Fanfic: Die Jusenkyo-quelle des ertrunkenen Mädchens und ihre wahre Geschichte
Kapitel: Kapitel 2: Natakue
Zwei Jahre sind seit diesem traurigen Schicksal der beiden Kinder vergangen. Es war Kajiros 19 Geburtstag. Matsoru war bereits 7 Jahre alt und ging in die Dorfschule von Jusenkyo um die Schriften der Gelehrten zu lernen und später einmal einen besseren Beruf ausüben können. Die Teilnahme an dieser Schule war natürlich nicht gerade billig und Verwandte die ihr und ihrem Bruder unter die Arme greifen könnten gab es nicht. Doch Kajiro war fest entschlossen weiter zu kämpfen. Sie wollte Matsoru eine wohlwollende Zukunft ermöglichen und wenn sie arbeiten müsste bis sie umfiel.
Matsoru war außer sich vor Aufregung. Fast hätte er den Geburtstag seiner großen Schwester vergessen. Er stürmmte aus der Schule wie ein besessener, hinter ihm sein bester Freund und Schulkammerad Kato. Sie gingen seit dem ersten Schultag in die selbe Klasse und waren seither unzertrennlich. Katos Eltern jedoch waren nicht gerede arm. Katos Vater war Vorsitzender in der Gemeinde von Jusenkyo und seine Mutter brauchte daher auch keinen Finger krum machen außer sich um den Haushalt zu kümmern. Doch die Familie von Kato waren auch keine Unmenschen. So sorgte Katos Vater unter anderem dafür das die Pacht der kleinen Fischerhütte für Kajiro nicht mehr so kostenspielig waren wie einst zu den Zeiten, als ihre Eltern noch lebten. Katos Mutter war das Hausmütterchen und die gute Seele der Familie. Oft gab sie ihrem Sohn kleiner Leckereien oder andere köstliche Speisen für die Familie Namsatou mit. Sie hatte Mitleid mit der jungen Frau und ihrem kleinen Bruder. Sie wusste das es nicht gerade einfach für sie alle war und versuchte daher soweit wie möglich zu helfen. Matsoru und Kato rannten als seinen sie von einer Tarantel gestochen durch das Dorf bis hin zu einem riesigen Anwesen welches der Familie von Kato gehörte, den Koujis. Sie schnaubten beide erstmal nach etwas Luft und betraten anschließend das Gebäude. Matsoru war gerne bei seinem Freund daheim. Hier gab es all das was seine Schwester und er sich nicht leisten konnten. Doch er versagte es ihr nie, er wusste das sie es schwer hatten und seine Kajiro alles daransetzte das es ihm gut ergeht.
,, Guten Tag Frau Kouji. Wie geht es ihnen heute? "
,, Ach, Matsoru, schön dich mal wieder hier anzutreffen. Mir geht es ausgezeichnet. Doch sag mal, wie geht es deiner Schwester? Sie sieht etwas mitgenomen aus. Die harte Arbeit macht ihr wohl zu schaffen das arme Ding. "
,, Ja ... Sie arbeitet sehr viel um uns durchzubringen ... und heute hat sie Geburtstag ... ich weis nichteinmal was ich ihr schenken könnte ... "
Plötzlich sprang Katos Mutter total aufgedreht durch das gesammte Haus und durchwühlte sämtliche Schränke und Schubladen.
,, Mutter, was regst du dich plötzlich so auf? Ist etwas ungewöhnliches passiert ? "
Kato und Matsoru sahen sich verwundert an. Sie wussten auf einmal nicht mehr was überhaupt los war.
,, Ob etwas ist?! Das fragst du noch?! Ich habe noch gar nichts vorbereitet. "
,, Vorbereitet...? "
Nun wussten die beiden Jungen überhaupt nicht mehr was los war. Verwundert und erstaunt über die Schnelligkeit der Mutter, die durch das Haus fegte als würde sie verfolgt werden, blickten sie verwirrt umher.
,, Was steht ihr noch wie angewurzelt herum? Auf auf! Das Haus muss noch dekoriert werden und der Braten liegt noch nicht im Ofen. Meine Güte wo bekomme ich jetzt noch Kuchen her? "
Völlig durch den Wind und immer noch verwundert sahen sich die Jungen an, lachten und begannen mit den Vorbereitungen für die Geburtstagsfeier. Was keiner der Burschen wusste war, dass Katos Mutter schon den nächsten Anschlag auf sie plante. Ihr jüngster Bruder Natakue sollte zur Überraschung noch an diesem Abend vorbei kommen. Eine wunderbare Gelegenheit ihn endlich mit Kajiro zu verkuppeln.