ferien würden sie in den Regenwald fahren. Obwohl ich dies eigentlich gar nicht wollte.<br><br>Ich konnte nicht glauben, wie schnell die Zeit verging. Schon zwei Wochen später erreichte mich ein Brief. Kenjii hatte sein Versprechen gehalten und uns 5 Flugtickets zukommen lassen. Der Flug ging gleich am ersten Tag der Sommerferien. Dann lag neben den Brief und den Tickets noch eine Karte und ein Rätsel bei. Wie er es versprochen hatte. Ich überflog den Brief. Irgendwo mitten im Regenwald würden wir und sie uns treffen. In irgendeinen Dorf. Doch erst mal sollten wir in die angegebene Stadt fliegen und dort nach „Boby“ fragen, der uns dann zu dem Treffpunkt brachte (So nach dem Motto, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.....). Warum holten sie uns nicht einfach an den Flughafen ab? Ach ja, ich traute ihnen überhaupt nicht. Es war schon seltsam. Sie boten mir das Gegengift an, nur damit ich für sie einen Tempel finde, in dem irgendeine Vase war. Aber was ging es mich an. Ich holte die Vase, gab sie ihnen, bekam dafür das Gegengift und dann konnte ich die Zwei endlich vergessen. Aber ich wusste irgendwie, dass dies gar nicht so einfach werden würde. So schnell vergessen, wie ich es wollte, konnte ich diese ganzen Ereignisse bestimmt nicht. <br><br>Die Letzte Schulwoche brach an. Ich war schon jetzt aufgeregt. Unglaublich! Bisher war ich immer der Ruhigste von uns fünf gewesen und nun wo es ernst wurde, wurde selbst ich unruhig. „Hey Conan, wir können doch heute Abend zu dir kommen. Du weist schon warum...“, frage Ayumi mich. Ja, wir sollten ihnen langsam mal sagen, was sie alles mitnehmen sollten. „Ja klar könnt ihr vorbeikommen“, antwortete ich ihnen. Wir sollten jetzt die Abende nutzen um zu planen. Wir konnten ja schließlich nicht unvorbereitet dort hin reisen. Ich hatte zwar schon Teile des Rätsels gelöst, aber so richtig konnte es erst klappen, wenn ich mitten im Regenwald stand. Ich seufzte wieder in mich hinein. Ich wollte noch immer nicht, dass die Detektiv-Boys mitkamen. Wenn ihnen etwas zustoßen würde. Das könnte ich mir nie verzeihen. <br><br>Doch natürlich hörte keiner auf mich. Ich kam mir richtig klein und mickrig vor. Aber was konnte ich schon machen. Vier gegen einen. Wie ungerecht. Diese Gedanken gingen mir so durch den Kopf, während die Lehrer die Noten vorlasen, die wir im Zeugnis bekommen würden. Dann könnte ich endlich gehen. Ich wollte noch ein paar mal Professor Agasa besuchen. Er meinte, er habe wieder etwas neues erfunden. Inzwischen schätzte ich den Professor sehr. Auch wenn manche seiner Experimente noch immer in die Hose gingen, hatte er inzwischen doch ein paar ganz nützliche Sachen erfunden. Ich musste nur so an die Armbanduhr und an die Fliege denken. Es war viel einfacher geworden Kogoro zu betäuben, seit Ran wusste, wer ich war. Es hatte auch seine guten Seiten sich nicht mehr verstecken zu müssen. Inzwischen hatte ich auch angefangen den gesamten Schulstoff nachzuholen. Endlich mal wieder eine richtige Herausforderung. „Was hast du dann vor?“, fragte mich Ayumi flüsternd. „Ich geh zu Professor Agasa. Er hat wieder eine neue Erfindung, die ich mir ansehen möchte“, antwortete ich ihr. Der Lehrer schien dies gar nicht zu bemerken. Er machte einfach seinen Stoff weiter. Wenn man dies noch als Stoff bezeichnen konnte. In den letzten Tagen lief einfach nichts mehr. Alle wollten nur noch Ferien. Schüler, Lehrer, Hausmeister und so weiter. <br><br>Endlich der erlösende Gong. Alle stürmten aus dem Schulgebäude. Ich lies mir Zeit. Die Erfindung würde schon keine Beine bekommen und davon rennen. Ran wartete wie üblich am Tor auf mich. „Wo warst du denn?“, fragte sie mich. Ich hatte wirklich etwas getrödelt. Ich verdrehte leicht die Augen. Wenn man daran dachte, dass ich vielleicht nach den Ferien wieder in meine richtige Klasse gehen konnte. Vorausgesetzt wir würden diesen Tempel finden. Aber dies konnte ja gar nicht so schwer sein. „Willst du mit zu Professor Agasa?“, fragte ich Ran, statt ihr eine Antwort zu geben. Sie nickte nur. Wir gingen zusammen die Straßen entlang. „Was meinst du, werden wir diesen Tempel finden?“, fragte Ran mich. Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich hatte keine Ahnung. Dieser Tempel gab mir so einige Rätsel auf. Warum sollten wir diesen Tempel finden? Nur wegen einer Vase? Was war an dieser Vase so besonderes? Und warum machten sie sich nicht selbst auf die Socken um die Vase zu finden? Nur wegen des Rätsels? Nein, das konnte gar nicht sein.....<br><br>Der Professor zeigte uns stolz seine neue Erfindung. Man konnte annehmen, das dies nur eine Taschenlampe, mit extrem geringen Energieverbrauch war. Aber es waren noch weitere Funktionen eingebaut. Zum Beispiel konnte man damit auch Funksprüche aussenden und empfangen. „Ich nenne sie das „Taschenlampenfunkgerät““, meinte der Professor. Taschenlampenfunkgerät. Was für ein Name. Aber Lunchboxfaxgerät war auch nicht viel kreativer. „Und wie viele könnten sie noch bis Samstag machen?“, fragte ich den Professor. „Ja, las mich mal nachdenken. Ich schätze mal so drei. Vielleicht auch vier“, antwortete er. Vier stück also. Das war doch schon mal ein Anfang. Wieder mal eine nützliche Erfindung des Professors. Er machte echt Fortschritte. „Wir kommen sie dann am Samstag Morgen abholen, einverstanden?“, frage ich ihn, als wir uns verabschiedeten. „Ja klar. Dann kann ich mich auch noch von euch verabschieden und euch viel Glück wünschen“, wir bedankten uns noch mal und liefen nach Hause. Ayumi, Genta und Mizuhiko kamen bald darauf und wir besprachen alles wichtige. Schon war der Donnerstag Abend angebrochen. Die Detektiv-Boys kamen zur Letzten Besprechung und hatten alle die Einverständniserklärung ihrer Eltern dabei.<br><br>Irgendwann waren sie gegangen und Ran und ich saßen zusammen im Wohnzimmer.