Glass Mask

Undercover in Oto

~Capture~

~Capture~

“When a small pebble drops into a serene pool of water, it causes a ripple in the water in every direction, even disturbing distant still waters.”



'Tsunade sagte einmal, dass mein Mitgefühl eines Tages mein Tod sein würde. Ich hätte nie gedacht, dass sie das wörtlich meinen würde!'

Sakura Harunos Schicksal nahm ihren Lauf, als sie in ein Dorf im Feuerland gesandt wurde, um dort eine bedrohliche Masern- Epidemie zu untersuchen. Für gesunde Erwachsene stellte die Krankheit keine Bedrohung dar, dafür aber gerade für schwächere Kinder, deren Immunsystem zu schwach war um den Angriff auf ihren Körper zu überstehen. Bei den Meisten führten diese besonders scheußliche Art von Masern zum Tod. Man hatte ein paar Tage gebraucht um die Erkrankten und die bedrohten Kinder zu isolieren, doch schließlich hatte man es dann doch geschafft. Sakura hatte die jüngeren Kinder-die gefährdetsten- mit einem heilenden Jutsu kuriert.

Leider kostete diese komplette Heilung eine Menge Kraft, so sah sich das Mädchen gezwungen mit wenig Chakra den Weg nach Hause ein zu schlagen- Fehler Nummer eins.

Dann, als sie das Geräusch eines Kampfes und Hilfeschreie auf der Straße vor ihr hörte, eilte sie zu dem Ursprung um zu helfen- zweiter Fehler.

Kurz gesagt, einige Fehler die dazu führten in die Klemme zu geraten- bei dem Versuch eine Gruppe Reisende zu befreien, die gerade im Begriff waren von einer handvoll Oto- Ninjs gekippnet zu werden.

Einen Kampf den sie schnell verlieren sollte. Ihr Chakrastand war niedrig. Sie war erschöpft und das wichtigste, die war in einen Kampf mit ungefähr zwanzig feindlichen Ninja gelaufen ohne auch nur an die Folgen zu denken.
Plötzlich ging es nicht mehr darum, den Leuten vor dem gekippnet werden zu retten, sondern sich selbst nicht entführen zu lassen. Es war klar, dass das Ziel der Ninjas war, die Gruppe kampfunfähig zu machen, anstatt zu töten. Was allerdings nicht klar war, warum?
Vielleicht brauchte Kabuto Leute für seine Experimente oder etwas...

Sakura sprang nach hinten, wich einigen Feilen aus, die eindeutig mit Gift benetz waren...und entdeckte, dass sie nicht die Position des Flusses hinter ihr in betracht gezogen hatte.

'Ein weiteres Zeichen dafür, dass du wirklich nicht an die Folgen gedacht hast!', warf sie sich vor, als sie ihren Körper erschlaffte und in das kalte Nass eintauchte. Der kräftige Sog wirbelte ihren Körper herum, jedoch besaß Sakura noch zu viel Geistesgegenwart, dass sie sich aus eigener Kraft zurück zur Oberfläche kämpfen konnte, bevor ihr die Luft ausging.

Als sie sich schließlich an einem dünnen Ast zurück auf festen Boden zog, erlaubte sich Sakura für einen Moment sich auf den Rücken liegend auszuruhen und zu hoffen, dass sie ihnen entkommen war.
Bis Schreie aus dem Wald auf sie einstürzten. Sakura hatte zwei Möglichkeiten- entweder sie würde so schnell wie es nur ging hier verschwinden, wobei sie bezweifelte sehr weit zu kommen oder aber sich dem Kampf zu stellen und im Ruhm zu sterben. Ehrlich gesagt bevorzugte die junge Frau lieber die zweite Möglichkeit, aber...

