Der Schleier fällt

Der Schleier fällt

Titel: Der Schleier fällt
Autor: Jerome
Fandom: Harry Potter
Pairring: %
Warning: Songfic, Chara death, Childfic, sad, Gewalt
Kapitel: 1 von 1
Story: Harry ist 5 Jahre alt. Seit er sich erinnern kann, wurde er von seinen Verwandten geschlagen und gehasst. Als er bei einer Arbeit, die er verrichten muss, die Kellertreppe herunter fällt wird er von einer Person gerettet. Doch wer ist diese Person? Was möchte sie von Harry?

~Der Schleier fällt~

Der Schleier fällt.
Verlass die Schatten!
Ich hab' mich so
nach dir gesehnt.
Lass mich nicht warten!


Dunkelheit umgab den kleinen Körper von Harry James Potter. Der 5-jährige lag zitternd in seinem Zimmer. Wobei, Zimmer konnte man den Schrank unter der Treppe nicht nennen. Eine Matratze war in eben diesen Schrank gezwängt worden und auf den Regalen lagen kaputte Spielsachen, Bücher und Tücher, die sich der kleine Harry zusammen geklaubt hatte. Eins dieser Tücher nahm er nun zur Hand um seine blutende Wunde am Bein zu verbinden. Sein Onkel hatte ihn geschlagen und Harry war mit dem Bein in einer Scherbe gelandet. Warum sein Onkel ihn geschlagen hatte? Wegen einer Nichtigkeit. Harry hatte am Vormittag die Küche säubern müssen und ihm war ein Glas aus der kleinen Kinderhand gefallen und zu Bruch gegangen. Dafür hatte sein Onkel ihn mit Schlägen, Essensentzug und Schrankarrest gestraft. Nun musste der kleine Harry seine Wunde versorgen.

Die Tage zogen ins Land und nach drei Tagen durfte Harry das erste Mal wieder aus dem Schrank raus. Nach dem langen Essensentzug, tat das trockene Brot ihm sehr gut. Harry verschlang die Scheibe, die ihm Tante Petunia gegeben hatte und nahm dann die Liste mit aufgaben von Onkel Vernon entgegen. Er hatte das Lesen bereits erlernen dürfen um die Aufgaben, die ihm sein fetter Onkel gab, entschlüsseln zu können. Wäsche in den Keller bringen, Rasen mähen und Bügeln. Das waren also seine Aufgaben heute.

Mach die Nacht zum Morgen!
Laß mich befreit sein
und geborgen!
Lösch die Erinn'rung
in mir aus!
Gib' meiner Seele ein Zuhaus!


Vorsichtig nahm Harry den übergroßen Wäschekorb in seine kleinen Hände. Wackelig, mit dem schweren Korb nicht anders möglich, ging er in Richtung der Kellertreppe. Vorsichtig setzte Harry den Fuß auf die erste Treppenstufe.

Laß die Welt versinken.
Ich will mit dir
im Nichts ertrinken.
Mit dir als Feuer aufersteh'n
und in der Ewigkeit vergeh'n!


Als er dann den zweiten Fuß nachzog, geriet der kleine Junge ins Stolpern. Durch den Wäschekorb in seiner Hand konnte Harry sich nirgendwo festhalten und er fiel die Treppe hinunter in den Keller.
Leise schrie das Kind vor Angst und machte schloss die Augen um den harten Aufprall nicht zu spüren, doch dieser blieb aus.

Ich weinte,
ich lachte,
war mutlos
und hoffte neu.
Doch was ich
auch machte,
mir selbst blieb
ich immer treu.


Harry landete wieder erwartend weich. Vorsichtig öffnete er seine Augen und sah in die grauen Augen einer fremden Person. Fremd, weil er diese Person noch nie gesehen hat. Trotzdem wusste Harry sofort, wer dort unter ihm lag.
Lächelnd sah er diese Person an.
„Bift du kommen um mich zu hohlen?“, fragte der kleine Junge den blonden Mann.
Dieser lächelte das kleine Kind an und nickte.
„Ja, Harry. Ich bin hier, um dich zu deiner Mama und deinem Papa zu bringen.“, sprach der Mann, der nicht älter als 17 oder 18 Jahre war.
„Möchtest du mit mir kommen?“, fragte er das Kind.
„Ja, ich will zu meine Mama!“, sprach Harry leise.

Die Welt sucht vergebens
den Sinn meines Lebens.


Der Mann lächelte sanft.
„Dann komm zu mir, Harry.“, sprach er und hielt dem Jungen unnötiger Weise die Hand hinhielt. Harry, der bereits auf dem blonden Mann lag, legte nun seine Hand in die des Fremden.
„Ich, Harry, bin Draco Malfoy. Oder auch, der Tod!“, sprach der blonde Tod.

Denn ich gehör....

Harry spürte, wie das Leben aus seinem Körper glitt. Er legte seine Arme besitzergreifend um Draco Malfoy, dem Tod. Er hoffte, dass er nun wirklich zu seinen Eltern kam und schloss die Augen.
„Tut es weh, Harry?“, fragte der Tod.
„Nein, gar nicht.“, flüsterte Harry und der letzte Rest seines jungen Lebens wich aus dem geschundene Körper.

... nur mir!

~*~
Tja... diese Geschichte lag mir sehr auf dem Herzen.
Hoffe, dass ich verbesserungsvorschläge oder sonstige Reaktionen bekomme =)
LG Jerome

P.s.: Die Geschichte mit dem Tod stammt aus Elisabeth (Musical)!
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