Fanfic: Whispering In Your Heart

Kapitel: Aller Anfang ist schwer

Vorwort
Es War wirklich unglaublich, ich sah diese Stadt gerade mit anderen Augen. Sie war wunderbar, ich konnte diese neuen Dinge selbst noch kaum fassen, doch ich sah sie mit meinen neuen, besseren Augen, die jedes kleinste Detail sahen. Ich freute mich endlich ich sein zu dürfen.
All dies erinnerte mich daran, was mir am Herzen lag und ich fing an zu weinen, denn manchmal habe ich das Gefühl, ich sei allein auf der Welt. Ich sah die anderen an und lächelte.
Ich bin glücklich, das weiß ich jetzt.
“Danke, vielen Dank, dass ich euch kennen lernen durfte”, sagte ich fröhlich und dreht mich ein mal um meine eigene Achse.
Nie im Leben hätte ich mir etwas besseres wünschen können, nicht einmal in meinen schönsten Träumen.


Ich ging niedergeschlagen zum Flugzeug. Mein Vater konnte nicht kommen, denn er hatte einen neuen Auftrag bekommen und ist zu Hause geblieben um die Koffer zu packen. Ich konnte leider nicht mit, denn ich musste noch zur Schule. Meine kleine Schwester ging zu einer Bekannten und durfte dort für einige Wochen übernachten. Sarah, meine Stiefmutter brachte mich zum Flughafen.

“Ich hoffe du wirst dich schnell einleben.”, sagte sie zu mir.
“Ja, das hoffe ich auch.”, antwortete ich traurig.

Ich ging zum Flugzeug und hauchte Sarah einen Kuss auf die Wange, lächelte ihr noch ein mal zu und ging weiter.
Als ich im Flieger saß holte ich meinen MP3-Player heraus und hörte Musik. Ich hörte wirklich laut, denn ich wollte alles um mich herum vergessen. Dann lehnte ich mich zurück um noch ein wenig auszuruhen, bevor ich ankam.

Ich war schon halb eingeschlafen, da tippte mich jemand an und fragte, ob ich etwas zum Trinken wollte. Daraufhin schüttelte ich meinen Kopf, bedankte mich und lehnte mich wieder zurück. Stunden vergingen, doch ich konnte nicht mehr schlafen, deshalb holte ich mit ein Buch um mich abzulenken, denn die Musik half nicht mehr.

Als wir fast da waren kam eine Durchsage, in der es hieß, dass wir bald landen würden und bat alle sich anzuschnallen. Das tat ich und kurz darauf waren wir gelandet. Ich wartete auf mein Gepäck und ging nach einer halben Ewigkeit - so kam es mir jedenfalls vor - hinaus um auf Eddy zu warten.

Eddy ist ein Freund meines Vaters und besaß ein Einkaufszentrum und ein großes Grundstück, auf dem ein keines Haus stand.
Es war schon dunkel, als ich zwei Scheinwerfer auf mich zukommen sah. Ich erkannte, dass es sein Auto war und winkte ihm zu. Ein großer, blonder, so um die vierzig- Jahre alter Mann stieg aus.
“Hi, how are you?”, fragte er.
Ich lächelte und sagte: “Schon okay ich kann noch deutsch reden, das habe ich nicht verlernt!”
“Oh, zum Glück, denn sonst müsste ich ein Wörterbuch mit mir mit schleppen!”, antwortete er erleichtert.
“Steig ein ich fahr dich zu deinem neuen zu Hause.”, sage er, hob meine drei riesigen Koffer in den Kofferraum und schloss die Tür.

Ich stieg hinten ein und wir fuhren los. Die Fahrt dauerte fast eine Stunde, doch wir sagten nicht viel. Als wir bei seinem alten Haus, das ich jetzt bewohnen sollte, ankamen, stieg ich aus, zog einen Koffer heraus und nahm die anderen zwei, die Eddy mir gerade hinstellte.