Naruto würde es ihr nie verzeihen. Noch wichtiger aber, Sakura würde sich selbst nicht vergeben können. Sie hatte die Verzweiflung in Narutos Gesicht gesehen, als Sasuke von ihnen gegangen war, würde er einen weiteren wichtigen Menschen in seinem Leben verlieren...Sakura wollte- konnte- sich nicht vorstellen, was aus ihm werden würde.
Ganz egal, was es für sie kosten würde. Sie musste sich, einige Zeit lang zumindest, gefangen nehmen lassen. Sie war in diesem Moment einfach zu erschöpft. Es wird eine weitere Chance geben zu flüchten, selbst wenn es hieße ein oder gar zwei Tage, die Gefangene spielen zu müssen. Sie wusste das es riskant war, aber es war die einzige Lösung die ihr im Moment sinnvoll erschien. Also kratzte sie ihr letztes Chakra zusammen um ein Jutsu an ihr zu verwenden. Sie hatte nicht vor als Haruno Sakura gefangen genommen zu werden. Es würde ihr einfach zu viele Probleme aufhalsen. Ja, sie hatte noch nicht einmal vor als Frau gefangen genommen zu werden. Etwas sagte dem Mädchen,das es besser sei, sich nicht als Frau nach Oto verschleppen zu lassen. So wechselte sie mit ihre Identität auch ihr Geschlecht.

Jetzt war ihr Chakra auf der niedrigsten Stufe angelangt. Erschöpft fiel sie auf ihre Hände und neigte sich über das Wasser um ihr Werk zu überprüfen. Ein Jungendlicher mit einem etwas dunklerem Teint als Sakuras und braunen Haaren, welche über grüne Augen hingen, blickte ihr entgegen. Aus irgendeinem Grund war es schwer, ihre Augenfarbe zu verändern. Augen, die soviel Gefühle ausstrahlten, das es für einen Ninja gefährlich werden konnte. Aber ihre smaragdgrünen Augen gehörten nun mal zu dem Mädchen.

Dann streckte sie sich und ließ sich zurück ins Gras fallen. Versuchte wie ein unbesonnener Junge aus zu sehen, der sich in der Sonne rekelte und von den nahenden Oto- Nins nicht die geringste Ahnung hatte. Als sie das nächste mal aufblickte, erkannte sie einen Ninja von einem der Bäume schnellen und vor ihr auf dem Boden landen. Gespielt überrascht riss Sakura ihre Augen auf und rappelte sich auf um ihm zu entkommen. Sie war mittlerweile so erschöpft, dass sie ihre Ninjafähigkeiten zu verstecken brauchte. Ihr Körper bewegte sich so langsam, dass es wohl sogar eine Schnecke gekonnt hätte, sie zu überholen. So war sie auch nicht überrascht, als sie bald Arme packten, sie unwirsch herum drehte und sie auf die Knie zwangen.

"Junge!", zischte einer ihrer Kidnapper, seine Finger griffen in ihr Haar und rissen ihren Kopf zurück, "Hast du hier eine rosahaarige Frau vorbeikommen sehen?"
Sakura schüttelte wild ihren Kopf, versuchte auszusehen, als sei sie vor Angst sprachlos.
"Wen kümmerts?", erhob ein weitere die Stimme, "Wir können unsere Quote mit ihm hier erreichen- nimm ihn mit!"

Bald darauf fand sich Sakura selbst brutal zurück auf die Straße gezerrt, auf der sie vorhin versucht hatte zu entkommen. Sie erblickte die Reisenden, welchen sie zu helfen vesuchte,an einer Linie aufgereiht. Aneinander an Armen und Beinen festgebunden. Tatsächlich sah es wie eine...

Sakura gefror als sie es realisierte. Es war eine Sklavenlinie.

Natürlich sollte sie nicht überrascht sein. Oto war so korrupt, dass sie entweder versklavt oder aber als Gewinn für ihren Verkauf benutzt würden.

Sakura erlaubte sich zu hoffen, dass sie an einen der weniger gastfreundlichen Dörfern verkauft würde. So wäre es einfacher zu entkommen.

