Fanfic: Whispering In Your Heart

rieb ich sie bein hochgehen. Oben gingen wir in die Küche.
Als ich durch die Tür trat, blickten mich 2 Augenpaare an. Dort saßen schon alle. Nur dieser Jake fehlte. Sie mustertem mich von oben bis unten. Es war mir ein wenig unangenehm, also sah ich mich nach Mike um und entdeckte ihn beim Kühlschrank. Langsam wandte ich meinen Kopf wieder zu den anderen und stammelte: "Ähhm, Hallo. Ich bin Kate. Aber alle nennen mich Katie."
Ich versuchte es wieder mit diesem unwiderstehlichem Lächeln, das ich von meiner Tante geerbt hatte.
Diesmal funktionierte es wenigstens. Sie lächelten zurück und einer schob mir einen Stuhl hin.

Wir aßen Brötchen. Dananch stellte Mike mir alle vor: " Also, der, der links neben dir sitzt ist Shane, der rechts von dir ist Nick. Und mich kennst du hoffentlich schon.", fügte er grinsend hinzu. Ich schenkte jedem ein Lächeln und blickte wieder zu Mike. Ich biss wortlos in mein Brötchen und wagte es nicht noch einmal aufzuschauen. Man hörte nur das Beißen in das Frühstück, manchmal ein hin- und her rücken und hier und da ein Stühlerücken.

Eine unangenehme Stille legte sich über uns. Es wurde langsam echt peinlich, doch bevor es eskalierte, hörten wir leise Schritte auf der Treppe.
Oh nein. Es war bestimmt dieser Kerl von gestern, der mich nicht mochte. Zumindest denke ich, dass er mich nicht mag, doch es war nicht verwunderlich, so wie er mich gestern angeschnautzt hatte. Er erschien in der Tür, ich drehte mich auf meinem Stuhl um und blickte ihn an. Er ging herum und gab den anderen die Hand - Männlich, war ja klar - und dann kam er zu mir. er sah mich an.
"Hast du mir gestern nicht zugehört, oder hast du Hörprobleme?", sagte er in einem ruhigen Ton, als würde er es ernst meinen mit dem Hörproblem. Wie die Ruhe vor dem Sturm.
Ich sah zu meinem Teller voller Krümel hinunter, stand dann leise auf und wollte schon zur Tür gehen.

Shane erhob sich ebenfalls und stellte sich mir in den Weg. Ich sah zu ihm auf, er schaute mir einfach in die Augen und bedachte dann Jake mit einem undefinierbaren Blick. Es gab ein richtiges Duell, so nach dem Motto - Wer zuerst wegschaut, hat verloren - Shane gewann.

Jake nahm sich seine Brötchen und stapfte wütend die Treppe wieder runter. Ich schaute wieder zu Shane hinauf, der noch immer vor mir stand. Er ignorierte mich einfach und setzte sich auf seinen Platz. Ich stand einfach da, wusste nicht was ich tun sollte und trat von einem Fuß auf den anderen. Die Jungs saßen einfach da und beachteten mich nicht. Sie redeten über irgend ein Fußballspiel heute Abend.
Ich ging langsam zu Tür hinaus, merkte, wie Blicke mir folgeten, doch ich wusste nicht von wem. Ich hatte Angst zurüch zuschauen.

Als ich das Bad erreicht hatte, spülte ich mir den Mund aus und trank ein weing Wasser aus dem Hahn. Nachdem ich gepinkelt hatte, wusch ich mir die Hände und ging die Treppe hinunter.
Leise Gitarrenklänge erreichten mein Ohr. Ich lugte durch die halb geschlossene Tür, aus der ich die Töne hörte, und sah Jake. Er saß auf dem Boden, Notenblätter waren vor ihm ausgebreitet und sein Frühstück stand neben ihm. Er kritzelte etwas auf die Blätter und spielte wieder einige Akkorde.
Ich hatte schon lange niemanden mehr so gut spielen gehört, obwohl er nur Neues ausprobierte, klang es einfach himmlisch, als wäre es dessen Titelmelodie.
Ich seufzte leise und wandte mich schon zum Gehen, als er sagte: "Wie gesagt, geh nach Hause, du wirst es nicht bereuen."
Ich blieb abrupt stehen, ein kleiner schmerzender Stich durchfuhr mein Herz. Ich spührte, wie mir die Tränen in die Augen schossen. Ein Zeichen dafür, dass ich wütend wurde.

