Alte Rechnungen

ideales Medium um ein authentisches Bild von den verborgenen Möglichkeiten der Artefakte zu liefern.“
Scheinbar bemerkt sie erst jetzt die entgeisterten Gesichter der jungen Leute. „Ist das irgendein Problem für euch?“ „Nun ja...“, meint Anzu doch Jonouchi fällt ihr ins Wort: „Auf keinen Fall wird mein Freund Yugi, oder einer von uns, noch mal in eine von diesen Cyberboxen klettern, das kommt ja gar nicht in die Tüte! Das letzte Mal wo wir in so einer Virtuellen Realität feststeckten, hab ich in keiner schönen Erinnerung. Ich hab noch nicht vergessen, was dieser Spinner Noah mit uns angestellt hat. Er wollte sogar unsere Körper stehlen um in die Realität zu gelangen und es ist nur Yugis und meinen überragenden Duellfähigkeiten zu verdanken, dass er es nicht geschafft hat.“
„Was heißt ‚nicht geschafft’?“, fragt Honda dazwischen, „Ich war ne Zeitlang ein Metallaffe, schon vergessen?“ „Och, bei dir macht das doch keinen großen Unterschied“, meint Jonouchi schnippisch. Honda funkelt ärgerlich, doch Jonouchi fährt schon fort, „Jedenfalls habt ihr es uns zu verdanken, dass wir da wieder heil rausgekommen sind und ganz sicher hab ich nicht vor meinen Freund wieder einer solchen Gefahr auszusetzen, nur auf das Wort irgend einer dahergelaufenen Wildfremden hin.“
„Sag mal, du musst Jonouchi sein!“, unterbricht die junge Frau ihn nun, „Du warst doch zweiter im Königreich der Duellanten und beim Battelcity-Turnier hast du den vierten Platz gemacht, nicht wahr?“ Jonouchis Augen beginnen zu leuchten. „Ganz recht, ich bin Jonouchi, der Spitzenduellant! Scheinbar bin ich schon so etwas wie eine Berühmtheit. Ich fühle mich geschmeichelt, dass mir mein Ruf schon so weit vorrausgeeilt ist.“ Anzu verdreht erneut die Augen: „Oh Mann, jetzt dreht er wieder voll ab!“
Doch die junge Frau lässt sich nicht beirren: „Nach dem was ich gehört habe, hast du immer nur knapp verloren und sogar gegen Seto Kaiba hast du dich erstaunlich gut gehalten. Eine beachtliche Leistung!“ „Ha!“, macht Jonouchi, „Diesen verzogenen, arroganten, reichen Pinkel werde ich bei nächster Gelegenheit auseinandernehmen! Beim letzten Mal hatte er nur Glück.“ Die junge Frau lächelt verstohlen, doch Jonouchi ist viel zu sehr damit beschäftigt sich in seine Wunschvorstellungen hineinzusteigern, dass er es nicht bemerkt.
Schließlich greift Atsumi das vorangegangene Thema wieder auf. „Das Angebot steht noch immer. Wenn ihr wollt, könnt ihr gleich mitkommen.“ „Sag schon zu, Yugi!“, raunt Jonouchi ihm zu, „Die Frau ist mir irgendwie sympathisch, ich denke wir können ihr vertrauen.“ „Aber ich habe die Millenniumsgegenstände nicht dabei, bis auf mein Puzzle natürlich“, wendet sich Yugi an Atsumi. „Kein Problem!“, meint diese, „Kommt mit, dort hinten steht mein Auto. Wir können rasch bei dir zuhause vorbeifahren und die Sachen holen.“
„Also schön!“, gibt Yugi nach und dann machen sich die fünf sogleich auf den Weg zu Atsumis Wagen.
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