“Soll ich dir helfen?”
“Nein, nein ich werde das schon irgendwie schaffen.”
“Gut, wenn du etwas möchtest ruf mich an.”
“Vielen Dank, Eddy. Bye, ich hoffe wir sehen uns bald.”, sagte ich schnell und zog die riesigen Koffer zum Haus.

“Ach ja, du bist nicht alleine.”, brüllte er mir noch nach.
Ich runzelte die Stirn, zuckte mit den Schultern, drehte mich um und ging weiter.

Als ich ankam klingelte ich. Dann machte mir ein großer Junge auf. Erst sah er mich an, dann meine Koffer. Er machte den Mund auf, wollte etwas sagen, doch er machte den Mund wieder zu, ohne ein Wort herauszubringen.
“Hi, ich bin Kate und wohne jetzt hier.”
“Ähh, ich bin Mike.”
Er drehte sich in der Tür um und rief ins Haus: “Hey, unser neuer Mitbewohner ist da, kommt mal runter!”
Ein weiterer Junge kamen herunter und schauten mich ebenfalls verdutzt an.
“Sag mal, soll das ein Scherz sein Mike? Was soll das denn? Die soll jetzt hier mit uns wohnen?”
"Alter verarschen kann ich mich selbst.", und noch einer kam die Treppe herunter.
“Tja, ist wohl doch nicht so wie es sein sollte oder?”

Ich beachtete sie gar nicht, denn ich sah mir das Haus an. Es war einfach . . . naja, es war wie ein Blick in meine Vergangenheit. Als meine Familie Eddy besucht hatte, durfte ich immer hier her und im Haus spielen. Meistens tat ich das allein. Ich lächelte, ging mit einem Koffer an den drei diskutierenden Jungs vorbei und versuchte das schwere Ding hochzuschleppen.

Bei der siebten Stufe gab ich auf und setzte mich auf die Treppe um mich auszuruhen. Ich hörte die anderen immer noch disskutieren und musste schmunzeln. Sie stritten sich darum wer Recht hatte und wer nicht. Dann stand ich wieder auf und hiefte weiter dieses fette Ding hocht in den ersten Stock.

Irgendwann schaffte ich es endlich und wollte gerade den Koffer ins Wohnzimmer bringen. Plötzlich lief ich irgendwo gegen und verlor den Halt, doch jemand nahm mir schnell den Koffer weg. Ich stürzte zu Boden und stieß mir den Kopf an. Ein gleißender Schmerz durchdrang meinen gesamten Körper.

“Aua”, sagte ich, setzte mich hin und rieb mir den Hinterkopf.
Ich schaute zu meinem >Retter< auf, der mich vor dem sicheren Zerquetschen gerettet hatte.
“Hey, was soll das denn, he? Wieso bist du hier?”
Ich wunderte mich ein wenig über diesen Umgangston. Also der erste Eindruck von ihm ist mir nicht so wilkommen.

“Vielen Dank, dass du meinen Koffer genommen hast! Wegen dir hab ich jetzt eine riesige Beule!”, sagte ich zum Scherz und versuchte ihn ein wenig milde zu stimmen. Normalerweise klappte es auch, aber dieser Kerl da hatte wohl nicht so viel Humor. Ich versuchte es mit einem Lächeln, das die meisten Jungs in meiner alten Schule um den Verstand gebracht hätte, doch er sah mir nur starr in die Augen.

“Jetzt sag doch, wieso bist du hier?”, fragte er ein wenig verärgert.
“Ich . . . mein Vater hat mich hierher geschickt. Ich wohn jetzt hier für keine Ahnung wie lange.”
“Aha und wieso hat er dann gesagt, dass du Chucki heißt?”
“Heiß ich auch, ich bin Kate Chucki, freut mich dich kennen zu lernen.”
Ich rappelte mich auf und reichte ihm die Hand. Er sah mir nur unverwand in die Augen und bedachte mich mit einem eiskalten Blick.
Den Typ mochte ich nicht. Das hatte ich gerade beschlossen. Er war mir zu komisch, wahrscheinlich mochte er keine Mädchen, oder er ist mit dem falschen Fuß aufgestanden. Wer wusste das schon?

