Bis(s) zum Ende

††† 1.Kapitel †††

Bellas Sicht:

Wir stiegen gerade aus der Maschine und ich wusste, dass ich dringend mein Bett brauchen würde. Edward hielt mich an der Hand und ich ließ es zu weil ich sonst wohl schon längst vor Müdigkeit und Erschöpfung zusammen gebrochen wäre. Unter einem Dach des Flughafengebäudes sahen wir Carlisle, Esme, Rosalie, Emmet und auch Jasper stehen. Alice lief gleich auf Jasper zu, doch sie nahmen sich nicht in die Arme oder so, sondern sahen sich nur lange in die Augen und lächelten. Wie schön es doch sein muss sich so vertraut zu sein. Mein Blick glitt zu Edward. Das war zwischen uns nun nicht mehr der Fall. Esme kam angelaufen und nahm Edward gleich die Arme. Nachdem sie sich von ihm gelöst hatte nahm sie auch mich in die Arme und flüsterte mir ein „Danke Bella“ ins Ohr. Ich versuchte zu lächeln. Ich hatte es gerne getan, denn auch wenn ich ihn vielleicht nicht verzeihen konnte, so konnte ich ihn auf kein Fall sterben lassen. Auch Carlisle nahm Edward in seine Arme und schaute dann mich an und bedankte sich bei mir. Ich nickte nur, denn ich war so müde das es schwer für mich war mich auf meinen Beinen zu halten. „Mensch Edward, sie bricht gleich zusammen“ hörte man es jetzt von Esme. Ich schüttelte den Kopf und beteuerte, dass es mir gut ginge. Ich wollte nicht, dass man sich Sorgen um mich macht.

Mein Blick glitt zu Emmet und Rosalie beide standen immer noch unterm Dach und schaute uns an. Emmet kam jetzt näher und schlug Edward seine Hand auf die Schulter und flüsterte „Bitte verzeih ihr. Sie hat ein schrecklich schlechtes Gewissen.“ Edward knurrte plötzlich und ich erschrak.
Unser Weg führte uns in die Garage wo wir auf die Autos verteil wurden. Esme verabschiedete sich von mir wie eine Mutter die ihr Baby nicht mehr aus der Hand geben wollte und Edward und ich sollten nun bei Rosalie und Emmet mitfahren. Mir war es eigentlich nicht Recht, aber ich versuchte dieses Gefühl zu verbergen doch Edward ließ es sich sehr anmerken wie er es fand mit ihr fahren zu müssen.
„Ich glaube da Laufe ich lieber“ bekam man von ihm nur sauer zu hören.
Ich sah wie Rosalie ihren Kopf senkte und ihn schüttelte. Irgendwie tat sie mir jetzt leid, deswegen zog ich Edward an der Hand die ich immer noch hielt Richtung Auto und schaute ihn dabei nicht an. Er ließ es geschehen und setzte sich mit mir dann in den Wagen. Eine lange Zeit sagte niemand etwas, bis die Blonde Schönheit die Vorne Saß das schweigen brach. „Edward es tut mir wirklich Leid. Ich habe einen Riesen Fehler gemacht und ich weiß das ich ihn so schnell nicht wieder gut machen kann, dennoch hoffe ich, dass du mir verzeihen kannst.“ Edward knurrte daraufhin wieder und seufzte. „Bella“ kam es nun von Rosalie, und ich erschrak, dass sie gerade mich ansprach. „Bitte es tut mir wirklich leid.“ Ich nickte nur. Eigentlich war es mir mittlerweile egal. Edward lebte und ich denke das war das was ich eigentlich wollte. Ich merkte immer mehr wie müde ich eigentlich war und irgendwann merkte ich nur noch wie mir die Augen zufielen.
Irgendwas trug mich. Ich wusste, dass es Edward war, doch dann hörte ich ein Schreien. „Bella oh...Gott was ist den mit dir passiert?“ Das war mein Vater Charlie. Edward versuchte ihn zu beruhigen und sagte ihm, dass ich nur schlafen würde, doch so fest wie beide dachten schlief ich nicht.
Ich merkte wie Charlie Edward meinen Körper aus den Armen nahm und etwas schwankte. „Charlie soll ich sie lieber nehmen?“ vernahm ich noch die Stimme von Edward, doch mein Dad brummte nur. „Du hast nun wirklich schon genug angerichtet.“ Wäre ich dazu imstande wäre ich vielleicht sauer gewesen, aber eigentlich hatte mein Vater ja Recht. Das nächste was ich merkte war, dass man mich auf was Weiches legte was wohl mein Bett war. Ab da an weiß ich nix mehr den da muss ich wohl wirklich ins Land der Träume abgetaucht sein.