Es passierte sehr selten, dass ich die Beherrschung verlor und wenn, dann nur bei Menschen, die ich wirklich liebte, die meine Schwächen kannten und in der Wut dieses Wissen nutzten.
Es machte mich nur umso wütender, denn ich konnte ihn nicht ausstehen, ich hasste ihn schon fast und trotzdem verlor ich gerade langsam aber sicher die Beherrschung. Wegen ihm. Ich setzte ein Pokerface auf, drehte mich langsam um und ging zur Tür zurück. Die Tür wurde unsanft von meiner Hand getroffen, knallte an die Wand und schwang quietschend wieder zurück.

Ich stapfte hinein, einen eiskalten Blick aufgesetzt.
"Wie kommst du eigentlich darauf, dass du mir irgendetwas befehlen könntest?!", sagte ich mit viel Mühe so ruhig wie nur möglich.
"Ich sagte nur, du solltest nach Hause fahren. Das ist alles. Außerdem wird dich hier bestimmt keiner vermissen. Niemand will dich hier haben. Geh einfach."

Ich verschränkte die Arme vor meiner Brust, biss die Zähne fest zusammen und spannte alle meine Muskeln an. Eine automatische Reaktion und ein kläglicher Versuch von mir mich unter Kontrolle zu halten.

Ich warf die Arme in die Luft, ich wusste nicht, was mich an ihm so störte, aber er brachte mich auf die Palme. Seine bloße Anwesenheit brachte mich in Rage.
"Ich wünschte auch ich wäre nie hier her gekommen. Ich weiß nicht was es bringt, okay?! Ich hatte zu Hause ein richtig gutes Leben, dort haben mich Leute nicht blöd angemacht, wenn sie keinen Grund dafür hatten, oder nur weil sie mich nicht leiden konnen. Außerdem gab es da auch niemanden der so... Shit! Ich mag dich auch nicht besonders, klar? Schon seit dem ersten Moment, als wir uns begegnteten. Lass mich einfach in Ruhe und ich lass dich in Ruhe. Ich sitz diese beschissene Zeit ab, die ich hier verbringen muss und fahr dann wieder. Dann seit ihr mich los und basta.!"

Er saß einfach nur da, starrte auf seine Notenblätter, kritzelte etwas drauf und tat so als hätte ich nicht gerade das ganze Haus zusammengebrüllt. Ich hörte Schritte auf der Treppe.

Es machte mich rasend ihn so da sitzten zu sehen, er ignorierte mich einfach. So was könnte er vielleicht mit anderen durchziehen, aber nicht mit mir. Da hatte er sich die falsche ausgesucht.
Ich schritt zu ihm. Leise bedrohliche Schritte. Vor ihm blieb ich stehen. Er beachtete mich immer noch nicht. Ich wurde noch wütender. Die Tür hinter mir ging leise auf. Ich atmete tief ein, doch das half nichts mehr, die Wut flammte immer noch vor meinen Augen.

Die Blätter vor ihm wurden von meinem Fuß achtlos beiseite geschoben. Sie flogen in der Gegend rum. Ich kniete mich zu ihm herunter und sah ihm in die Augen. Er seuftze einmal und griff dann nach seiner Gitarre, doch bevor er sie auch nur berührt hatte, schob ich sie schon kraftvoll beiseite, sodass sie gegen die Wand prallte.