Ich versuchte es noch einmal mit einem zaghaften Lächeln, doch das verging mir schnell, denn er sah mich nur finster an und sagte nichts.
“Darf ich endlich rein?”, fragte ich ein wenig kleinlaut.
“Nein, darfst du nicht.”

Er drückte mir den Koffer in die Arme und ich stellte ihn schnell ab, damit er mir nicht herunterfiel. Das Teil war echt schwer. ich sah noch mal in seine Augen und bekam eine Bestätigung des Gesagten. Er hatte es ernst gemeint, er wollte mich nicht hier haben.

Ich gab auf und schleppte den Koffer wieder hinunter, stellte ihn vor die Tür zu den anderen und setzte mich zwischen sie.
Die anderen waren längst nach oben gegangen, weil der eine ihnen zugebrüllt hat: "Verdammt noch mal! Bewegt endlich eure Ärsche hier hoch, kapiert?!"
Der eine, der sich als Mike vorgestellt hatte, lehnte sich an den Türrahmen und sah mich an.
"Was haste denn ausgefressen? Jake ist ja mal richtig mies drauf."
Ich hob meinen Kopf, um ihm ins Gesicht sehen zu können und zuckte einfach nur mit den Schultern.

"Scheiße, Mike!", brüllte der komische Typ wieder. Mike sah zur Treppe hinauf, blickte noch einmal zu mir und grinste mich an.
"Auf gut Glück.", sagt er lachend und verschwand dann winkend.

Es wurde dunkel. Ich war wirklich müde von der Reise und schlief bald darauf ein. Die Nacht war echt kalt, darum wachte ich mitten in der Nacht mit klappernden Zähnen auf. Ich holte mir eine Jacke und legte sie mir über. Ich konnte nicht mehr schlafen. Dann fingen meine Gedanken an zu kreisen.
Den Typ mochte ich definitiv nicht. Aber dieser Mike war echt nett. Ich hoffte, dass ich nicht für immer hier herumlungern musste. Morgen werde ich Eddy anrufen und ihn fragen, ob ich wo anders wohnen konnte.
Irgendwann zwischen der Erinnerung an meine Eltern und den Gedanken, einfach wieder nach Hause zu fliegen, schlief ich ein.


Jemand rüttelte mich fest an der Schulter und ich schlug panisch die Augen auf.
"Was?!", rief ich schon fast hysterisch und sah mich erschrocken um.
Ein hübsches grinsendes Gescht saß neben mir. Mike. Er hatte sich neben mich gehockt und machte sich gerade über mich lustig, weil ich so übertrieben reagiert hatte. Ich sah kurz in seine Augen und sackte erschöpft wieder gegen die Wand. Ich hatte kaum geschlafen und ich fühlte mich ein wenig benommen vom Schlaf. Außerdem hatte ich einen Bärenhunger.

"Hab Hunger.", nuschelte ich im Halbschlaf.
"Hmm, es gibt nur ein paar Brötchen."
"Mir egal was."
Dann sah ich ihm wieder in die Augen. er hatte echt hübsche Augen. sie waren eine Mischung aus Grün und Braun. Ich schenkte ihm ein Lächeln und er stand auf, reichte mir die Hand und zog mich auf meine Füße.
Jetzt merkte ich erst, dass ich höllische Kopfschmerzen hatte. Ich rieb mir die Augen und gähnte ausgiebig.

"Du bist viel netter als dieser andere von oben.", lallte ich müde.
"Höre ich öfters."
Wieder ein schalkhaftes Grinsen im Gesicht.

Wir gingen hoch, naja, ich schleppte mich mühsam hoch. Mein Körper war immer noch auf schlafen eingestellt. Ich hatte schlimme Verspannungen im Nacken bekommen, behutsam
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