Man kann die Vergangenheit nicht ändern

Man kann die Vergangenheit nicht ändern

Man kann die Vergangenheit nicht ändern

Es sind inzwischen acht Jahre vergangen seit sie ihren Abschluss gemacht hatten. Acht Jahre seit sie in Frankfurt war. Die Stadt in der sie ihre Kindheit verbracht hatte.

Prügeleien, Diebstähle und in der Schule den liebenswerten Tollpatsch spielen gehörten zur Tagesordnung - genauso wie ihr Zusammensein mit IHM. Sie ließ ihn damals gehen damit dieser endlich anfangen würde zu leben.

Schließlich war ihre Beziehung? nur dazu da um ihm zu zeigen was es bedeutet zu Leben und ihr selbst ging es um Befriedigung. Alleine die Anwesenheit des Brünetten raubte ihr den Atem - egal ob im Klassenzimmer oder in seiner Villa.

Gleichzeitig wollte sie am liebsten allein sein wenn der größere in der Nähe war. Die Wunden die sie sich zugefügt hatte um selbst zu spüren dass sie noch lebt werden nie verheilen. Je mehr sie ihm das Leben zeigte desto weniger fand sie sich hier zurecht und verlor den Halt.

Um weiterhin an der Seite des älteren zu bleiben fügte sie sich selbst Schmerzen zu. Auch wenn sie es sich vom ganzen Herzen wünschte - es ist zu viel passiert was nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Er rief sie an wenn er geweint hatte - nur damit sie dem Brünetten die Tränen trocknet.

Als der größere aus Angst seinen einzigen Blutsverwandten zu verlieren geschrieen hatte gab sie selbst alles auf damit der andere wieder glücklich wird. Sie ließ die Hand des älteren nie los - doch er nahm ihr alles weg.

Er verschwieg ihr dass ihre Schwester umgekommen ist und er selbst den Unfall verursachen ließ. Er feuerte ihren Vater die Stelle welcher daraufhin Selbstmord begang. Zudem ließ er alles so aussehen als wenn es ihre Schuld wäre damit ihre Mutter sie nun endgültig abgeschrieben hatte.

Sein Ziel - sie vollkommen abhängig von ihm zu machen. Er hielt sie Nachts über wach wenn er nicht schlafen konnte. Es war mit der Zeit egal was die jüngere wollte.

Der Brünette wurde wieder Stärker je schwächer die Blondine wurde. Manchmal dachte sie der größere würde noch immer neben ihr liegen und wachte dann daduch schweißgebadet auf. Dabei hatte der ältere ihr zu Anfang noch Halt gegeben.

Wenn die kleinere Alpträume bekam und daduch aufwachte sah sie in sein lächelndes Gesicht dass ihr zeigte:"Es ist alles in Ordung, ich bin bei dir." Der Brünette brachte sie dann mit seiner dunklen Stimme wieder in die Traumwelt.

Doch die Schmerzen und Demütigungen die mit der Zeit zunahmen waren ihr nicht mehr Wert. Sie hatte dann alles getan damit der größere sie verlässt - heute wünschte sie sich der ältere wäre immer noch bei ihr.

Doch ihr Stolz lässt nicht zu dass sie es ihm gesteht.
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