Edwards Sicht

Charlie hatte mich nicht ins Haus gelassen. Er war wirklich sauer auf mich was ich auch irgendwie verstehen konnte. Wegen mir musste Bella so sehr leiden, doch das würde jetzt nicht mehr passieren. Ich würde jetzt für immer bei ihr bleiben und sie nie wieder alleine lassen. Ich schaute hinauf zu ihrem Fenster und lächelte. Es war wie immer geöffnet. Geöffnet für mich. Ich sprang an die Hauswand und kletterte hinauf zu ihrem Fenster wo ich dann leise in ihr Zimmer ging. Und da lag sie, meine Schöne Bella. Sie schlief tief und fest und ich fragte mich was sie gerade träumte. Ich sah, dass sie Tränen in ihren Augen hatte. Ob sie wohl träumte? Aber was träumte sie nur? Sie redete diesmal nicht und ich konnte ihr nicht zuhören. Da musste ich auch feststellen, dass mir das irgendwie fehlte. Eigentlich hatte mir alles gefehlt. Vor allen aber sie beim schlafen zu beobachten.
Nachdem es Morgen war und hörte, dass Charlie kam beschloss ich auch zu gehen und mir Neue Sachen anzuziehen, denn ich trug immer noch nur eine Hose und den Umhang den mir Demetri gegeben hatte. Ich schaute Bella noch mal an und hatte das Gefühl das sie, wenn ich wiederkomme, immer noch schlafen würde. Nachdem ich aus dem Fenster hinaus auf den Rasen gesprungen war hörte ich Charlie schon ihre Tür öffnen doch er schien nicht lange drin zu bleiben weil er schnell die Tür wieder schloss.

Als ich zu Hause ankam, kam mir Alice gleich entgegen und bevor sie etwas sagen konnte sagte ich nur Bella und ging dann hinauf in mein Zimmer um mir schnell andere Sachen anzuziehen, denn ich wollte so schnell wie möglich wieder bei ihr sein. Als ich wieder runter ging stand Alice immer noch an der gleichen stelle wo sie eben stand und schaute mich an. Ich blieb stehen. „Alice was ist?“ Sie schaute mich und lächelte nur. „Eigentlich nix. Ich wollte nur wissen wie es Bella den geht. Sie schien ja sehr erschöpft gewesen zu sein.“ Ich nickte und sagte ihr, dass es ihr gut ginge und ich so schnell wie möglich wieder zu ihr zurück möchte. Sie nickte und lief wieder zurück zu Bellas Haus.

Alice Sicht:

Ich schaute Edward hinterher. Ich hatte es ihm nicht sagen können. Ich wusste auch nicht wie ich es ihm sagen sollte, das Bellas ganze Zukunft sich zu verändern schien. Sie war einfach nur noch Dunkel und das schlimme war: Ich sah sie nicht mehr als Vampir, aber eigentlich sah ich sie gar nicht mehr. Komplette Dunkelheit. Das war das einzige was ich sah wenn ich an meine Beste Freundin dachte. Ich fragte mich was das zu bedeuten hatte und ich beschloss es so schnell wie möglich herausfinden zu wollen. Ich wollte Bella glücklich sehen ganz egal wie. Sie war mir in dem Einen Jahr so wichtig geworden, dass ich es nicht wollte wenn es ihr schlecht ginge. Ich seufzte und ging dann hinauf ins Zimmer wo Jasper auf mich warten würde. Ich war sehr froh, dass wir ohne Schaden zurückgekommen waren und ich war froh wieder an Jasper Seite zu sein.