Und nicht zu erwähnen, sie würde ihm dort in Oto begegnen.

So schnell der Gedanke gekommen war, verdrängte sie ihn auch wieder. Sie musste sich zuerst auf ihr überleben konzentrieren.

Mit der Zeit erreichten die zurückgebliebenen Gefangenen Otogakure no Sato. Sakura war wirklich sauer auf die Welt. Sie war auf sich selbst wütend, dass sie so dumm gewesen war sich in einen erwartet aussichtslosen Kampf zu stürzen, ohne an die Folgen zu denken. Sie war auf die Tatsache wütend, dass sie und die anderen Gefangenen nach Oto und nicht wie gehofft zu irgendeinen Sklavenmarkt gebracht wurden. Und sie war auf die Shinobi wütend, welche sie 'eskortiert' hatten.

Natürlich waren sie bestimmt auch auf sie wütend. In den drei Tagen, in denen sie bereits gefangen war, hatte sie den Ruf gewonnen ein beständiger Unruhestifter zu sein. Insgesamt viermal hatte sie es inzwischen versucht zu entkommen und jedesmal wurde sie festgenommen und zurück geschleift. Ihr Rücken brannte von den Stockschlägen mit denen sie bestraft worden war.

Sie schenkte den Gefangenen vor ihr mitleidsvolle Blicke. Nach drei tagen Gefangenschaft, versehen mit konstanten Drohungen und ihrer eigenen öffentlichen Bestrafungen für ihre fehlgeschlagenen Fluchtversuche, schienen die Gefangen wirklich eingeschüchtert zu sein.

Es war schon fast ironisch. Ihre Peitschenhiebe hatten mehr Einfluss auf sie als auf Sakura gehabt. Sicher es war trotz allem nicht angenehm gewesen, aber es war etwas, was sie aushalten konnte.

Die Sklavenlinie hielt an einer, wie es auf den ersten Blick schien, soliden Felswand...bis ein Shinobi begann an dieser zu klopfen- Sakura prägte sich das Muster ein: Zwei mal weich, drei mal laut- und eine verborgene Tür im Felsen öffnete sich.
Sakura strafte ihre Schultern und bereitete sich darauf vor, was auch immer dort drin auf sie wartete, ins Gesicht zu sehen....

Was sie vorfand, war ein dünner, hünenhafter Mann der das Stirnband aus Oto trug. Sakura konnte meinen noch weitere Personen hinter diesem Mann aus machen zu könne. Jemand griff gierig nach ihrem Haar. Sakura widerstand dem Drang dem Jenigen eine runter zu hauen. Der Hüne vor ihr hob eine Augenbraue dann runzelte er mit der Stirn.
"Ich kann starkes Chakra von ihm hier ausmachen!", murmelte er, machte eine vage Bewegung, die Sakura in diesem schwachen Licht nicht genau sehen konnte.
Dann zog er ein schwarzes, Leder-Halsband hervor. Und genau dieses Halsband schaffte es, das Blut in Sakuras Adern zu stoppen. Es war aus Leder, ja. Aber an dem Halsband konnte sie noch ein Metalstreifen erkennen, an dem lange Nadeln angebracht waren. Und es war kein einfacher Streifen, das es sicherte. Es sah aus wie eine Art Schloss.
Und Sakura wusste sofort, dass sie dieses Halsband keinesfalls in ihrer Nähe haben wollte. Also machte sie das, was ihr Instinkt ihr sofort riet. Sie versuchte sich gegen den Eisernen Griff ihres Gegenübers zu wehren. Trat, schlug, wandte sich von diesem Leder-Halsband ab. Doch alles sinnlos. Sie spürte, wie ihr jemanden von hinten einen Tritt in die Kniebeuge gab. Brachten sie dazu auf die Knie zu sinken. Hände umfassten ihre Schultern. Ihr Haar wurde nach vorne gerissen. So das ihr Halsrücken frei gelegt wurde. Sie
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