Fanfic: Whispering In Your Heart

Schultern und drehte sichweg. Er griff nach seiner Gitarre, setzte sich in einen Schaukelstuhl in der Nähe und fing wieder an zu spielen.

Ich spürte einen Arm, der sich um meine Schulter legete. Mike.
"Demokratie.", sagte Shane und grinste mich an.
Ein Lichtlein leuchtete in meinem Gehirn auf.
Sie hatten gerade abgestimmt. Ich durfte bleiben. Meine Wut war verraucht und ich lächelte Mike, Shane und Nick an. Jake hatte Unrecht. Alle außer er mochten mich wahrscheinlich. Naja wie es aussah jedenfalls.

"Großer Fehler Jungs.", nuschelte Jake leise in seiner Ecke.
Ein trauriger Blick schlich sich in Shanes Augen. Ich fragte mich warum.

Wir gingen zusammen hoch, außer Jake. Sie setzten sich vor den Fernseher.
Ach ja, das Fußballspiel heute. Ich fragte, ob sie was essen wollten und sie bejahten es. Ich ging in die Küche und machte ein paar Sandwiches. Gut, dass ich mich hier auskannte. Naja, es war ja fast wie mein zweites zu Hause. So fühlte es sich jedenfalls an.
War ich wirklich schon so oft hier gewesen?

Mit einem Berg von Sandwiches, Chipstüten und einigen Colaflaschen ging ich zurück. Nick nahm es mir ab, stelle es auf dem Boden und erhob sich. Ich runzelte nur die Stirn und setzte mich hinter die Jungs auf die Couch, die alle auf dem Boden vor dem Fernseher saßen.
Nich kam mit einem halben Kasten Bier wieder zurück.
Was?
Ich sah ihn fragend an.
"Hier ist Bier ab 16.", sagte er einfach.

Jeder nahm sich eine Flasche und das Spiel begann. Mike bot mir auch eine an. Ich runzelte die Stirn und rang mit mir.
Mein Eltern hatten mir eingeschärft es hier nicht zu übertreiben.
Aber ein Bier bedeutete ja nicht den Weltuntergang.
Ich nahm sie, und schon wurde sie mir wieder aus der Hand gerissen. Shane sah mich grinsend an und ich wollte schon zu einer empörten Antwort ansetzten, als er die Flasche öffnete und sie mir wieder reichte.

Es war ein gutes Spiel. Die Jungs hatten wirklich jede Gelegenheit genutzt, um ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen. Mich würde es wundern, wenn ich morgen keinen Hörschaden hatte. Aber ich fing an sie zu mögen.

Sie hatten schon jeder 3 Flaschen Bier getrunken, außerdem war gerade die erste Halbzeit vorbei gegangen, als Jake ins Zimmer schritt.
Gespenstische Stille. Nur der Fernseher war zu hören. Sie sahen gespannt zu mir und Jake, erwarteten eine weitere lautstarke Außeinandersetztung zwischen uns. Doch sie wurden Enttäuscht. Er setzte sich nur zu ihnen, nahm sich eine Flasche aus dem Kasten und machte sie sich auf.
Bei mir hatte sich in der Zwischenzeit eine Spannung aufgebaut, die nichts mit Wut zu tun hatte. Ich konnte es mir nicht erklären. Ebenso konnte ich mir nicht erklären, ob ich mich gerade verguckt hatte, denn ich dachte, dass seine Augenfarbe sich wieder um eine Nuace verdunkelt hatte.
Wahrscheinlich das Licht oder so.

Am Abend machten Jake und ich zusammen Lasagne. Außerdem gab es heute Obstsalat zum Nachtisch. Wir aßen gemeinsam und redeten miteinander. Ich erzählte ihnen, warum ich hier war und sie erzählten mir von sich.

Wir lachten viel über dies und das und verstanden uns auf Anhieb. Nur Jake saß nicht bei uns am Tisch. Er hatte sich an die Küche gelehnt und aß dort im Stehen. Er sagte kein Wort.

An diesem Abend war es wirklich heiß und wir gingen lachend und verschwitzt zurück.
Sie hatten mir ihre kleine Werkstatt nebenan gezeigt, hatten mich durch den riesigen Wald, der zum Grundstück gehörte geführt und mich zum kleinen Bach in der Nähe gezogen.
Jake war nicht dabei gewesen. Er saß wieder im Erdgeschoss und spielte Gitarre. Ich mochte die Songs, die er spielte.


"Hey, es gibt noch ein Bad im oberen Stockwerk, wenn du willst kannst du es nehmen.", sagte Nick mir und schubste mich zu Mike.
"Echt? Danke.", sagte ich völlig begeistert darüber, jetzt auch noch ein eigenes Bad zu haben und blickte zu Mike, der mich aufgefangen hatte und wieder auf die Beine stellte.
"Aber das Haus ist noch nicht fertig renoviert und du musst wohl leider mit uns im Wohnzimmer schlafen.", gestand mir Mike grinsend.

Ich sah ihn mit offenem Mund völlig perplex an:
"Das ist nicht dein Ernst!"
"Klar, sonst würden ich mich nicht freiwillig mit diesen schnarchenden Kerlen da in ein Zimmer legen.", sagte Shane lachend, dabei boxte er Nick in die Seite.
Sprachlos ging ich duschen und machte mir Gedanken darüber, wo ich jetzt wohl schlafen sollte.


Ich schlief auf der Couch.
Das hatten sie alleine entschieden und ich fügte mich natürlich, denn an meinem ersten Tag hier wollte ich mit den anderen nicht auch noch einen Streit anfangen. Sie saßen vor mir auf ihren gerade hingelegten Matratzen und spielten ein Ballerspiel auf der PlayStation.
Shane und Jake waren wirklich gut, sie gewannen von zehn Spielen jeweils vier. Ich legte mich hin und sah ihnen gedankenlos zu.
Bald darauf wurden meine Lider schwer und ich glitt sanft in einen ruhigen Schlaf. Ich sah die schönen Farben der Wiese und des Waldes in meinem Traum und war einfach glücklich.
Auch an Jake werde ich mich schon gewöhnen, denke ich zumindest.
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