Er stand langsam auf.
Ich tat es ihm gleich.
"Größter Fehler den du nur tun konntest.", sagte er und blickte zu seiner Gitarre. Ich sah ihn trotzig an: "Ach."
Er sah mir zum ersten Mal in die Augen.
Selbst in dieser Situation, in der nur ein falsches Wort alles eskalieren lassen konnte, bemerkte ich seine hübschen Gesichtszüge. Seine schönen blauen Augen.
Ich zwang mich, es zu vergessen. Mich zu konzentrieren. Ich war wütend auf ihn. Er hatte sogar meinen Stolz ein wenig angekratzt. Und das ging so was von gar nicht bei mir.
Er sah spöttisch zu mir herunter und das war der Startschuss, mit einem schlimmen Ende vorprogrammiert. Ich stieß meine Hand so fest wie möglich gegen seine Brust, sie war gut durchtrainiert bemerkte ich im hintersten Winkel meines Gehirns, der noch normal denken konnte.
Er hatte nicht damit gerechnet und taumelte einen Schritt zurück, sah mich mit gerunzelter Stirn an.

Ich verzog meinen Mund zu einem herausfordernden Lächeln. Ein Lächeln, das die Augen nicht erreichte.
Er stellte sich direkt vor mich.
"Was willst du."
Ich spürte, wie sein Atem mein Gesicht berührte. Etwas in meinem Inneren zog sich zusammen, doch es war nichts unangenehmes.

"Dass du mich einfach in Ruhe lässt und nicht so tust, als wärst du was Besseres als ich."
Ein weiterer langer Augenblick, in dem wir uns nur herausfordernd anstarrten. Ich sah, wie er mit sich rang. Seine Hände waren zu Fäusten zusammengeballt, seine Kiefermuskulatur war angespannt. Aber ich wusste, dass er nicht aufgeben würde, er war nicht der Typ dafür. Er würde nicht verlieren. Nicht gegen ein kleines dahergelaufenen Mädchen, dass ihm gerade mal bis zum Kinn reichte. Er würde zurückschagen. Nicht wörtlich, aber sicherlich verbal. Und ich würde zurückgiften, mit allem was mir einfiel.
Seine Augen wurden einen Tick dunkler, so kam es mir jedenfalls vor. Sein Gesicht nahm einen kapitulierenden Ausdruck an. Er drehte sich weg. Er drehte sich einfach weg.

Kein weiteres Wort gegen mich.
Ich war verwirrt, doch es ließ meine Wut nur noch mehr auflodern. Ich schritt zu ihm. Er war an seiner Gitarre angelangt. Meine Hand packte ihn an einer Schulter und drehte ihn zu mir herum, sodass er mich wieder ansehen musste.
"Hallo? Geht's noch? Ich rede mit dir!"
Er zuckte die Schultern und sah dann zum Boden. Der Kerl war echt komisch.

Wenn ich gedacht hätte, dass es heute noch richtig Beef geben würde, dann hatte ich mich getäuscht. Gewaltig getäuscht.
Er sah zur Tür. Dort standen die anderen und hatten das Spektakel interessiert verfolgt.
"Demokratie?"
Jetzt verstand ich nichts mehr. Dieser Jake hatte höchstwahrscheinlich einen gewaltigen Schaden. Naja nicht so extrem vielleicht, aber ich glaube er tickt nicht mehr so richtig. Was der für unlogische Aussagen von sich gab.
"Jap. Einverstanden.", sagt Shane, der auf uns zuschritt.

Ich stand unfreiwillig zwischen ihnen. Nick, Shane, Mike und Jake standen um mich herum. Sie sahen sich einfach über meinen Kopf hinweg an. Jetzt fühlte ich mich erst recht so richtig klein.
"Wer ist dafür, dass sie hier bleibt?", fragte Jake gelangweilt und sah jeden einzelnen an, mir der Ausnahme von mir.
Alle, außer Jake hoben die Hand. Er sah mich lange an, zuckte die
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