Bellas Sicht:

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich hatte das Gefühl tagelang geschlafen zu haben. Ich streckte mich ausgiebig und schaute mich um. Ich war in mein Zimmer. Jetzt fiel es mir auch wieder ein. Wir waren in Voltera, wir hatten Edward gerettet und waren dann wieder zurückgekommen und ich war so müde das mein Vater mich in mein Bett gelegt hatte. Ich schaute mich um und mein Blick blieb dann an dem Schaukelstuhl hängen, denn in dem saß Edward. Vor einen halben Jahr hätte ich mir noch gewünscht das er Morgens da sitzen würde und mich an lächelt, aber jetzt war ich mir nicht so sicher ob ich ihn eigentlich hier haben wollte. „Na ausgeschlafen?“ Kam es plötzlich und ich schaute ihn an. „Ja ich denke schon. Wie lange habe ich den geschlafen?“ kam es nun von mir und dann schaute ich ihn an. Er hatte sich wirklich nicht verändert. Er war immer noch wunderschön. „Du hast über 15 Stunden geschlafen“ antwortete er mir lächelnd und stand dann auf und setzte sich zu mir auf mein Bett.
Dann nahm er meine Hand. Ich wollte sie ihn entreißen und ihm sagen, dass er gehen sollte, aber dann überlegte ich, dass ich ihn anhören könnte. Hören könnte, was er zu sagen hatte. „Bella du hast mir so gefehlt“ war das erste was ich von ihm hörte nachdem er meine Hand genommen hat. Es war ein Satz der mich sauer machte. Wenn ich ihm so gefehlt habe, wieso war er den nicht zurückgekommen als ich ihn wirklich brauchte?
Er schaute mich an als ob er warten würde das ich was dazu sagen sollte, doch mir fiel dazu nix ein. Deswegen schwieg ich einfach. Viel zu sauer war ich um ihn darauf jetzt zu antworten.

Dann sprach er weiter. „Bella es tut mir wirklich Leid. Ich war der Meinung das richtige zu tun wenn ich dich verlassen würde. Wenn ich dir sagen würde ich würde dich nicht mehr lieben. Ich wollte, dass du in Sicherheit bist, doch ich glaube das war wohl meine Größte und schlimmste Lüge. Ich habe immer mehr gemerkt, dass ich ohne dich nicht kann. Du bist mein Leben und ich werde jetzt für immer bei dir bleiben. Ich werde dich nie wieder verlassen. Bella ich Liebe dich“ nachdem er geendet hatte kam er näher und wollte mich küssen. Dennoch drehte ich meinen Kopf weg so dass seine kalten Lippen nur meine Wange trafen. Dann drehte ich mich wieder zu ihm und schaute in seine Augen. Sie zeigten Verwunderung. Als er es wieder versuchen wollte drückte ich ihn von mir, stand auf und schaute ihn wütend an. „Nein Edward. Ich will das nicht mehr“ war der erste Satz der meine Lippen verließ und als ich dann Edwards Blick sah merkte ich, dass er es verstanden hatte was ich da gerade gesagt hatte. Endgeistert schaute Edward mich an. „Aber Bella. Wie, wie meinst du das?“ „Ich meine dass so wie ich es eben gesagt habe. Ich will das nicht mehr Edward. Ich habe geholfen dich zu retten. Ja aber nur weil du mir trotz allen sehr wichtig bist. Aber du hast mich so verletzt und mich so lange alleine gelassen. Ich habe dich so gebrauch in der ganzen Zeit, aber du warst nicht da. Du warst nicht da
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